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Berlin mal anders

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Berlin entdecken abseits der bekannten Touristenpfade Berlin kann anstrengend sein, besonders dann, wenn man sich auf den ausgetretenen und meist überfüllten Touristenpfade bewegt. Wer sein Pflichtprogramm bereits absolviert hat oder einfach mal ausscheren möchte aus dem Besucherstrom, findet hier ausgewählte Geheimtipps: Aussicht ohne Schlange zu stehen : Der Panoramapunkt:   Am Potsdamer Platz 1 ragt der markante Kollhoff-Tower in den Himmel. Während man am Fernsehturm Schlange steht, muss der Besucher hier nicht lange warten, bis der schnellste Aufzug Europas ihn gegen eine Gebühr in nur 20 Sekunden auf 100 Meter Höhe befördert. Die Aussichtsplattform bietet grandiose Blicke und informiert mit einer Freiluftausstellung über die Geschichte des Potsdamer Platzes.   Oasen der Stille: Berliner Friedhöfe Wer genug hat von der Großstadthektik, der kann einen der Berliner Friedhöfe besuchen. Dort findet man nicht nur Ruhe, sondern auch die Gräber zahlreicher Berühmtheit...

Der Berliner Spreeradweg 2. Etappe

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Von Albrechtshof nach Hessenwinkel 2. Etappe. Bahnhof Spandau bis Schloss Charlottenburg Berlin hat 20 grüne Hauptwege, auf denen man wandern, flanieren oder einfach nur spazieren gehen kann. Das Wege-Netz durch die grünen Korridore der Stadt umfasst mehr als 550 Kilometer, auf denen man weitestgehend vom fließenden Verkehr verschont bleibt und auch den Lärm einer Großstadt nicht mehr als belästigend wahrnimmt. Der Spreeweg ist als Wanderweg 1 ausgeschildert und hat eine Gesamtlänge von 59 Kilometer. Er ist damit mit Abstand der längste grüne Hauptweg durch die Hauptstadt. Er beginnt im Westen an der Grenze zu Falkensee am Bahnhof Albrechtshof an der Seegefelder Straße und endet im Osten in Hessenwinkel zur Grenze nach Erkner. Er begleitet die Spree quer durch die Stadt und zeigt dabei die unterschiedlichen Facetten, Kleingärten und Industrieflächen, aber auch die mittelalterlichen Stadtkerne von Spandau und Köpenick. Wir wollen den Weg in mehreren Etappen absolvieren und da...

Mit dem Traktor die Mauer eingerissen

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Denkmal für Bauer Qualitz   Ein Landwirt aus Lübars wird zum Helden Wir schreiben das Jahr 1990. Nach der Maueröffnung am 9. November 1989 entstanden in kurzer Zeit zahlreiche neue Grenzübergänge, in der bis dahin dicken Mauer mit Stacheldraht. Dazu wurden Teilstücke der Mauer entfernt und alte Straßen- und Schienenverbindungen wiederhergestellt. Nur zwischen Lübars und Blankenfelde im Norden Berlins gab es auch ein halbes Jahr nach dem Mauerfall noch keinen Durchgang. Dem Landwirt Helmut Qualitz gefiel das überhaupt nicht, hatte er doch Freunde auf der Ostseite der Mauer. So beschloss er kurzerhand, das zu ändern und setzte sich auf seinen Traktor und riss mit einem Frontlader einfach die Mauer ein. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Blankenfelde staunten nicht schlecht, als plötzlich ein Westtrecker durch die Stadt rollte und bei ihnen Halt machte. Gemeinsam räumten sie danach die Straße von Geröll und Mauerresten frei und feierten mit einer Kiste Sekt die neue Öffnung ...

Der Panke-Radweg durch Berlin

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Die Panke an der Gerichtsstraße Einst „Stinkepanke“, jetzt „Grünes Band“ durch Berlin Im 19. Jahrhundert war die Berliner Panke ein Flüsschen der kleinen Leute. Ihre Ufer waren vor allem im Bezirk Wedding von Handwerkern, Müllern und Gerbern bewohnt. Allein dort siedelten an der Panke acht Mühlen und 23 Gerbereien. Zum Verarbeiten des Leders wurden täglich 500 Eimer Hundekot verwendet. Kein Wunder, dass die ca. 30 Kilometer lange Panke, die in den Wiesen bei Bernau (nördlich von Berlin) entspringt und in Berlin-Mitte in den Schifffahrtskanal mündet, im Volksmund Stinke-Panke hieß. Heute ist von der Stinkepanke nicht viel zu spüren, ganz im Gegenteil. Der Rad- und Wanderweg, der Berlin mit Bernau verbindet ist in einem „grünen Band“ eingebettet. Nur zwischen der Pankemündung in Berlin bis zur Osloer Straße ist der Weg noch nicht ausgeschildert. Danach weist eine rot-weiße Beschilderung den Weg aus. Trotzdem ist eine Rad- oder Wanderkarte der Region von Vorteil, gibt es doch...