Wo einst Papa Heuss und Günter Grass wohnten
Hier wohnte Theodor Heuss Vom S-Bahnhof Bundesplatz zur Literaturmeile Unser Stadtspaziergang durch Friedenau im Bezirk Berlin-Schöneberg/Tempelhof beginnt am S-Bahnhof. Verlässt man an der Ostseite den Bahnhof steht man direkt auf dem Varziner Platz. Mit seinen rund 340.000 Einwohnern gehört Schöneberg/Tempelhof zu den größeren Bezirken in der Hauptstadt. Vorbei am kleinen Cosima-Kino gelangt man in das Wagner-Viertel. Nichts erinnert mehr an die Radrennbahn, auf der hier noch 1900 sportbegeisterte Radler ihre Bahnen zogen. An gut erhaltenen Fassaden und prachtvollen Mietshäusern kommt man über die Sarrazinstraße auf den Friedrich-Wilhelm-Platz. Hier beginnt die Niedstraße, die landläufig als Literaturmeile Berlins gilt. Einige Gedenktafeln erinnern an Erich Kästner (Haus Nummer 5), Max Halbe (Haus Nurmmer 10), Uwe Johnson (Haus Nummer 14). Günter Grass, der von 1963 bis 1996 in Friedenau lebte, ist nicht mehr da – die Fischfrau und der Blumenh...