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Freitag, 16. Februar 2024

Der Feuerwehrbrunnen am Mariannenplatz

Kreuzberger Skulpturengruppe gedenkt der Männer, die Leben retten

Wann wird den Männern, die unser Leben retten und unser Gut schützen schon mal ein Denkmal gesetzt. Meistens gehen sie so schnell, wie sie gekommen sind. Sie erledigen ihren Job ohne große Worte, klatschen sich eventuell ab, wenn es mal wieder richtig „brenzlig“ war und rollen ihre Schläuche ohne Emotionen ein.

Schon im Jahr 1902 hatte Berlin einen Feuerwehrbrunnen, der in der Öffentlichkeit auf den gefahrvollen Dienst der Feuerwehrleute hinweisen sollte. Bildhauer war August Vogel (1859–1932). 1958 wurde der im Zweiten Weltkrieg stark beschädigte Brunnen abgerissen.

Der Feuerwehrbrunnen auf dem Mariannenplatz in Kreuzberg besteht aus einem flachen Wasserbecken und einer Skulpturengruppe von Kurt Mühlenhaupt (1921–2006), mit der die Tätigkeit der Feuerwehr humorvoll dargestellt wird. Im Oktober 1981 wurde die Anlage in Betrieb genommen.

Drei Feuerwehrmann-Figuren stehen auf flachen Sockeln im Wasser, sie sind leicht überlebensgroß und aus Bronze. Der Kommandeur ist mit befehlender Geste am Hydranten postiert, zwei Feuerwehrleute stehen einander gegenüber und halten die bronzenen Schläuche, jeder von ihnen leitet einen Wasserstrahl ins Zentrum des Bassins.

Die Figuren und die Szene insgesamt wirken, der Absicht des Künstlers entsprechend, etwas karikiert, dazu tragen auch die übergroßen Nasen der Akteure bei. In seinen Lebenserinnerungen schrieb Kurt Mühlenhaupt über den Brunnen: „In der Mitte des Platzes sollte ein kleiner Teich entstehen, von dem sich links und rechts zwei Feuerwehrleute gegenseitig bespritzen, ein bisschen Ulk konnte ja nicht schaden. Und dann dachte ich auch an die Kinder, sie brauchen Erlebnisse. Ein Feuerwehrmann muss vorher schon riechen, wo es brennt. Dafür braucht er eine große Nase (...) Ich schuf Feuerwehrleute in Phantasieuniformen, wie sie etwa vor hundert Jahren aussahen. Die Häuser rundum stammten ja schließlich auch aus der Zeit. (...) Für mich stand schon lange fest, die Kinder hier in dieser Ecke kriegen einen Feuerwehrbrunnen. (...) Ich sehe, dass ihn die Kinder angenommen haben, denn die dunkle Bronze ist vom Rumhangeln an Armen und Nasen blitzblank und schimmert golden in der Sonne“. Text und Fotos: Foto: Klaus Tolkmitt

Freitag, 6. Oktober 2023

Berlin – Hauptstadt der Bären

Der Zoo Berlin nimmt drei Braunbären auf

Vom Wappen bis zum Gullydeckel, wo immer man in Berlin auch hinschaut, der Bär gehört zur Stadt, wie der „Lange Lulatsch“ oder der Fernsehturm.

Braunbär Momoa Orsa Rovdjurspark
Der Braunbär, ein Berliner Original kehrt nun in den Zoo zurück. Nach sieben Jahren Abwesenheit ziehen wieder Europäische Braunbären in den Zoo ein. Die Tiere stammen aus dem schwedischen Raubtierpark Orsa, der demnächst seine Tore schließen wird.

Im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes wurde Berlin als neue Heimat der Bären gewählt. Aktuell gewöhnen sich die drei Bärenbrüder Lucifer, Lillebor und Momoa (jeweils 4 Jahre alt) an ihr neues Revier und ihre Nachbarn, die Europäischen Wölfe. Spätestens mit Beginn der Berliner Herbstferien sollen die Braunbären auch für die Zoo-Besucher*innen zu sehen sein.

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An einem extra gebauten Honigbaum werden die Bären außerdem mehrmals täglich süßen Saft finden. Obwohl Braunbären zu den großen Raubtieren zählen, ernähren sie sich die meiste Zeit des Jahres vegetarisch und fressen vorwiegend Beeren, Früchte, Wurzeln, Gräser und Kräuter.

Braunbären gelten in weiten Teilen ihres europäischen Verbreitungsgebiets aufgrund von Jagd und Lebensraumzerstörung als ausgestorben. Auch in Deutschland gelten Bären seit über 150 Jahren als ausgerottet, auch wenn in den Grenzgebieten immer mal wieder Braunbären gesichtet werden.

In anderen europäischen Nachbarländern wie Italien, Österreich und Frankreich haben sich Braunbären mittlerweile wieder angesiedelt.

Braunbär Lillebor Orsa Rovdjurspark
"Bären spielen im Ökosystem eine wichtige Rolle, sie verbreiten verschiedenste Samen und sorgen durch das Fressen von Aas und kranken Tieren für die Gesundheit des Ökosystems", erklärt Biologe Christian Kern. "Mit der Rückkehr des Bären in Europa geht jedoch auch ein großes Konfliktpotential einher. In unserer neuen Ausstellung möchten wir daher gezielt für Bären faszinieren und gleichzeitig für ein friedliches Zusammenleben von Menschen und Bären in Europa werben“.

Der Zoo Berlin begleitet den Einzug der Bären mit einer interaktiven Ausstellung über den Braunbären und dessen Lebensraum. Neben spielerischen Angeboten, wie zum Beispiel die Winterruhe, wird auch auf die Konflikte eingegangen, die entstehen können, wenn Mensch und Braunbär aufeinandertreffen.

"Der Braunbär hat als Wahrzeichen unserer Stadt nicht nur in den Herzen der Berliner*innen einen festen Platz, sondern nun auch wieder im Zoo Berlin ein Zuhause", freut sich Dr. Andreas Knieriem, Direktor von Zoo und Tierpark Berlin. Text: Klaus Tolkmitt © 2023 Zoo Berlin

Mittwoch, 17. Mai 2023

Die Sage vom Plötzense

Als der Dorfschulze noch die Nachbarn tyrannisierte

Dort, wo bei schönem Wetter kleine Ruderboote das seichte Wasser des Plötzensees in Bewegung bringen, standen vor vielen Jahren noch Häuser. Mehr noch, ein ganzes Dorf war da angesiedelt, mit Kirche, Dorfplatz und einem Ziehbrunnen unter einer schattigen Linde.

So erzählt eine Sage, die sich um den Plötzensee rangt, der seinen Namen nach der Plötze trägt, die einst noch zahlreich im Wasser schwamm. In diesem kleinen Dörfchen lebte ein roher und gewalttätiger Dorfschulze, der die Bewohner tyrannisierte, wo er nur konnte.

Als der Dorfschulze eines Abends von einem Nachbardorfe, wo er vorteilhaft Holz verkauft hatte, zurückkehrte, sprang ihm der Geist auf den Rücken und hielt sich am Nacken fest. „Trage mich schnell nach dem Nachbarorte zurück“, rief er grollend dem zu Tode Erschrockenen zu. Dieser fluchte greulich und sträubte sich aus Leibeskräften. Aber der lachende Geist stieß dem Schulzen die Beine in die Seiten, wie man es bei einem störrischen Pferd tut, und der Dorfschulze musste seinen seltsamen Reiter zurück ins Nachbardorf tragen.

Über Stock und Stein ging der Ritt in mitternächtlicher Stunde dahin, bis der Geist kurz vor dem Nachbardorfe die Umkehr befahl. Nochmals wurde dieselbe Strecke zurückgelegt, und der Reiter drückte immer schwerer und schwerer, so dass der Dorfschulze schließlich erschöpft in die Knie sank. Mit dem Rufe: „Nun fühlst Du selbst, wie Du die Armen bisher bedrückt hast! Vorwärts, Du Leuteschinder!“, trieb ihn der unerbittliche Rächer zu neuem Lauf an.

Als sie nach längerer Zeit, die dem Schulzen wie die Ewigkeit vorkam, am Dorfbrunnen anhielten, wurden die Griffe des Rachegeistes lockerer. Das nutzte der schlaue Bauer, schleuderte mit letzter Kraft seinen Plagegeist in den Brunnen und rief ihm höhnisch einen kräftigen Fluch nach.

In diesem Augenblicke ertönte ein furchtbares Getöse. Dann senkte sich langsam der Boden und mit ihm versank alles: die Häuser, die Bäume, die Wiesen, die Äcker, die schreienden Menschen. Immer mehr Wasser stieg rauschend aus dem Brunnen und bedeckte alles mit seinen kühlen Fluten. Nichts blieb vom Dörfchen und seinen Bewohnern übrig; ein wogender See bedeckt seitdem weithin die Gegend.

Noch heute werden Im See die Plötzen hin und wieder von einem gewaltigen Hecht aufgescheucht, der die kleineren Fische ruhelos im See umhertreibt. Wenn aber in stillen Nächten der Vollmond neugierig auf den See niederblickt, dann läuten die versunkenen Kirchenglocken des einstigen Dorfes leise und langsam in der Tiefe. Erschreckt flüchtet der Hecht ins Röhricht, während die Plötzen ganz regungslos stehen, als ob sie andächtig den fernen Klängen lauschen. Text und Foto: Klaus Tolkmitt

Freitag, 2. Dezember 2022

Das Institut für Normung regelt unser Leben

Am DIN-Platz in Tiergarten herrscht Ordnung

Schon seit Jahrzehnten wird in Deutschland alles „amtlich“ geregelt. So z.B. die Größe der Straßenschilder, deren Farbe und Schriftform, die Länge des Bleistiftes und die Breite des Schreibpapiers, bis hin zur quadratischen Plastiktüte und zur Temperaturregelung in Gebäuden.

Die DIN-Vorschrift war geboren und regelt seitdem die Arbeitsergebnisse der Innovation, Sicherheit und Verständigung in Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Öffentlichkeit sowie der Qualitätssicherung und Rationalisierung und dem Arbeits-, Umwelt- und Verbraucherschutz.

„Die Arbeitsergebnisse werden veröffentlicht und ihre Anwendung wird gefördert zum Nutzen der Allgemeinheit unter Wahrung des öffentlichen Interesses in geordneten und transparenten Verfahren“ so der offizielle Wortlaut des Deutschen Instituts für Normung e.V., kurz: DIN genannt. Das Institut hat seinen Sitz in Berlin (natürlich) am DIN-Platz an der Kurfürstenstraße in Tiergarten.

In dem großen Bürohaus wird alles, womit wir täglich zu tun haben, in Regelwerke verpackt. Nicht von ungefähr sind wir Deutschen Weltmeister der Normen und Vorschriften.

Ursprünglich entdeckte das Militär die Norm. Während des Ersten Weltkrieges kam es zu Nachschubproblemen, es fehlten Ersatzteile für das MG 08/15. "MG 08/15" hieß das Maschinengewehr, mit dem das Deutsche Heer kämpfte. Es wurde 1908 gebaut und 1915 weiterentwickelt, daher der Name 08/15.

Das Heer benötigte große Mengen. Die Einzelteile des Gewehrs fertigten inzwischen eine Vielzahl von Firmen an. Das Militär gab deshalb den Waffenfabrikanten Normen vor: Diese sollten gewährleisten, dass die Einzelteile der verschiedenen Lieferanten zu einer funktionierenden Schusswaffe zusammengebaut werden konnten. DIN 1 war im Jahr 1918 eine genaue Anleitung für Kegelstifte, kleine Metallteile im Maschinenbau. Inzwischen gibt es mehr als 35.000 deutsche Normen.

Die wohl am weitesten verbreitete Norm ist die DIN 476, (heute DIN EN ISO 216), besser bekannt als DIN A4. Sie stammt aus dem Jahr 1922 und regelt das Papierformat in eine Norm. Seitdem schreiben wir auf einem DIN A 4-Bogen. Bis dato gab es einen Wust an Formaten und Bezeichnungen.

Das Bezirksamt Wunsiedel übernahm im Sommer 1922 als erste Behörde das neue Papierformat als Standardvorlage. Nach und nach folgten die großen Ministerien und Industrieunternehmen. 14 Jahre dauerte es, bis sich die neuen DIN-Formate endgültig als verbindliche Größe für alle offiziellen Geschäfts- und Behördenkorrespondenzen durchsetzten. Die Regel ist inzwischen weltweit eingeführt.

Ohne es zu sehen, ist natürlich auch der DIN-Platz vor dem Institut „genormt“. Die Größe der Pflasterplatten haben eine DIN, wie auch die Betoneinfassungen der Beete. Auf den Halteverbotsschildern taucht die "DIN-Mittelschrift" auf und auf dem Bürgersteig vor dem Haupteingang läuft man u.a. über den zweipoligen Stecker mit Schutzkontakt. Geregelt in der DIN-Norm 49441. Am DIN-Platz hält auch der BVG-Bus der Linie 100, der zwischen Alexanderplatz und Bahnhof Zoo an weiteren interessanten Berliner Highlights vorbeifährt, die man auf spielerische Art Hop on Hop off kennenlernen kann. Dazu braucht man nur sein Smartphone und diesen Link: Berliner Highlights Hop on Hop off mit dem Bus 100 und eine spannende Stadtrundfahrt kann beginnen. Text und Fotos: Klaus Tolkmitt


Mittwoch, 11. Mai 2022

Bronze-Gruppe „überlebte“ Abriss

 

„Nackedeis“ sonnen sich seit 2007 am Ufer der Spree

Dort, wo heute am Ufer der Spree zwischen der Friedrichsbrücke und der Karl-Liebknecht-Brücke am Dom Aquarée zum Shoppen, Dinieren und Wohnen eingeladen wird, stand noch bis 2001 das Palasthotel. Das Hotel war eines von mehreren Hotels in der DDR, die nur für konvertible Währungen genutzt werden konnten und hauptsächlich auf ein westliches Publikum ausgerichtet waren.

Vor dem Hotel sprudelte aus einem acht­ecki­gen Brunnen Wasser und auf einem Sockel waren von Bildhauer Wilfried Fitzenreiter vier lebensgroße Aktfiguren aus Bronze gruppiert, drei Mädchen und ein Junge. Mit dem Abriss des Hotels wurde der Brunnen abgebaut, doch für die Figuren konnte ein neuer Platz gefunden werden.

Seit 2007 sonnen sie sich nun weiter unbekleidet nahe der ursprünglichen Stelle auf der Mauer des Spreeufers.

Text und Fotos: Klaus Tolkmitt und Bundesarchiv, Bild 183-1988-0726-024 / Uhlemann, Thomas /
CC-BY-SA 3.0

Ganz in der Nähe gibt es zudem eine lialo-Tour mit dem Smartphone: Berlin - Stadt der Brücken.

Hier der Link zur Tour: Berlin-Stadt der Brücken

Mittwoch, 26. Januar 2022

Stier auf dem Arnswalder Platz symbolisiert die Fruchtbarkeit

Brunnenanlage war ursprünglich für Buenos Aires geplant

Bei einem Spaziergang durch das Wins- und Bötzowviertel in Prenzlauer Berg sollte man unbedingt am Arnswalder Platz vorbeigehen. Dort steht der monumentale Fruchtbarkeitsbrunnen, der den gesamten Innenraum der kleinen Parkanlage beherrscht.

 Für die Berliner ist es der "Stier- oder Ochsenbrunnen", der bereits seit 1934 auf dem Arnswalder Platz steht, der in seiner langen Geschichte mehrmals den Namen wechselte.

Die Brunnen-Anlage war ursprünglich ein Entwurf des Berliner Bildhauers Hugo Lederer (1871-1940) in einem Wettbewerb für einen Monumentalbrunnen in Buenos Aires.

Das Projekt konnte nicht umgesetzt werden und so kaufte 1927 der Berliner Magistrat das Projekt und veranlasste seine Realisierung, obwohl unklar war, woher das Geld dafür kommen sollte (veranschlagt waren an die 400.000 Mark).

Das immense Gewicht hatte zur Folge, dass eine Aufstellung des Brunnens nicht überall durchzuführen war, da die Tragfähigkeit des Untergrunds eine Bebauung nicht zuließ. Ursprünglich sollte der Brunnen auf dem Baltenplatz (seit 1947 Besarinplatz) in Friedrichshain aufgestellt werden. Auch der alternativ vorgeschlagene Forckenbeckplatz beim Zentralviehhof in Friedrichshain schied wegen seines sumpfigen Untergrundes aus.

In Prenzlauer Berg wurden schließlich die Voraussetzungen erfüllt und so wurde im Mai 1934 der Brunnen eingeweiht. Zwischen 2007 und Juni 2009 wurde der Fruchtbarkeitsbrunnen umfassend saniert und das ursprüngliche Wasserbild rekonstruiert. Die Wiedereinweihung erfolgte am 12. Mai 2010.

Wer sich für weitere Informationen interessiert, der kann sich mit der kostenlosen Web-App von lialo.com durch das Wins- und Bötzowviertel führen lassen und lernt Berlin von einer neuen Seite kennen. 

Hier der Link, der durch das Wins- und Bötowviertel führt. Text und Fotos: Klaus Tolkmitt

Montag, 9. August 2021

Wer hat´s gewusst? (8)

Mosaik-Vase aus Trümmern der Gedächtniskirche

Kunstwerk am Kurfürstendamm führt Mauerblümchen-Dasein

Man könnte meinen, jeder kennt sie, denn jeden Tag spazieren Tausende Berliner und Touristen an der mannsgroßen Mosaikvase vorbei, die seit über 60 Jahren am Kurfürstendamm Ecke Grolmannstraße/ Uhlandstraße steht.

Das Kunstobjekt mit dem offiziellen Titel: „Vase mit Mosaik, asymmetrische Vase“ führt dennoch ein Mauerblümchen-Dasein und findet kaum Beachtung.

Entworfen und modelliert hat sie 1957 der Berliner Maler, Grafiker und Skulpteur Gerhard Schultze-Seehof, der sich mit der Zerstörung des Krieges und dem Überlebenswillen der Berlinerinnen und Berliner intensiv beschäftigt hat.

Einige seiner Kunstobjekte in Berlin sind geschaffen aus Schutt und Materialresten zerstörter Gebäude im Zweiten Weltkrieg. So auch die 1,78 Meter große Beton-Vase mit stattlichem 3,48 Meter Bauchumfang am Kurfürstendamm, die mit farbigen Mosaiksteinen aus den Trümmern der Kaiser-Wilhelm Gedächtniskirche verziert wurde.

Schultze-Seehof, 1919 geboren und 1976 verstorben, wollte mit der Vase symbolisiert gleichsam die Zerstörung Berlins im 2. Weltkrieg, aber auch die zarte Pflanze des Neuanfangs darstellen. Text und Foto: Klaus Tolkmitt