Montag, 20. Dezember 2021

Wer hat´s gewusst?

Woher stammt der Zürgelbaum?

Das Naturdenkmal neben der Parochialkirche

Er neigt sich schon leicht zur Seite, dieser mächtige, hochgewachsene Baum, der neben der Parochialkirche in der Klosterstraße in Berlin-Mitte mit seiner breiten Krone im Sommer reichlich Schatten bietet.

Es ist ein Zürgelbaum, der in Berlin als Naturdenkmal ausgewiesen ist und unter Naturschutz steht.

Der deutsche Name Zürgelbaum stammt aus Südtirol, wo die Früchte „Zürgeln“ genannt und in Backwaren und für Süßspeisen verwendet werden. Das harte, aber elastische Holz wird auch gern für Schnitzereien und die Kunsttischlerei verwendet.

Der Zürgelbaum stammt aus dem Osten Kanadas und den USA. Er kommt dort vor allem in artenreichen Mischwäldern vor. Die meisten der ca. 70 Arten haben ihren Ursprung aber in den Tropen.

Der Baum kann bis zu 25 Meter hoch und 15 Meter breit werden. Zudem passt er sich gut in seine Umgebung an und ist widerstandsfähig. Besonders schön sieht er aus, wenn er von März bis Mai seine Blütenpracht zeigt.

Auf der lialo-Tour durch das Klosterviertel kommt man nicht nur an diesem Zürgelbaum vorbei, auf dem Spaziergang durch Berlins historische Mitte kann man die „gute alte Zeit“ wiederfinden, Geschichte erleben und Relikte aus der Vergangenheit entdecken.

Wo haben Maxim Gorki und Charly Chaplin zu Mittag gegessen und warum sagen die Berliner zur Littenstraße "Anwaltstraße"?

Zwischen Grunerstraße, Stralauer Straße und Littenstraße kann man sich das Leben mit klappernden Kutschen in engen dunklen Gassen hinter einer hohen Stadtmauer kaum noch vorzustellen, doch Zeugen von alledem sind heute noch erkennbar und mit einem Smartphone und der lialo-App leicht zu finden.

lialo kann ohne Download und Anmeldung sofort im Browser genutzt werden. Der Link führt direkt zum Tour-Start. Text und Fotos: Klaus Tolkmit

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen