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Wer hat an der Uhr gedreht?

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Bund der Steuerzahler zeigt die Staatsverschuldung an Knapp 27.000 Euro hat jeder Deutsche an Schulden angehäuft, so jedenfalls zeigt es die Schuldenuhr an der Geschäftsstelle des Bundes der Steuerzahler Deutschlands e.V. an.   Hier in der Reinhardtstraße 52 in Berlin-Mitte läuft für jeden sichtbar seit 2004 unaufhaltsam die Schuldenuhr. Neben der vom Verein prognostizierten Staatsverschuldung wird auch die Zunahme pro Sekunde angezeigt. Der auf der Schuldenuhr angezeigte Gesamtschuldenstand umfasst neben den Schulden der öffentlichen Kernhaushalte auch die Schuldenentwicklung bei den sogenannten Schattenhaushalten. Der Betrag zeigt an, wie viele Staatsschulden seit Gründung der Bundesrepublik aufgelaufen sind. Der eingetragene Verein ist laut seiner Satzung überparteilich, unabhängig und gemeinnützig. Der Verein hatte nach eigenen Angaben 2018 etwa 230.000 Mitglieder. Damit ist der BdSt die größte Steuerzahlerorganisation der Welt. Neben Mitgliedsbeiträgen und Spenden ha...

Die goldene Uhr ohne Ziffern

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Ein zweiteiliges Kunstwerk an der Charitè Auf dem ersten Blick sieht man eine Uhr ohne Ziffern. Blickt man genauer, dann fehlen auch die Zeiger. Es ist also gar keine Uhr, sondern eine goldene Sonne, die da an einer Wand gegenüber dem Bettenhaus der Charité in der Luisenstraße im Berliner Bezirk-Mitte hängt? Es ist beides, vor allem ein Kunstwerk von Renate Wolff. Die Künstlerin, die Malerei und Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf studiert hat, lebt und arbeitet in Berlin und gewann mit ihrem Projekt „Die goldene Stunde“ 2017 den 1. Preis im Kunstwettbewerb für das Bettenhochhaus des Charité Universitätskrankenhauses. Der Begriff „die goldene Stunde“ kommt aus der Medizin und ist der Fachbegriff für den Zeitraum, in der Patienten in der Notfallmedizin gerettet werden können. Das Kunstwerk hat zwei Teile. Mit einem Durchmesser von achteinhalb Metern wurde an der Brandwand das goldene Ziffernblatt ohne Stunden- und Minutenstrichen installiert und im Innenhof des ...

Die "flüssige" Zeit im Europa-Center

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Nicht auf den ersten Blick, doch bei genauerem Hinschauen erkennt man das Gebilde im Berliner Europacenter am Breitscheidplatz als Uhr, die die Zeit mit „fließendem“ Wasser anzeigt. Die Uhr wurde von dem Franzosen Bernard Gitton entworfen und 1982 aufgestellt.   Die 13 Meter hohe Wasseruhr über drei Etagen stellt den Ablauf von Minuten und Stunden im Zwölf-Stunden-Takt dar. Die Zeit wird bei dieser Uhr in einem Kreislauf durch flüssigkeitsgefüllte Glaskugeln angezeigt, deren kleinste im Zwei-Minuten-Takt gefüllt werden. Die schon vergangenen Stunden sind anhand der Anzahl der bereits gefüllten großen Kugeln ersichtlich. Sind beispielsweise 10 große und 15 kleine Kugeln gefüllt, ist es 10:30 Uhr oder 22:30 Uhr, je nachdem, ob es sich um eine Zählung vor oder nach Mittag handelt. Sind 60 Minuten verstrichen, also 30 der kleinen flachen Glaskugeln gefüllt, fließt ihr Inhalt in die betreffende große Kugel zur Anzeige der vollen Stunde ab, und der Zyklus der kleinen Kugeln ...