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Zu den Wassersportlern und dem Forsthaus im Wald.

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Eine Radtour nach Grünau . Diese Tour startet am S-Bahnhof Lichtenrade der S2 im Bezirk Tempelhof-Schöneberg und endet am Bahnhof Grünau im Bezirk Treptow-Köpenick im Süden Berlins. Um schnellstens auf den Mauerradweg zu kommen, fahren wir links die Bahnhofstraße entlang und danach ein kurzes Stück die Goltzstraße bis zur Kreuzung Kirchhainer Damm . Dort biegen wir rechts ein und nehmen den Fahrradweg bis zur Horstwalder Straße . An der Ampelkreuzung biegen wir links in die Wittelsbacher Straße ein, danach rechts in die Pechsteinstraße und sind ein paar Meter weiter auf dem Berliner Mauerradweg . Der breite Weg führt uns bis zur Großziethener Straße , in die wir rechts einbiegen und nach Großziethen kommen. Kurz vor Ortsausgang geht rechts der Schönefelder Weg ab, der als Fahrradstraße ausgewiesen ist und bis Rudow führt. Am „ Dörferblick “ stoßen wir wieder auf den Mauerweg bis zur Waltersdorfer Chaussee . Dort geht es ein kleines Stück rechts bis zur A113 , die wir links...

Hauptwanderweg 5 der Berliner Wanderweg Teil 1

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1.Etappe S-Bahnhof Lichtenrade – S-Bahnhof Schichauweg . Berlin hat 20 grüne Hauptwege , auf denen man wandern, flanieren oder einfach nur spazieren gehen kann. Das Wege-Netz durch die grünen Korridore der Stadt umfasst mehr als 550 Kilometer, die weitestgehend vom fließenden Verkehr verschont geblieben sind und man den Lärm einer Großstadt nicht mehr als belästigend wahrnimmt. Der Wanderweg 5 verläuft in Nord-Süd-Richtung und begleitet die Panke bis zur Mündung in die Spree . Der insgesamt 45 Kilometer lange Hauptweg geht aber noch weiter bis nach Lichtenrade an die südliche Stadtgrenze Berlins. Wir wollen den Weg in kleinen Etappen erkunden und beginnen die Tour in umgekehrter Richtung. Lichtenrade ist historisch ländlich geprägt, hat heute aber mehr als 50.000 Einwohner. Die Form des alten Dorfangers ist noch gut zu erkennen. Er ist von Bäumen umsäumt, sodass er wie ein kleiner Park wirkt. In seiner Mitte liegen die Dorfkirche Lichtenrade und der idyllische Dorfteich ( G...

Die Bummelmeile in Friedrichshagen

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Friedrich der Große steht wieder auf dem Marktplatz Berlin-Friedrichshagen  I Eine Einkaufs-Mall oder ein Shopping-Center sucht man hier vergebens, dennoch lässt sich auf der Bölschestraße in Berlin-Friedrichshagen hervorragend flanieren. Der gut ein Kilometer lange „ Boulevard des Ostens “ zwischen dem S-Bahnhof und dem Müggelsee bietet neben kleinen schmucken Einkaufsläden und beliebten Restaurants Zeugnisse der Vergangenheit. Friedrichshagen war einst ein Kolonisten- und Feinwollspinnerdorf, das im 18. Jahrhundert von Friedrich II gegründet wurde. Baumwollspinner aus Schlesien und Böhmen fanden in Friedrichshagen eine neue Heimat und betrieben Baumwollspinnereien und Seidenraupenzucht . Die Bölschestraße leitet ihren Namen vom Schriftsteller Wilhelm Bölsche ab. Bölsche zu Ehren sind ein Berggrat im Riesengebirge , eine Insel in Spitzbergen , eine Schule in Berlin sowie Straßen in etlichen deutschen Städten benannt worden, darunter auch die Bölschestraße in Fried...

„Langer Jammer“ erinnert noch heute an den Viehhof

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Moderne Wohnungen im ehemaligen Schlachthof Wer an den alten, sanierten Backsteinbauten im Dreieck Thaerstraße – Eldenaer Straße – Ringbahn in Prenzlauer Berg an der Grenze zur Friedrichshain und Lichtenberg vorbeigeht, vermutet wohl kaum, dass hier mal Rinder und Schweine in Massen gehalten und geschlachtet wurden. Im Jahr 1827 eröffnete der Gastwirt Klaeger in der Nähe des Landsberger Tores einen Viehmarkt mit Schlachthaus und Ställen für 1000 Rinder, 4000 Schweine und 6000 Hammel. Das war möglich geworden, nachdem als Teil der preußischen Reformen 1810 die Gewerbefreiheit eingeführt wurde. Bereits 1875 gab etwa 800 private Schlachthäuser in Berlin und Umland. Viele davon schlachteten das Vieh unter sehr schlechten hygienischen Bedingungen und das Fleisch wurde kaum kontrolliert. Der Virologe Rudolf Virchow schlug 1864 in der Stadtverordnetenversammlung vor, ein von der Stadt Berlin betriebenes, öffentliches Schlachthaus einzurichten, um für die immer weiterwachsende Bevölker...