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Skulpturen erinnern an die „Plumpe"

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Im Stadion in Gesundbrunnen wird Hertha BSC Deutscher Meister Man muss schon genau hinschauen, wenn man an der Behmstraße 42 im Berliner Ortsteil Gesundbrunnen die vier Skulpturen finden will, die an die Kultstätte von Hertha BSC erinnern. Versteckt unter Bäumen sehen die mannshohen Steingebilde des Künstlers Michael Schoenholtz ein wenig hilflos und vereinsamt aus, obwohl hier einst über 35.000 Besucher in der „Plumpe“ für Stimmung sorgten. Das Denkmal erinnert an das „Stadion am Gesundbrunnen“, das 1924 erbaut wurde und knapp 40 Jahre dem Berliner Fußballverein Hertha BSC als Spielstätte diente. Für Mitglieder und Fans von Hertha war das Stadion direkt an der Swinemünder Brücke die „Plumpe“, im Norden begrenzt durch die Brehmstraße, im Westen durch die Bellermannstraße. Ihren Spitznamen verdankte die Spielstätte einer Ableitung des Berliner Volksmundes für eine in der Behmstraße vorhandene Wasserpumpe, die mit einer Heilquelle im benachbarten ‚Luisenbad‘ verbunden war. Aus di...

Ein Wahrzeichen aus der Dampflok-Ära

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Der Wasserturm im Natur-Park Schöneberger Südgelände Mit seinen 55 Metern blickt der Wasserturm im Natur-Park Schöneberger Südgelände majestätisch über die Baumspitzen und lockt in das ehemalige Bahnbetriebswerk am S-Bahnhof Priesterweg. Mit der Restaurierung wurde der Turm 2019 als weithin sichtbares Wahrzeichen wieder instandgesetzt. Er gehörte einst zu dem 1889 fertiggestellten Rangierbahnhof Tempelhof und war das Wasserreservoir für die Dampflokomotiven, von denen auf dem Gelände ganz in der Nähe ein Schmuckstück aus vergangenen Zeiten zu besichtigen ist. 1952 wurde der Bahnbetrieb eingestellt und es entstanden zwischen den Gleisen, die zum Teil noch sichtbar sind, wertvolle Trockenrasen, Hochstauden und ein „Urwald“. In den 1970er-Jahren sollte der Güterbahnhof noch einmal reaktiviert werden, doch die Natur hatte schon so weit eingegriffen, dass ein Umdenken einsetzte und das Vorhaben zu den Akten gelegt wurde. So ist aus dem reinen Industriegelände ein Park geworden, der ...

Der Berliner Spreewanderweg BWW1

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Von Albrechtshof nach Hessenwinkel 2. Etappe (Alternativ-Strecke). Bahnhof Spandau bis U-Bahn-Station Ruhleben Berlin hat 20 grüne Hauptwege, auf denen man wandern, flanieren oder einfach nur spazieren gehen kann. Das Wege-Netz durch die grünen Korridore der Stadt umfasst mehr als 550 Kilometer, auf denen man weitestgehend vom fließenden Verkehr verschont bleibt und auch den Lärm einer Großstadt nicht mehr als belästigend wahrnimmt. Der Spreeweg ist als Wanderweg 1 ausgeschildert und hat eine Gesamtlänge von 59 Kilometer. Er ist damit mit Abstand der längste grüne Hauptweg durch die Hauptstadt. Er beginnt im Westen an der Grenze zu Falkensee am Bahnhof Albrechtshof an der Seegefelder Straße und endet im Osten in Hessenwinkel zur Grenze nach Erkner. Er begleitet die Spree quer durch die Stadt und zeigt dabei die unterschiedlichen Facetten, Kleingärten und Industrieflächen, aber auch die mittelalterlichen Stadtkerne von Spandau und Köpenick. Wir wollen den Weg in mehreren Etap...

Berlins westlichster Punkt

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Mit einem Bein in Brandenburg und mit dem anderen in Berlin Ob im Norden oder Süden, Westen oder Osten, überall gab es bis 1989 in Berlin unüberwindbare Mauer- und Zaunanlagen, die ein Betreten des Grenzgebietes zur DDR und umgekehrt zu West-Berlin verhinderten.  Aus der innerdeutschen Grenze ist inzwischen eine „unsichtbare“ Landesgrenze zwischen Berlin und Brandenburg geworden, die sich allerdings zum Teil noch eine vielfältige Fauna und Flora erhalten hat.   Darum gibt es am Rande von Berlin noch viele schöne Ecken zu entdecken. Eine besonders schöne Herausforderung ist, den westlichsten Punkt Berlins zu finden. Schaut man sich den Berliner Stadtplan an, dann kann man schnell erkennen, dass Potsdam bis an die Grenze zu Berlin herankommt. Hier kommt jetzt die Glienicker Brücke ins Spiel. Genau in der Mitte, am tiefsten Punkt des Stahlbogens ist der Grenzverlauf zwischen Berlin und Brandenburg. Eine Metallplatte mit der Inschrift „Deutsche Teilung bis 1989“ erinnert an ...

Insel der Jugend

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Über die Abteibrücke zur Insel der Jugend 1949 erhielt die kleine Insel in der Spree in Treptow, nahe dem Plänterwald den Namen „Insel der Jugend“, weil der Ost-Berliner Magistrat ein Mädchenwohnheim auf der Insel errichten ließ.   Doch die Geschichte des kleinen Eilands ist viel älter. Im Jahr 1860 erwarb der Rixdorfer Bürger Emil Heinicke das zuvor herrenlose Eiland von der Stadt. Auf alten Karten ist es als Treppbruch oder Treptower Bruch bezeichnet. Es war zu dieser Zeit nicht mehr als eine kleine Erhebung, die mit Röhricht bewachsen war. Mit Hilfe von Straßenmüll und Erde entstand nach und nach eine Fläche von rund 1,8 Hektar. Heinicke starb bei einem Ausflug mit einem Segelboot auf dem Müggelsee. Sein Schwiegersohn übernahm die Insel und begann mit der Aufzucht von Kaninchen. Doch er hatte ebenfalls keinen Erfolg, sodass die Insel in den darauffolgenden Jahren mehrfach den Besitzer wechselte. 1896 wurde die Insel in die Berliner Gewerbeausstellung im Treptower Park ...