Schloss Schönhausen

Der Sommersitz der Königin Elisabeth Christine. Zunächst Landsitz bedeutender preußischer Adelsfamilien, wurde das Gut Schönhausen 1740 Sommersitz der Königin Elisabeth Christine, der Gemahlin Friedrichs des Großen. Nach der Thronbesteigung schenkte er ihr Schönhausen als Sommerschloss. Sie machte das Schloss zu einem Juwel des Rokokos. Während des Siebenjährigen Krieges verwüsteten russische Truppen das Schloss völlig. 1764 gewährte der König die Mittel, das Schloss zu seiner heutigen Gestalt umzubauen. Die beiden Seitenflügel wurden auf die Höhe des Hauptbaus gebracht und der Hof mit einem großzügigen Treppenhaus überbaut. Nach dem Ende der Monarchie in Preußen und im Deutschen Reich ging Schloss Schönhausen 1920 in den Besitz des preußischen Staates über. Zur Zeit des Nationalsozialismus wurde das Schloss ab 1935 zu einem Ausstellungsgebäude umgebaut und radikal modernisiert. Zunehmend diente Schönhausen auch für die Einlagerung von sogenannter entarteter Kunst durch die Re...