tag:blogger.com,1999:blog-6472748645971139802024-03-16T19:51:28.632+01:00 MeinBerlin-erleben Hier findet Ihr kleine und große Geschichten aus dem "Dschungel" der Großstadt. Ich erzähle meine Erlebnisse von unbekannten Kleinoden, möchte aber auch Tipps geben und Hintergründe erklären, die Touristen und Berliner*innen auf den ersten Blick nicht sehen.
Berlin hat viele Persönlichkeiten, deren Spuren ich aufnehme, eine Story, die erzählt werden muss und unzählige Ansichten, die ich im Bild festhalte. MeinBerlin erlebenhttp://www.blogger.com/profile/04515622974846890497noreply@blogger.comBlogger193125tag:blogger.com,1999:blog-647274864597113980.post-58792812093141452742024-03-16T15:29:00.002+01:002024-03-16T15:29:51.692+01:00Das alte Berlin im Klosterviertel<p><b><span style="font-size: large;">Ein Spaziergang durch die „gute alte Zeit“</span></b></p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Bei einem Spaziergang durch die historische Mitte Berlins
lässt sich die „gute alte Zeit“ noch einmal anschaulich nachvollziehen. Der
Name des Viertels ist auf das ehemalige Franziskaner-Kloster zurückzuführen,
das sich in der Klosterstraße befand. Heute ist es nur noch eine Ruine und
heißt wie früher Graues Kloster, nach den Mönchen, die dort immer graue Kutten
trugen.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjifEnjfnHA7oFO6W2MOoBHpjdTh09Ojdrug6t4sARkh8rCahDSd22_JvPYLkzgjWOQYPe7fItFEWdqkE2oVpGNjFJ0IYOimSG3nIWGJ7ZdUKn4Wl2Fc_B-rsvWRROAD_Q7w1LEUA5q-4kMc9KLYy9Aya9eBaJtAjGBmKoHnCZYu6akvZoxrBrnx8KT9ek/s3039/Klosterviertel%20U-Bahn%2014.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1810" data-original-width="3039" height="239" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjifEnjfnHA7oFO6W2MOoBHpjdTh09Ojdrug6t4sARkh8rCahDSd22_JvPYLkzgjWOQYPe7fItFEWdqkE2oVpGNjFJ0IYOimSG3nIWGJ7ZdUKn4Wl2Fc_B-rsvWRROAD_Q7w1LEUA5q-4kMc9KLYy9Aya9eBaJtAjGBmKoHnCZYu6akvZoxrBrnx8KT9ek/w400-h239/Klosterviertel%20U-Bahn%2014.JPG" width="400" /></a></div>Als Startpunkt für den interessanten Rundgang kann die
U-Bahn-Station „Klosterstraße“ der Linie 2 genutzt werden. Die Station mit
historischen Bildern alter Schienenfahrzeuge ist selbst schon einen Besuch
wert, ganz besonders aber lohnt ein Blick in die Eingangshalle, denn dort sind
stilisierte Palmen auf Keramikplatten aus den königlichen Werkstätten zu
bewundern. Sie gehören zu einer Fassade, die auch im Pergamonmuseum zu sehen
ist. Die Wandbilder im U-Bahnhof entstanden aus Ziegeln, die auch für das Ischtar-Tor
im Museum auf der Museumsinsel Berlin verwendet wurden.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Weil dort beim Aufbau des Tores einige Fliesen mehr
angefertigt als benötigt wurden, nutzte Architekt Alfred Grenander die Chance
und verwertete die Schmuckstücke für seinen Bahnhof.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Heute fällt es schwer, sich zwischen Grunerstraße, Stralauer
Straße und Littenstraße das Leben mit klappernden Kutschen in engen dunklen
Gassen und hinter einer hohen Stadtmauer vorzustellen, doch Zeugen von alledem
sind erhalten geblieben.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEggI_eHnRrYAZQ7y3Q83_1t4mVqYkiwv4-BHi1_jOTbLWTFHwQZMnuqbmlaRpLg-r-Pn4xdi87cJo5m1SKwfASeuczT2mHXCLnbTNn0zxCbxj4qRXoykTGCAtJwn8HENMSjmaFP3CdF5p89NVHMaYY1atZalwpvsB9WREmOyA_6odDn3Gex-6aHMQ0nAaA/s3193/Klosterviertel%20Parochialkirche%2011.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2394" data-original-width="3193" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEggI_eHnRrYAZQ7y3Q83_1t4mVqYkiwv4-BHi1_jOTbLWTFHwQZMnuqbmlaRpLg-r-Pn4xdi87cJo5m1SKwfASeuczT2mHXCLnbTNn0zxCbxj4qRXoykTGCAtJwn8HENMSjmaFP3CdF5p89NVHMaYY1atZalwpvsB9WREmOyA_6odDn3Gex-6aHMQ0nAaA/w400-h300/Klosterviertel%20Parochialkirche%2011.JPG" width="400" /></a></div>Nach dem Verlassen der U-Bahn steht man direkt vor der
Parochialkirche, 1703 als Stadtkirche für die reformierte Gemeinde eingeweiht.
Die Kirche gilt als erster barocker Kirchenbau von Rang in Berlin. Um die
Kirche herum liegt der historische Kirchhof mit einer Reihe alter Grabkreuze.
Ein Bombenangriff machte die Kirche 1944 zur Ruine.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Die Turmspitze mit dem berühmten Glockenspiel, das einst
König Friedrich-Wilhelm I. gestiftet hatte, wurde zerstört. Erst nach der Wende
wurde in den 90er Jahren damit begonnen, das Äußere der Kirche wieder
herzustellen. Inzwischen kann man auch dem Glockenspiel wieder dreimal täglich
um 9, 12 und 18 Uhr lauschen.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Hinter dem Kirchhof bietet sich ein Besuch<span style="mso-spacerun: yes;"> </span><a href="http://zurletzteninstanz.com/">zur
letzten Instanz</a> an. Den Grundstein für das bis heute erhaltene Restaurant
direkt an der ehemaligen Stadtmauer legte 1621 ein ausgedienter Reitknecht des
damaligen Kurfürsten, als er eine Branntweinstube, das „Biedermeierstübchen“
eröffnete.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Die erste urkundliche Erwähnung des Gebäudes stammt aus dem
Jahr 1561 und somit gehört die „Letzte Instanz“ zu den ältesten Berliner
Restaurants.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjREeYpE54YDlwmtMfYe8n5x57CMFvlly_ZQVZaVlKGklsyi8jzco5DgIfYO39OO87sXiCPL5oG87bL1pcrOSDIBp-P4Wdel3MOsmODuK0bxsweHIzo6raXehb5QOUlbJRJ6iraitVaa1TerQNi1CSzhYn6C8pfW9H2GFh41Ea3PkC-wX0QAnemBPruecE/s3046/Klosterviertel%20Zur%20letzten%20Instanz%2003.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2284" data-original-width="3046" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjREeYpE54YDlwmtMfYe8n5x57CMFvlly_ZQVZaVlKGklsyi8jzco5DgIfYO39OO87sXiCPL5oG87bL1pcrOSDIBp-P4Wdel3MOsmODuK0bxsweHIzo6raXehb5QOUlbJRJ6iraitVaa1TerQNi1CSzhYn6C8pfW9H2GFh41Ea3PkC-wX0QAnemBPruecE/w400-h300/Klosterviertel%20Zur%20letzten%20Instanz%2003.JPG" width="400" /></a></div>In den 20er Jahren waren berühmte Persönlichkeiten wie Henny
Porten, Maxim Gorki, Charly Chaplin, Heinrich Zille oder Clara Zetkin gern
gesehene Gäste in dem Lokal. Seinen heutigen Namen erhielt das Restaurant im
Jahr 1924 nach dem Gerichtsgebäude in der nahen Littenstraße. Nach dem Krieg
wurde das Gebäude originalgetreu restauriert und 1963 wieder neu eröffnet.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Gestärkt nach deftiger Berliner Hausmannskost verläuft der
Spaziergang weiter die Parochialstraße hinunter bis zur Jüdenstraße, eine der
ältesten Straßen von Alt-Berlin. Sie ist Ende des 13. Jahrhunderts nach dem
hier gelegenen Großen Jüdenhof benannt. Jüdische Einwohner sind schon seit 1295
in Berlin nachweisbar.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Von der alten Bebauung der Jüdenstraße blieben nach dem 2.
Weltkrieg nur das Rote Rathaus sowie das Alte und das Neue Stadthaus erhalten.
Die Jüdenstraße gehört zum Molkenplatz, an dem der prächtige Bau des Alten
Stadthauses steht. Das Gebäude wurde 1911 feierlich eingeweiht.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Berlin brauchte zur damaligen Zeit mehr Platz, als im
Rathaus zur Verfügung stand. Der Verwaltungsbau ist ein monumentales Gebäude
mit fünf Innenhöfen, einem Festsaal und einem Turm. Das wohl wichtigste
Ereignis, das jemals im „Alten Stadthaus“ stattfand, war die Verhandlung zum
Einigungsvertrag 1990 unter Führung von Lothar de Maizière – dem letzten
Ministerpräsidenten der DDR. Heute beleben das denkmalgeschützte Haus die
Mitarbeiter der Senatsverwaltung des Inneren.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Über die Stralauer Straße kommt man zur Littenstraße, die
wie fast alle Straßen im Viertel, auch eine wechselnde Geschichte hat.
Namensgeber ist der jüdische Rechtsanwalt Hans Litten. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">In der Nazizeit verteidigte er Arbeiter, die wegen ihrer
politischen Aktivitäten angeklagt waren. Litten versuchte in diesen Prozessen
aufzuzeigen, dass die NSDAP keine legitime Partei war. Nach Hitlers
Machtergreifung wurde Litten sofort in Schutzhaft genommen und war in
verschiedenen Konzentrationslagern inhaftiert. Im Februar 1938 nahm er sich im
KZ Dachau das Leben. Im Hans-Litten-Haus in der Littenstraße erinnert eine
Gedenktafel an den Rechtsanwalt.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQxO_yzoeXPG7EEbL3Dw5q2KoRNp6vW6JfSKdQbRMz7t-qalhQ5sEEuZNs43zQvv5mLW7-Ty1OEgy4A86IkJUSf9fiu-i8gwoXgM4OcMc4UB3xXzBkTyXgYikcpyx0V6OWjXfaxnEY_Qihis8jan_vPRijSyhS1CyVREzhjJ1cyl8XGobFDbg6CxMjgJ4/s3656/Klosterviertel%20Amtsgericht%2009.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3656" data-original-width="3052" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQxO_yzoeXPG7EEbL3Dw5q2KoRNp6vW6JfSKdQbRMz7t-qalhQ5sEEuZNs43zQvv5mLW7-Ty1OEgy4A86IkJUSf9fiu-i8gwoXgM4OcMc4UB3xXzBkTyXgYikcpyx0V6OWjXfaxnEY_Qihis8jan_vPRijSyhS1CyVREzhjJ1cyl8XGobFDbg6CxMjgJ4/w334-h400/Klosterviertel%20Amtsgericht%2009.jpg" width="334" /></a></div>Die Littenstraße nennt man auch „Anwaltsstraße“, denn neben
dem „Deutschen Anwalts-Verein“ ist ein paar Schritte weiter das Amtsgericht
Berlin-Mitte ansässig. Es ist im Stile des süddeutschen Barocks errichtet und
wurde 1904 fertiggestellt.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Von außen noch eher unscheinbar, eröffnet sich innen ein
architektonisches Bauwerk von prachtvoller Schönheit. Trotz der Dimension wirkt
der „Justizpalast“, wie das Gerichtsgebäude auch gern genannt wird, nicht
wirklich pompös. Herzstück der fast kreisrunden Halle sind die
Zwillingswendeltreppen, die die Etagen verbinden und von jeder Etage den Blick
in den Eingangsbereich freigeben.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Gegenüber dem Gericht waren die Franziskaner-Mönche zuhause.
Zeugnis ist die Klosterruine, die auf eine Geschichte bis in das Jahr 1250
zurückblicken kann und zur Gründungsgeschichte Berlins gehört. Zuerst stand
hier eine Feldsteinkirche. Reste davon sind noch heute in der nördlichen Mauer
der Ruine zu finden.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgR3DzQ2ze1-0yxS1CXSdqRhHsJtQBxP0RM4zkzv6EzLGqnv8SGBnLmdJ9mmEu8Ld34s1Lg0JgiOyiEkmDXun3ZfME3SJdCoohZWJBW2wFdEljdogB6MObyNjEW0N43AzKcOwPStTeFhMJt4E_xSK1xyD3qlF6wWEEV1JX5rxGkdzmhwPJSZ0S_SGGFBRc/s3158/Klosterviertel%20Klosterruine%2004.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2369" data-original-width="3158" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgR3DzQ2ze1-0yxS1CXSdqRhHsJtQBxP0RM4zkzv6EzLGqnv8SGBnLmdJ9mmEu8Ld34s1Lg0JgiOyiEkmDXun3ZfME3SJdCoohZWJBW2wFdEljdogB6MObyNjEW0N43AzKcOwPStTeFhMJt4E_xSK1xyD3qlF6wWEEV1JX5rxGkdzmhwPJSZ0S_SGGFBRc/w400-h300/Klosterviertel%20Klosterruine%2004.JPG" width="400" /></a></div>Mit dem Bau einer dreischiffigen Basilika wurde Ende des 13.
Jahrhunderts begonnen. Infolge der Reformation wurde das Kloster aufgelöst, von
dem heute außer der Kirchenruine kein Gebäude mehr erhalten ist.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">1574 wurde hier das Berliner Gymnasium „zum Grauen Kloster“
eröffnet. Berühmte Schüler und Lehrer wie Karl Friedrich Schinkel, Friedrich
Ludwig Jahn und Otto von Bismarck besuchten auch die Klosterkirche. Im April
1945 wurde die Kirche durch Bombenabwürfe zerstört. Später wurden die Trümmer entfernt
und übrigen Gebäude vollständig abgerissen. Heute steht die Ruine inmitten
einer Grünanlage und wird gern für Ausstellungen, Aufführungen oder Konzerte
genutzt.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Wer mehr über die Geschichte des Viertels wissen und die
Stadtführung mit seinem Smartphone machen möchte, kann gern die lialo-App
nutzen. Mit diesem Link: <a href="https://www.lialo.com/de/play/5m43">Alt,
Älter - Klosterviertel</a> kommt man direkt zur Tour und kann den Spaziergang starten.
Text und Fotos: Klaus Tolkmitt<span style="mso-spacerun: yes;"> </span><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"><o:p> </o:p></p>MeinBerlin erlebenhttp://www.blogger.com/profile/04515622974846890497noreply@blogger.com0Klosterstraße, 10179 Berlin-Mitte, Deutschland52.516728 13.412440624.206494163821155 -21.7438094 80.826961836178839 48.5686906tag:blogger.com,1999:blog-647274864597113980.post-51577638738959888212024-02-16T14:04:00.000+01:002024-02-16T14:04:34.856+01:00Der Feuerwehrbrunnen am Mariannenplatz<p><b><span style="font-size: large;">Kreuzberger Skulpturengruppe gedenkt der Männer, die Leben
retten</span></b></p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Wann wird den Männern, die unser Leben retten und unser Gut
schützen schon mal ein Denkmal gesetzt. Meistens gehen sie so schnell, wie sie
gekommen sind. Sie erledigen ihren Job ohne große Worte, klatschen sich
eventuell ab, wenn es mal wieder richtig „brenzlig“ war und rollen ihre
Schläuche ohne Emotionen ein.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhWr_YWHbo20bZq9P3-j_Y_ibtkBB9knlGvx47RKeb26AUJeXAe0RMfVjC7VUlK7ihzXxXkDtTdpyaeRw82tcmgIc4TrTx2jgC8hfic_nGHTBrAHGnWEnEDiXTonrzHGoW9VguBQQV5BvwySWxSDGMn5st7QeOqhJEdfl8JQokOFjO25Qs66y7o8pVGt6M/s1280/Feuerwehr01.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="850" data-original-width="1280" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhWr_YWHbo20bZq9P3-j_Y_ibtkBB9knlGvx47RKeb26AUJeXAe0RMfVjC7VUlK7ihzXxXkDtTdpyaeRw82tcmgIc4TrTx2jgC8hfic_nGHTBrAHGnWEnEDiXTonrzHGoW9VguBQQV5BvwySWxSDGMn5st7QeOqhJEdfl8JQokOFjO25Qs66y7o8pVGt6M/w400-h266/Feuerwehr01.jpg" width="400" /></a></div>Schon im Jahr 1902 hatte Berlin einen Feuerwehrbrunnen, der
in der Öffentlichkeit auf den gefahrvollen Dienst der Feuerwehrleute hinweisen
sollte. Bildhauer war August Vogel (1859–1932). 1958 wurde der im Zweiten
Weltkrieg stark beschädigte Brunnen abgerissen.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Der Feuerwehrbrunnen auf dem Mariannenplatz in Kreuzberg
besteht aus einem flachen Wasserbecken und einer Skulpturengruppe von Kurt
Mühlenhaupt (1921–2006), mit der die Tätigkeit der Feuerwehr humorvoll
dargestellt wird. Im Oktober 1981 wurde die Anlage in Betrieb genommen.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Drei Feuerwehrmann-Figuren stehen auf flachen Sockeln im
Wasser, sie sind leicht überlebensgroß und aus Bronze. Der Kommandeur ist mit
befehlender Geste am Hydranten postiert, zwei Feuerwehrleute stehen einander
gegenüber und halten die bronzenen Schläuche, jeder von ihnen leitet einen
Wasserstrahl ins Zentrum des Bassins.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjqSYAehJmRgCUdfSAt-HUWQbZ7taz_auF_eKsr0JC8ADWEm_vOmzB4lhr6I9VeUH7HgVaWb29YVVyDckBusZH_ylfMIKksGkbF7ZoaTPWI8FjKO_T37Twg1rXu33vgbXvBOfOazTowG0ISYDuNoFkyXA-C31PHsSD_B270tPmv0X_RKoGdumEW1Gsg_qw/s960/Feuerwehr03.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="960" data-original-width="809" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjqSYAehJmRgCUdfSAt-HUWQbZ7taz_auF_eKsr0JC8ADWEm_vOmzB4lhr6I9VeUH7HgVaWb29YVVyDckBusZH_ylfMIKksGkbF7ZoaTPWI8FjKO_T37Twg1rXu33vgbXvBOfOazTowG0ISYDuNoFkyXA-C31PHsSD_B270tPmv0X_RKoGdumEW1Gsg_qw/w338-h400/Feuerwehr03.jpg" width="338" /></a></div>Die Figuren und die Szene insgesamt wirken, der Absicht des
Künstlers entsprechend, etwas karikiert, dazu tragen auch die übergroßen Nasen
der Akteure bei. In seinen Lebenserinnerungen schrieb Kurt Mühlenhaupt über den
Brunnen: „In der Mitte des Platzes sollte ein kleiner Teich entstehen, von dem
sich links und rechts zwei Feuerwehrleute gegenseitig bespritzen, ein bisschen
Ulk konnte ja nicht schaden. Und dann dachte ich auch an die Kinder, sie
brauchen Erlebnisse. Ein Feuerwehrmann muss vorher schon riechen, wo es brennt.
Dafür braucht er eine große Nase (...) Ich schuf Feuerwehrleute in
Phantasieuniformen, wie sie etwa vor hundert Jahren aussahen. Die Häuser rundum
stammten ja schließlich auch aus der Zeit. (...) Für mich stand schon lange
fest, die Kinder hier in dieser Ecke kriegen einen Feuerwehrbrunnen. (...) Ich
sehe, dass ihn die Kinder angenommen haben, denn die dunkle Bronze ist vom
Rumhangeln an Armen und Nasen blitzblank und schimmert golden in der Sonne“.
Text und Fotos: Foto: Klaus Tolkmitt<o:p></o:p><p></p>MeinBerlin erlebenhttp://www.blogger.com/profile/04515622974846890497noreply@blogger.com0Mariannenpl., 10997 Berlin, Deutschland52.5036512 13.425996324.193417363821155 -21.7302537 80.813885036178846 48.5822463tag:blogger.com,1999:blog-647274864597113980.post-62856929843523300092024-01-26T11:05:00.017+01:002024-01-26T12:12:56.709+01:00<p><b>KREUZBERCH: DER CHAMISSOPLATZ-KIEZ</b></p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Ein Gastbeitrag von Axel Goedel <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgr_fGcJ7mJRDOjB8cNCEhxCEDjxbMYqDp4xOdN6lI2gSMDg3lh2Z5V5EfVVOVmiRMd47Uc3dSuBcGc_ZvwbD872Vf-ZNcpfGy3bpVpo0T_Zly_zRdP2gpW3APtHKaW1wyxzU-P1u9qPSoEq2A7TW6j94l-2VbzqFGRPBHLxdpeaqH08LAr69FYaeuIffY/s1948/Bergmannstra%C3%9Fen%20-Kiez.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1394" data-original-width="1948" height="286" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgr_fGcJ7mJRDOjB8cNCEhxCEDjxbMYqDp4xOdN6lI2gSMDg3lh2Z5V5EfVVOVmiRMd47Uc3dSuBcGc_ZvwbD872Vf-ZNcpfGy3bpVpo0T_Zly_zRdP2gpW3APtHKaW1wyxzU-P1u9qPSoEq2A7TW6j94l-2VbzqFGRPBHLxdpeaqH08LAr69FYaeuIffY/w400-h286/Bergmannstra%C3%9Fen%20-Kiez.jpg" width="400" /></a></div>Der Chamissoplatz-Kiez liecht im südlichen
Berlin-Kreuzberch, fast an der Jrenze zum Bezirk Tempelhof. Zum ehemalijen
Flughafen Tempelhof iss et von hier aus nur nen Katzensprung. Wat iss nu dit
besondere am Chamissoplatz (benannt nach dem Dichter Adelbert von Chamisso
(1781-1838)) und den umliejenden Straßen?<p></p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Hier hat sich een Kiez nahezu in seina ursprünglichen Form
ahalten, Krieg und Nachkriegbauwut haben hier eenen Stadtteil weitjehend
vaschont. Anjelecht wurde der Chamissoplatz in den 1880er Jahren und mit den
damals üblichen „Gründerzeit“-Stuckbauten bebaut. Diese haben sich bis in die
heutije Zeit fast lückenlos ahalten und stehen nun unta Denkmalschutz. Wat
heute schön aussieht, war damals sichalich wenijer anjenehm. Enge, dunkle
Wohnungen, zujebaute Hintahöfe und miserable sanitiäre Anlajen.</p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Die alten Häusa wurden in den 1980er Jahren nach
Hausbesetzungen weitjehend saniert und befinden heute in ansehnlichen Zustand.
Aba och dit hatte seinen Nachteil und führte zu steijenden Mieten, weshalb der
Kiez heute eha wat für Bessavadienende iss.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgs7WXdL_viSuE1XjwK8LPFFSlFHIGisoMejOLoRL-02WcHx3tiNZYBOyfDlQXvLhXoUVhfqKWk5lzcBEhALw5xmIfPpML22mqn5kGnj57yNh_Jt2rKGKWB78mnUU31Z9QTdIMGoCqX4tP3bs507HJ7dvTSTMLb_Wdwi2BDP5nJyFdQ33j6LviiS2qL2J0/s4288/100_7004.JPG" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2848" data-original-width="4288" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgs7WXdL_viSuE1XjwK8LPFFSlFHIGisoMejOLoRL-02WcHx3tiNZYBOyfDlQXvLhXoUVhfqKWk5lzcBEhALw5xmIfPpML22mqn5kGnj57yNh_Jt2rKGKWB78mnUU31Z9QTdIMGoCqX4tP3bs507HJ7dvTSTMLb_Wdwi2BDP5nJyFdQ33j6LviiS2qL2J0/w400-h266/100_7004.JPG" width="400" /></a></div>Ebenso wie die Häusa haben sich dit Koppsteinpflasta,
Jaslaternen, Wassapumpen und nen orijinalet Café Achteck (öffentliche
Bedürfnisanstalt) und der Wassaturm ahalten. Der Wassaturm Tempelhofer Berg,
steht an der Kopisch- Ecke Fidicinstraße. Er iss ca. 50m hoch und wurde
1887-1888 abaut. Bis in die 1950er Jahre wurde er für die Wassavasorjung
jenutzt. Denn wurden moderne Techniken einjesetzt und in den Turm wurden
Wohnungen einjebaut. Diese waren bis in die 1980er Jahre bewohnt. Schließlich
zog een Jugend-, Kultur und Kommunikationszentrum in, welchet sich dort bis
heute befindet. <p></p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKARTPkdpkdMvrMlzGQrFjG5gnay1mHmx0VF4JMX3bnDTQlrooffw2jqfPeVBh4tSYBxzxlhCKix20doVELMOyc4sOZ3F7X-nM5S3h7qLg7hwafEOi4qSRfbASutUkt-r5BrX3GomYR6S6UhOOEHTJtufLfbMUEBLFcZW7tokY1s5o9PFvjKBAzZZZMc8/s1257/wasserturm.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="960" data-original-width="1257" height="305" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKARTPkdpkdMvrMlzGQrFjG5gnay1mHmx0VF4JMX3bnDTQlrooffw2jqfPeVBh4tSYBxzxlhCKix20doVELMOyc4sOZ3F7X-nM5S3h7qLg7hwafEOi4qSRfbASutUkt-r5BrX3GomYR6S6UhOOEHTJtufLfbMUEBLFcZW7tokY1s5o9PFvjKBAzZZZMc8/w400-h305/wasserturm.jpg" width="400" /></a></div>Interessant iss ooch der Ökomarkt, der hier jeden Sonnabend
stattfindet. Wochentags können die Bewohna aus dem Kiez in eena der letzten
vabliebenen Markthallen am benachbarten Marheinekeplatz jut eenkoofen jehen.<p></p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Die Jejend wird jern als Filmkulisse jenutzt, wenn ne
Alt-Berliner Atmosphäre benöticht wird. Een Besuch des Chamissoplatz-Kiez lohnt
sich imma. Text: Axel Goedel Fotos: Klaus Tolkmitt</p><p class="MsoNormal"><a href="https://maps.app.goo.gl/gvn5g4KqhYHdmYvs6 ">So kommst Du hin</a> </p><p class="MsoNormal"><br /></p><p class="MsoNormal"><br /></p><p class="MsoNormal">Mehr berlintypische Geschichten? <a href="https://berlintypisch.wordpress.com/">Dann schau mal hier</a></p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>MeinBerlin erlebenhttp://www.blogger.com/profile/04515622974846890497noreply@blogger.com0Chamissopl., 10965 Berlin-Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, Deutschland52.4882413 13.390721224.178007463821153 -21.7655288 80.798475136178837 48.5469712tag:blogger.com,1999:blog-647274864597113980.post-85527927573299620232024-01-14T19:46:00.000+01:002024-01-14T19:45:59.997+01:00Auf den Spuren von Erich Kästner<b>Mit "Emil und den Detektiven" durch Berlin</b> <div><br /></div><div>In Kooperation mit dem Portal für selbstgeführte Stadtführungen lialo.com, wurden in einer erweiterten Wanderung die Schauplätze des mehrfach verfilmten Kinderbuchklassikers: "Emil und die Detektive" erkundet.Schriftsteller Erich Kästner lebte in den 1920er Jahren in Berlin-Wilmersdorf am Prager Platz und ließ die Geschichte vor seiner Haustür spielen. </div><div> </div><div>Lialo-Gründer Andree Sadilek und der Autor der lialo-Emil-Tour Klaus Tolkmitt waren persönlich mit dabei, um der Komoot-Wandergruppe um Frank Meyer zusätzliche Hintergrundinformationen an den jeweiligen Schauplätzen zu liefern.
Gestartet war die Gruppe am Bahnhof Zoo, wo die Geschichte um Emil Tischbein und seinen Freunden vor fast 100 Jahren begann und noch heute bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen beliebt ist. </div><div><br /></div><div>Emil war auf der Fahrt von Dresden nach Berlin im Zug bestohlen worden. Er verfolgte den Dieb bis zur Trautenaustraße und bekam dort von "Gustav mit der Hupe" und seinen Freunden Unterstützung, den Dieb schließlich am Nollendorfplatz zu stellen. Doch bis zum guten und erfolgreichen Ende mussten die Kinder auf abenteuerlichen Wegen, die über den Nikolsburger und Prager Platz führten, einiges erleben.</div><div><br /><iframe frameborder="0" height="600" scrolling="no" src="https://www.komoot.de/tour/1414184538/embed" width="100%"></iframe></div>MeinBerlin erlebenhttp://www.blogger.com/profile/04515622974846890497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-647274864597113980.post-37274488760096028332023-12-29T15:45:00.003+01:002024-01-05T12:12:52.169+01:00Der ungekrönte „König von Kreuzberg“ <p><b><span style="font-size: large;">Ein Spaziergang durch die Mühlenhaupt-Höfe im
Bergmannstraßen-Kiez</span></b></p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Wer vor 2019 durch den Bergmannstraßen-Kiez im Berliner
Bezirk Kreuzberg spaziert ist, wird die Mühlenhaupt-Höfe in der Fidicinstraße
40 noch nicht kennen. Auf dem Gelände einer früheren Brauerei befindet sich
hier als Teil eines Künstlerhofes mit Ateliers, Werkstätten, Proberäumen und
Theatern das Kurt Mühlenhaupt Museum.</p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhPue5GhvXehOPWi7oCoONhk7NMvebfKfFQwxkdkJMQ9EDkCFluVuslk5h6kFk4SU6V8hsAY5tgg9WovsVOQmv4vT7M4Ezyt69NKRF6KDzsvVztBGwfw4JPEweb_t_WkCntSVk79Qe_czOug7COq_0Q1SBGK6DEq0DQH-yIc0qep__lUVFvcCCn9BYNCt4/s4032/M%C3%BChlenhaupt%20H%C3%B6fe%2001.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2268" data-original-width="4032" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhPue5GhvXehOPWi7oCoONhk7NMvebfKfFQwxkdkJMQ9EDkCFluVuslk5h6kFk4SU6V8hsAY5tgg9WovsVOQmv4vT7M4Ezyt69NKRF6KDzsvVztBGwfw4JPEweb_t_WkCntSVk79Qe_czOug7COq_0Q1SBGK6DEq0DQH-yIc0qep__lUVFvcCCn9BYNCt4/w400-h225/M%C3%BChlenhaupt%20H%C3%B6fe%2001.jpg" width="400" /></a></div>In einer Dauerausstellung wird in einem Querschnitt die
künstlerische Arbeit von Kurt Mühlenhaupt gezeigt. Mühlenhaupt, 1921 in Klein
Ziescht im Kreis Jüterbog-Luckenwalde geboren und am 16. April 2006 in
Zehdenick, Ortsteil Bergsdorf verstorben, war ein Berliner Original und
Künstler, dessen Skulpturen und Bilder viele Menschen in der Berliner
Kunstszene inspiriert haben. Als Maler, Bildhauer und Schriftsteller war er
bekannt für seine humorvollen und satirischen Darstellungen des Berliner
Lebens.<o:p></o:p><p></p>
<a href="https://www.amazon.de/b?_encoding=UTF8&tag=meinberline04-21&linkCode=ur2&linkId=91394cf84abd62c621fea1cb301152af&camp=1638&creative=6742&node=64187031" target="_blank">Gesundheitstipp</a>
<p class="MsoNormal">Er galt als Kreuzberger Milieu-Maler und gehörte zu der 1972
gegründeten Gruppe der Berliner Malerpoeten, einer Gemeinschaft von malenden
Schriftstellern wie Günter Grass, Aldona Gustas, Artur Märchen, Nepomuk Ullmann
und Wolfdietrich Schnurre.<o:p></o:p></p>
<a href="https://www.amazon.de/music/unlimited?_encoding=UTF8&linkCode=ib1&tag=meinberline04-21&linkId=z7b5638deb81af5805803e8dc94cfdez&ref_=ihub_curatedcontent_7714f613-6215-4d7b-8052-ba569a3ddc49" target="_blank">30 Tage Amazon Music Unlimited gratis</a>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://www.amazon.de/gp/video/primesignup?tag=meinberline04-21</p"></a><a class="MsoNormal" p=""></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXfwq4li7acUvoZ3nJt15mE-TLi5Z_qVPpiHWIKmSUiwvEFfP5fNQILgX1ejXGJ4P8YVhIXg5aZD6CRDpHFo7geke9mvUgK9j7nrtkYzUGFjlQ-lvlEGMnZPl2-5U6UzpNY_peKuc2Lq7qKxku9fdRXOC9oSgQP7vFcHCo35BUschFlySysULTmn0ZYz4/s4032/M%C3%BChlenhaupt%20H%C3%B6fe%2008.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2268" data-original-width="4032" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXfwq4li7acUvoZ3nJt15mE-TLi5Z_qVPpiHWIKmSUiwvEFfP5fNQILgX1ejXGJ4P8YVhIXg5aZD6CRDpHFo7geke9mvUgK9j7nrtkYzUGFjlQ-lvlEGMnZPl2-5U6UzpNY_peKuc2Lq7qKxku9fdRXOC9oSgQP7vFcHCo35BUschFlySysULTmn0ZYz4/w400-h225/M%C3%BChlenhaupt%20H%C3%B6fe%2008.jpg" width="400" /></a></div>Seine bevorzugten Motive waren Porträts von Menschen aus dem
Arbeitermilieu. Er porträtierte mit Vorliebe die Welt der "kleinen
Leute": Arbeiter, Tiere, Stadtpanoramen, Kinder, Hausfrauen, Bauern und
Landschaften.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Als zeitweiliger Trödelhändler und Gastwirt war Mühlenhaupt
selbst Teil des Milieus, das er so treffend und emphatisch schilderte. Zu
entdecken sind im Museum aber auch seine Brandenburger Landschaften, Aquarelle
aus Italien und Portugal, Plakate aus der Zeit der „Kreuzberger Bohème“ oder
seine Kinderbücher. Als ungekrönter „König von Kreuzberg“ war er bekannt und
populär wie Bubi Scholz oder Harald Juhnke.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Mit seiner Künstlerkneipe Leierkasten in der Zossener
Straße, in der unter anderem Gerhard Kerfin, Ingo Insterburg, Lothar Klünner
und Johannes Schenk Texte und Lieder vortrugen, Manfred Beelke, Artur Märchen
und Pit Morell ausstellten, machte er ebenso Furore wie mit seinen
„Biertrinkerblättern“.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhTGOE8Sobmz7OqKe9kqOdri72eTIobsdncLMb0t09GTH2lFEQwxfrRjJWZOBwvwk2Kf0lpobPxJgtkTd6YvTIWHAG5FFX9gklVGvbSSOJbNKe2ZFy7T9PaVZCAp5znM3cinq2OnpNcqCHIgnJ8_BBPna-VfjuBdgJh3pIPQVSkPAceWSeaZBs-wSe0fkw/s4032/PXL_20231122_120025946.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2268" data-original-width="4032" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhTGOE8Sobmz7OqKe9kqOdri72eTIobsdncLMb0t09GTH2lFEQwxfrRjJWZOBwvwk2Kf0lpobPxJgtkTd6YvTIWHAG5FFX9gklVGvbSSOJbNKe2ZFy7T9PaVZCAp5znM3cinq2OnpNcqCHIgnJ8_BBPna-VfjuBdgJh3pIPQVSkPAceWSeaZBs-wSe0fkw/w400-h225/PXL_20231122_120025946.jpg" width="400" /></a></div>Berlin-Kreuzberg wurde in den sechziger Jahren des vorigen
Jahrhunderts in West-Berlin zum Inbegriff einer Alternativkultur, die sich vom
offiziellen Kulturbetrieb am Kurfürstendamm und seiner Umgebung abhob. Kunst
und Alltags-Leben sowie auch die Kunstsparten untereinander gingen eine enge
Verbindung ein.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Die behutsam sanierten Gebäude und die liebevolle Gestaltung
der urigen Hinterhöfe machen den Ort heute zu einem Kleinod in der pulsierenden
Großstadt.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Das Kurt Mühlenhaupt Museum befand sich 20 Jahre im
brandenburgischen Bergsdorf, bevor es 2019 nach Berlin zog. Im malerischen Hof
erzählen 10 Bildtafeln an den Backsteinwänden und eine Filmstation vom Leben
des Künstlers. Ein Audioguide führt auf seinen Spuren durch Kreuzberg.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Die Flächen sollen in den kommenden Jahren vergrößert und
Aktivitäten, wie Ausstellungen und das Veranstaltungsprogramm, erweitert
werden. Text und Fotos: Klaus Tolkmitt<o:p></o:p></p>MeinBerlin erlebenhttp://www.blogger.com/profile/04515622974846890497noreply@blogger.com0Fidicinstraße 40, 10965 Berlin, Deutschland52.4874534 13.388388424.177219563821154 -21.7678616 80.797687236178845 48.5446384tag:blogger.com,1999:blog-647274864597113980.post-49083211432565825852023-11-22T17:30:00.001+01:002024-01-05T12:07:37.676+01:00Der Lietzensee mit seinen stattlichen Platanen<p><b><span style="font-size: medium;"> </span></b><span style="font-size: medium;"><b>Wie der See zu seinem Namen kommt</b></span></p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Mit seinem weitläufigen Park ist der Lietzensee in Witzleben
im Berliner Bezirk Charlottenburg/Wilmersdorf ein beliebter Freizeitpark, der
zum Verweilen und Entspannen einlädt.</p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Der Name Lietzensee stammt vom Dorf Lietzow ab, das im Jahr
1719 in die damalige Stadt Charlottenburg eingemeindet wurde. Es gehörte zum
Benediktinerinnenkloster St. Marien und wurde von den Nonnen als Fischteich
genutzt.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUVYNCnz_CNiBbD3dIdo1LT2xCf_WpTkFHDwsXApkMZPglyrmlFoFfUTrQt8sQj8CmKWW8FDmFucv6UuEOXncuHq1t71SXfxJPXX-4yhLGTDVKvIWfqNMPOr_tlgKsJ4O1Y4rGVG38kuAWjrPi_S2EOTjE5k2hbKBec9BQCizTbczMU9uBMATny7DJbVU/s4288/Lietzensee07.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2848" data-original-width="4288" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUVYNCnz_CNiBbD3dIdo1LT2xCf_WpTkFHDwsXApkMZPglyrmlFoFfUTrQt8sQj8CmKWW8FDmFucv6UuEOXncuHq1t71SXfxJPXX-4yhLGTDVKvIWfqNMPOr_tlgKsJ4O1Y4rGVG38kuAWjrPi_S2EOTjE5k2hbKBec9BQCizTbczMU9uBMATny7DJbVU/w400-h266/Lietzensee07.JPG" width="400" /></a></div>Die Worte Lietzow, Lützow, Lusce u. ä. werden aus dem
slawischen Wort Luccina hergeleitet, was so viel heißt wie Sumpf oder Lache.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Oft wird der Name auch auf die alte Berliner Bezeichnung
Lietze für das Blässhuhn zurückgeführt. So findet sich im Organ der Deutschen
Ornithologen-Gesellschaft von 1855 der Eintrag: „Fulica atra, Blassente,
Lietze. (So heißt ein See bei Charlottenburg, auf dem dieser Vogel häufig zu
finden ist).<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Eine Sage liefert noch eine weitere Erklärung für die
Bezeichnung Lietzensee. So soll im See das Dorf Lützow versunken sein. Der
Grund für den Untergang sei nicht bekannt, aber manchmal stießen die Fischer
mit ihren Booten mitten auf dem See an die versunkene Kirchturmspitze oder ihre
Netze verfingen sich daran.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Deshalb eigne sich das Gewässer bis heute auch nicht zum
Fischen.<o:p></o:p></p>
<a target="_blank" href="https://www.amazon.de/b?_encoding=UTF8&tag=meinberline04-21&linkCode=ur2&linkId=ec48aa87e5f4920e0c6cbf2597be7ad2&camp=1638&creative=6742&node=340843031">Du brauchst einen neuen Computer ?</a>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhWGItgqNCsm0cO7cFCibXFSt7anW6LJODDMQu-MyVGZLaUnAe69RBKNBvX3bJsdvv-Gmo4RuBNCc0Pj0dxfePI6tahRe2ZZrkaSyXlmGeMMbMlgFJ9eEnChp3EPy5rsop4ZtaYXqf6zcouRgFIvXGPTA4tCiIPPO23RiL8s_XZVVqxa-YhGebMH9dqvUU/s4032/Lietzensee04.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="4032" data-original-width="2268" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhWGItgqNCsm0cO7cFCibXFSt7anW6LJODDMQu-MyVGZLaUnAe69RBKNBvX3bJsdvv-Gmo4RuBNCc0Pj0dxfePI6tahRe2ZZrkaSyXlmGeMMbMlgFJ9eEnChp3EPy5rsop4ZtaYXqf6zcouRgFIvXGPTA4tCiIPPO23RiL8s_XZVVqxa-YhGebMH9dqvUU/w225-h400/Lietzensee04.jpg" width="225" /></a></div>Auffällig sind bei einem Spaziergang die zahlreichen
stattlichen Bäume, die das Ufer säumen und im Sommer für reichlich Schatten
sorgen.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Ein besonderes Exemplar ist die ahornblättrige Platane, die
auch Bastard-Platane oder gewöhnliche Platane genannt wird.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Sie ist um 1650 durch eine Kreuzung aus der amerikanischen
Platane (Platanus occidentalis) und der morgenländischen Platane (Platanus
orientalis) entstanden. Dieser „Bastard“ mit seinen festen, ledrigen Blättern
ist sehr anpassungsfähig und frostfest und daher weit verbreitet.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Im Gegensatz zur Eiche, auf der viele Tiere Nahrung finden,
bietet die Platane der heimischen Tierwelt wenig Abwechselung.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Ein gutes Erkennungszeichen sind der starke Stamm mit der
glatten Rinde und die gestielten Kugelfrüchte, die bis in den Winter hinein an
den Zweigen hängen.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Die ahornblättrige Platane wächst als sommergrüner Baum und
erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 45 Metern. Es sind über 300 Jahre alte
Exemplare bekannt, die noch immer wuchskräftig sind. Die Baumkrone wird bei
älteren Exemplaren hoch und breit.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Der Baum toleriert verschmutzte Luft, reinigt diese und gilt
als unempfindlich gegenüber verdichteten Böden. In vielen Ländern mit
gemäßigtem Klima ist sie deshalb ein sehr beliebter Straßenbaum. Text und
Fotos: Klaus Tolkmitt<o:p></o:p></p>MeinBerlin erlebenhttp://www.blogger.com/profile/04515622974846890497noreply@blogger.com0Lietzensee, 14057 Berlin, Deutschland52.507301299999988 13.287484224.197067463821142 -21.8687658 80.817535136178833 48.4437342tag:blogger.com,1999:blog-647274864597113980.post-21131397441394319762023-11-07T14:56:00.058+01:002024-01-04T18:52:15.304+01:00 Die Bummelmeile in Friedrichshagen<p><b><span style="font-size: medium;">Friedrich der Große steht wieder auf dem Marktplatz</span></b></p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"><b>Berlin-Friedrichshagen </b>I Eine Einkaufs-Mall oder ein Shopping-Center sucht man hier
vergebens, dennoch lässt sich auf der Bölschestraße in Berlin-Friedrichshagen hervorragend
flanieren. Der gut ein Kilometer lange „Boulevard des Ostens“ zwischen dem
S-Bahnhof und dem Müggelsee bietet neben kleinen schmucken Einkaufsläden und
beliebten Restaurants Zeugnisse der Vergangenheit.</p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKX16jt-Jh2v9xYdfrLnfBVc-5f0VItji7GgvjdiSyDwYAQG12dNVZLwdlgxSMqoXCtYyNHVJXLikRR8sAIu3MszpAd7ABQtuYr-lLB4xsOoNtaffhekTo8KuAfcSQp-hex1XZlGqGlKYcIjKaFC66VhNNloPyRUWNOanDZ1zmm313AMGMOtN8V3ZMyVA/s4208/B%C3%B6lschestr.01a.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2722" data-original-width="4208" height="259" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKX16jt-Jh2v9xYdfrLnfBVc-5f0VItji7GgvjdiSyDwYAQG12dNVZLwdlgxSMqoXCtYyNHVJXLikRR8sAIu3MszpAd7ABQtuYr-lLB4xsOoNtaffhekTo8KuAfcSQp-hex1XZlGqGlKYcIjKaFC66VhNNloPyRUWNOanDZ1zmm313AMGMOtN8V3ZMyVA/w400-h259/B%C3%B6lschestr.01a.jpg" width="400" /></a></div>Friedrichshagen war einst ein Kolonisten- und
Feinwollspinnerdorf, das im 18. Jahrhundert von Friedrich II gegründet wurde.
Baumwollspinner aus Schlesien und Böhmen fanden in Friedrichshagen eine neue
Heimat und betrieben Baumwollspinnereien und Seidenraupenzucht.<p></p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Die Bölschestraße leitet ihren Namen vom Schriftsteller
Wilhelm Bölsche ab. Bölsche zu Ehren sind ein Berggrat im Riesengebirge, eine
Insel in Spitzbergen, eine Schule in Berlin sowie Straßen in etlichen deutschen
Städten benannt worden, darunter auch die Bölschestraße in Friedrichshagen.</p><p></p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Ursprünglich hieß die Straße Dorfstraße und war mit
Kolonistenhäusern bebaut. Leider sind sie im Originalzustand nicht mehr
erhalten. An einigen Häusern kann man allerdings die damalige Zeit noch erahnen.</p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p><a 1897="" a="" an="" bau="" class="MsoNormal" das="" dem="" den="" denkmalgesch="" der="" die="" dorfmittelpunkt="" erinnert="" fertiggestellt="" friedrichshagener="" glorreichen="" heutigen="" im="" m="" markierten.="" marktplatz="" mit="" nbsp="" p="" rathaus="" repr="" rz="" sanierten="" sentativen="" tzten="" und="" zeiten=""><o:p></o:p></a>
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<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://www.amazon.de/gp/video/primesignup?tag=meinberline04-21</p"></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAsAbFsXpksz4BrOTUW_jJzMN2ZqgM_fgh9vYEqgQ7-q2h40KzQ0zxa-CXYr1NCo-m2Ijl9SDF_8CVIuG0lKM-Nfpw2NgmKjp8QEn9DAYLtj2OXGMEy_J-Aeotz4O3UzSP4SzQi0gHnZyLxZdo9zpTX8N7cNpjoUTwaWiXg-uKAkcO2BucO6Icl8FYSSQ/s4166/100_6030.JPG" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="4166" data-original-width="2654" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAsAbFsXpksz4BrOTUW_jJzMN2ZqgM_fgh9vYEqgQ7-q2h40KzQ0zxa-CXYr1NCo-m2Ijl9SDF_8CVIuG0lKM-Nfpw2NgmKjp8QEn9DAYLtj2OXGMEy_J-Aeotz4O3UzSP4SzQi0gHnZyLxZdo9zpTX8N7cNpjoUTwaWiXg-uKAkcO2BucO6Icl8FYSSQ/s320/100_6030.JPG" width="204" /></a></div>Auf dem Platz stand bis 1945 einst eine Bronzefigur von
Friedrich dem Großen. Danach war die Statue verschwunden. Erst 2003 konnte
durch Spendengelder eine Nachbildung geschaffen werden, die nun den
historischen Platz ziert.<p></p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Gegenüber steht auf dem „Rondel“ die Christophoruskirche,
die 1903 unter der Schirmherrschaft der Deutschen Kaiserin im Stil der
märkischen Backsteingotik errichtet wurde.</p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>Leider sind um den Marktplatz herum einige
sanierungsbedürftige Häuser in den 60er Jahren abgerissen und durch neue Bauten
ersetzt worden.<p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">An der Einmündung der Bölschestraße zum Müggelseedamm erinnert
das stillgelegte Betriebsgelände der Berliner Bürgerbräu an die letzte private
und älteste Brauerei Berlins.</p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Auf dem Weg zurück zur S-Bahn fällt auf der beliebten
Bummelmeile das Haus 12a besonders ins Blickfeld. Es ist ebenfalls ein
ehemaliges Kolonistenhaus und heute ein kleines Schmuckstück, das liebevoll
restauriert wurde. Text und Fotos: Klaus Tolkmitt</p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p><p></p><p></p>MeinBerlin erlebenhttp://www.blogger.com/profile/04515622974846890497noreply@blogger.com0Bölschestraße, 12587 Berlin, Deutschland52.4519245 13.624846524.141690663821151 -21.5314035 80.762158336178842 48.781096500000004tag:blogger.com,1999:blog-647274864597113980.post-7707532912442389122023-10-19T19:17:00.003+02:002023-11-07T16:10:31.701+01:00Die Gründungsväter der Germanistik lebten in Berlin<p><b><span style="font-size: medium;"> Jacob und Wilhelm Grimm sammelten nicht nur Märchen</span></b></p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Wer kennt sie nicht, die Märchensammlungen der Brüder
Grimm. Mit ihren gesammelten Werken volkstümlicher Kinder- und Hausmärchen sind
sie in die deutsche Geschichte eingegangen. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQOtbfCw6S0ZbWV-9yPaJYkMzCo8WVlSWUxG5Nxuc_y9Qx2zCvEyGA8U19LbDXe1qHSmTirI1SeBio-p6HhYosp5xI1l0YxSTT6ieyKQ-ewvJaePQNIIRtkOQ_LW2P1OtEyRc4YQ5H_nOaKSc9nItS9x_WzPvgrtrxLyGe4GsAlG4g6nltRh2ifCErm_k/s4160/Gebr%C3%BCder%20Grimm%2001.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3120" data-original-width="4160" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQOtbfCw6S0ZbWV-9yPaJYkMzCo8WVlSWUxG5Nxuc_y9Qx2zCvEyGA8U19LbDXe1qHSmTirI1SeBio-p6HhYosp5xI1l0YxSTT6ieyKQ-ewvJaePQNIIRtkOQ_LW2P1OtEyRc4YQ5H_nOaKSc9nItS9x_WzPvgrtrxLyGe4GsAlG4g6nltRh2ifCErm_k/w400-h300/Gebr%C3%BCder%20Grimm%2001.jpg" width="400" /></a></div>Doch die Vita der Brüder, die aus einer Beamten- und
Pastorenfamilie stammen und am 4. Januar 1785 bzw. 24. Februar 1786 in Hanau
geboren wurden, zeigt noch eine andere Seite ihres Lebens.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Die von Jacob und Wilhelm Grimm auf Veranlassung von Achim
von Arnim und Clemens Brentano gesammelten Märchen entstanden nicht aus ihrer
eigenen Fantasie, sondern wurden nach alten, vorwiegend mündlich überlieferten
Geschichten von ihnen gesammelt und zusammengetragen und mehr oder minder stark
überarbeitet. Eine ihrer wichtigsten Quellen waren die Märchen, die die aus hugenottischer
Familie stammende Dorothea Viehmann den Brüdern erzählte. Sie waren
ursprünglich nicht nur für Kinder gedacht, sondern entstanden vor allem aus
volkskundlichem Interesse und erhielten entsprechende märchenkundliche
Kommentare. Wilhelm Grimms sprachliche Überarbeitungen schufen daraus einen
Buchmärchenstil, der bis heute das Bild von Märchen prägt.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Die Brüder waren Sprachwissenschaftler und Volkskundler. Sie
gelten gemeinsam mit Karl Lachmann und Georg Friedrich Benecke als
„Gründungsväter“ der Germanistik. Im Alter von 30 Jahren hatten sich Jacob und
Wilhelm Grimm durch ihre zahlreichen Publikationen bereits eine herausragende
Stellung erarbeitet, die im Jahr 1819 von der Universität in Marburg mit einer
Ehrendoktorwürde honoriert wurden. 1838 begannen Jacob und Wilhelm Grimm ihre
gemeinsame Arbeit am Deutschen Wörterbuch.<o:p></o:p></p>
<a target="_blank" href="https://www.amazon.de/podcasts?_encoding=UTF8&linkCode=ib1&tag=meinberline04-21&linkId=z7b5638deb81af5805803e8dc94cfdez&ref_=ihub_curatedcontent_7d3b14da-5174-41cf-8c08-4daf4c43eaff">Neu: Podcasts bei Amazon Music.</a>
<p class="MsoNormal">1840 holte sie der neue preußische König Friedrich Wilhelm
IV unmittelbar nach seiner Amtsübernahme nach Berlin. Rund 20 Jahre lang lebten
sie in Berlin, nunmehr unbelastet von finanziellen Ungewissheiten. In
Akademieabhandlungen, die sie in dieser Zeitspanne verfassten, ist viel
Lesenswertes über ihre Forschungen, ihre Interessen und ihre liberalen
politischen Ansichten zu finden. Auch die Geschichte der deutschen Sprache entstand
in dieser Zeit – ein erster Versuch, Sprachgeschichte mit Sozialgeschichte zu
verknüpfen. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhaICg8mkAGUSzcwtOkdFWmypx0Tr9LsXp8ECO0STF50rW-gxTg6ZKYCbsJF3svd1OoA0JF6cqxgj5B_oRu8Uavzq7_NmsYE_Qf26tZqVSqvpJkJKhu3qntCBon1rFDFf6QWZiTCYxpX4hoHANXPpkdOnNLopMV1SXgb5mlO0iqyGZLWnQKTnyEQLvUKz8/s3406/Alter%20St.%20Matth%C3%A4us%20Kirchhof%2002.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2554" data-original-width="3406" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhaICg8mkAGUSzcwtOkdFWmypx0Tr9LsXp8ECO0STF50rW-gxTg6ZKYCbsJF3svd1OoA0JF6cqxgj5B_oRu8Uavzq7_NmsYE_Qf26tZqVSqvpJkJKhu3qntCBon1rFDFf6QWZiTCYxpX4hoHANXPpkdOnNLopMV1SXgb5mlO0iqyGZLWnQKTnyEQLvUKz8/w400-h300/Alter%20St.%20Matth%C3%A4us%20Kirchhof%2002.jpg" width="400" /></a></div>Wilhelm Grimm verstarb 1859, sein Bruder Jacob 1863. Viele
Institutionen in ganz Europa waren stolz, dass sie sie zu ihren
(Ehren-)Mitgliedern zählen konnten. <p></p><p class="MsoNormal">Auch im Tod sind sie beisammen.<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Sie liegen auf dem Alten
St.-Matthäus-Kirchhof in Berlin-Schöneberg. Die Grabstätte gehört zu den
Ehrengräbern des Landes Berlin. Text und Fotos: Klaus Tolkmitt<o:p></o:p></p>MeinBerlin erlebenhttp://www.blogger.com/profile/04515622974846890497noreply@blogger.com0Großgörschenstraße 12-14, 10829 Berlin, Deutschland52.489943 13.3672924.179709163821151 -21.78896 80.800176836178849 48.52354tag:blogger.com,1999:blog-647274864597113980.post-38773304057619439982023-10-06T11:57:00.030+02:002023-10-06T12:54:04.656+02:00 Berlin – Hauptstadt der Bären<h1 style="text-align: left;"><b><span style="font-size: medium;">Der Zoo Berlin nimmt drei Braunbären auf</span></b></h1><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Vom Wappen bis zum Gullydeckel, wo immer man in Berlin auch
hinschaut, der Bär gehört zur Stadt, wie der „Lange Lulatsch“ oder der
Fernsehturm. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7kRbMt8IjVWJnsrpMpVBIW09gnZn3fyar1sErB0UrT0NOLmTjperkjqftgAxxFqQXKTsBkNRcMPij4NFpvDl871nLTScNbFXeHVrDItyly3OVvvdg4KT7187GdvdUfBCfzlaOBvzPMsULQqIH449oR4In5HwDmILyxiA5YMrc-mgEzmQrLbqcDiTYgio/s1536/Braunb%C3%A4r%20Momoa%202%20Orsa%20Rovdjurspark.jpg" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1536" data-original-width="1024" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7kRbMt8IjVWJnsrpMpVBIW09gnZn3fyar1sErB0UrT0NOLmTjperkjqftgAxxFqQXKTsBkNRcMPij4NFpvDl871nLTScNbFXeHVrDItyly3OVvvdg4KT7187GdvdUfBCfzlaOBvzPMsULQqIH449oR4In5HwDmILyxiA5YMrc-mgEzmQrLbqcDiTYgio/w266-h400/Braunb%C3%A4r%20Momoa%202%20Orsa%20Rovdjurspark.jpg" width="266" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Braunbär Momoa Orsa Rovdjurspark</td></tr></tbody></table>Der Braunbär, ein Berliner Original kehrt nun in den Zoo
zurück. Nach sieben Jahren Abwesenheit ziehen wieder Europäische Braunbären in
den Zoo ein. Die Tiere stammen aus dem schwedischen Raubtierpark Orsa, der
demnächst seine Tore schließen wird. <o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes wurde
Berlin als neue Heimat der Bären gewählt. Aktuell gewöhnen sich die drei
Bärenbrüder Lucifer, Lillebor und Momoa (jeweils 4 Jahre alt) an ihr neues
Revier und ihre Nachbarn, die Europäischen Wölfe. Spätestens mit Beginn der
Berliner Herbstferien sollen die Braunbären auch für die Zoo-Besucher*innen zu
sehen sein.</p><p class="MsoNormal"><a href="https://www.amazon.de/music/unlimited?&linkCode=ll2&tag=meinberline04-21&linkId=30ff268a863a36246c09a92b10e928fb&language=de_DE&ref_=as_li_ss_tl">Amazon Music 3 Monate Gratis</a></p>
<p abwechslung="" ach="" areal="" auch="" automatisierter="" b="" bei="" berlin="" besch="" braunb="" class="MsoNormal" den="" denn="" der="" die="" diverse="" ein="" einem="" erkunden.="" f="" felsh="" ftigt.="" ftigung="" futterausgabe="" futterstellen="" futtersuche="" gebaut="" gestaltetes="" gt="" hlen="" im="" ist="" jahr="" k="" lebensraum="" mit="" nat="" naturnah="" ndig="" neu="" neuen="" nnen="" nun="" o:p="" r="" ren="" rlichen="" rund="" sorgen="" st="" tieren="" totholz="" umbau="" und="" wurden="" zoo=""></p><p class="MsoNormal">An einem extra gebauten Honigbaum werden die Bären außerdem
mehrmals täglich süßen Saft finden. Obwohl Braunbären zu den großen Raubtieren
zählen, ernähren sie sich die meiste Zeit des Jahres vegetarisch und fressen
vorwiegend Beeren, Früchte, Wurzeln, Gräser und Kräuter.<o:p></o:p></p>Braunbären gelten in weiten Teilen ihres europäischen
Verbreitungsgebiets aufgrund von Jagd und Lebensraumzerstörung als ausgestorben.
Auch in Deutschland gelten Bären seit über 150 Jahren als ausgerottet, auch
wenn in den Grenzgebieten immer mal wieder Braunbären gesichtet werden. <o:p></o:p>
<p class="MsoNormal">In anderen europäischen Nachbarländern wie Italien,
Österreich und Frankreich haben sich Braunbären mittlerweile wieder
angesiedelt. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhg157_7b4QTMZM3Exfv7VIT5kacy95Hberhq9N_PAd9MzTayr1afY3kbHkYinXYSaEdKfzlGaKFupPSHSkTRNrUUGuys36LeRsMlRtKp1CWIkHEuwckNPC-hxl0bpNj92G_lKObmovSgplfi7DmwlrLDAWxDiBgaYYZx6lRrZw8bdHJ3BlSLKYsyM9D1M/s4096/Braunb%C3%A4r%20Lillebor%202%20Orsa%20Rovdjurspark.jpg" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="2731" data-original-width="4096" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhg157_7b4QTMZM3Exfv7VIT5kacy95Hberhq9N_PAd9MzTayr1afY3kbHkYinXYSaEdKfzlGaKFupPSHSkTRNrUUGuys36LeRsMlRtKp1CWIkHEuwckNPC-hxl0bpNj92G_lKObmovSgplfi7DmwlrLDAWxDiBgaYYZx6lRrZw8bdHJ3BlSLKYsyM9D1M/w400-h266/Braunb%C3%A4r%20Lillebor%202%20Orsa%20Rovdjurspark.jpg" width="400" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Braunbär Lillebor Orsa Rovdjurspark</td></tr></tbody></table>"Bären spielen im Ökosystem eine wichtige Rolle, sie
verbreiten verschiedenste Samen und sorgen durch das Fressen von Aas und
kranken Tieren für die Gesundheit des Ökosystems", erklärt Biologe
Christian Kern. "Mit der Rückkehr des Bären in Europa geht jedoch auch ein
großes Konfliktpotential einher. In unserer neuen Ausstellung möchten wir daher
gezielt für Bären faszinieren und gleichzeitig für ein friedliches
Zusammenleben von Menschen und Bären in Europa werben“.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Der Zoo Berlin begleitet den Einzug der Bären mit einer
interaktiven Ausstellung über den Braunbären und dessen Lebensraum. Neben
spielerischen Angeboten, wie zum Beispiel die Winterruhe, wird auch auf die
Konflikte eingegangen, die entstehen können, wenn Mensch und Braunbär
aufeinandertreffen. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">"Der Braunbär hat als Wahrzeichen unserer Stadt nicht
nur in den Herzen der Berliner*innen einen festen Platz, sondern nun auch
wieder im Zoo Berlin ein Zuhause", freut sich Dr. Andreas Knieriem,
Direktor von Zoo und Tierpark Berlin. Text: Klaus Tolkmitt © 2023 Zoo Berlin<o:p></o:p></p>MeinBerlin erlebenhttp://www.blogger.com/profile/04515622974846890497noreply@blogger.com0Hardenbergpl. 8, 10787 Berlin, Deutschland52.5079196 13.337754624.197685763821156 -21.8184954 80.818153436178847 48.4940046tag:blogger.com,1999:blog-647274864597113980.post-66735795682282808282023-10-03T15:35:00.016+02:002023-10-08T12:15:47.972+02:00Ruhe in der Hektik<div style="text-align: left;"><b>Der Savignyplatz in der City West </b></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Friedrich Carl von Savigny ist Namensgeber für einen Platz, der in der Hektik der Großstadt Ruhe und Beschaulichkeit ausstrahlt. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Die kleine grüne Oase in Berlins pulsierender City-West im Ortsteil Charlottenburg befindet sich ganz in der Nähe des Kurfürstendamms und wird von der Kantstraße „durchschnitten“. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgSrF1r545cTMAy1i3cvMhyphenhyphenGWYxWFll2IV-F5JJ04f7XaSluwbXfvfU3Yo2tfB-KRdmrbOy6yEbNTbe0Ij9CYexgxdEW98fFcHpFZ2xMIu3HjVg_kj8v9DpoWX2bQOwtdLq6VzdQnNo_cqNT_3j9pf_DezA0Uw8Itq7Qz7Ua8zKy93FPWsaElWLiwB9MoI/s3117/02Savignyplatz.JPG" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1962" data-original-width="3117" height="251" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgSrF1r545cTMAy1i3cvMhyphenhyphenGWYxWFll2IV-F5JJ04f7XaSluwbXfvfU3Yo2tfB-KRdmrbOy6yEbNTbe0Ij9CYexgxdEW98fFcHpFZ2xMIu3HjVg_kj8v9DpoWX2bQOwtdLq6VzdQnNo_cqNT_3j9pf_DezA0Uw8Itq7Qz7Ua8zKy93FPWsaElWLiwB9MoI/w400-h251/02Savignyplatz.JPG" width="400" /></a></div>Hier kann man unter schattigen Baumkronen, zwischen blühenden Stauden und Sträuchern verweilen oder in den netten Restaurants und Bars einen schönen Abend verbringen. Die Vielfalt rund um den Savignyplatz hält für jeden Geschmack etwas bereit und mit etwas Glück trifft man dort prominente Schauspieler. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Friedrich Carl von Savigny war Jurist und Politiker und gehörte zu den Gründungsprofessoren der Friedrich-Wilhelm-Universität, die 1949 den Namen der Gebrüder Humboldt erhielt. 1812 wurde er ihr Rektor, später preußischer Staatsrat und Minister. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><a href="https://www.amazon.de/gp/video/primesignup?tag=ihre_partner_id-meinberline04-21">Jetzt 30 Tage gratis nutzen - prime video</a> </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Der Platz mit den sieben Straßeneinmündungen, entstand Ende des 19. Jahrhunderts. Er wurde ursprünglich als Rasenschmuckplatz mit einem geometrischen Grundriss und einer Fülle von Beeten mit Ziersträuchern angelegt.
https://www.amazon.de/gp/video/primesignup?tag=ihre_partner_id-meinberline04-21
1926 wurde der Platz in einen Garten- und Erholungsplatz umgewandelt, der den Stadtbewohnern die Atmosphäre eines Hausgartens vermitteln sollte. Rings um die Rasenflächen mit den Blumenbeeten befinden sich laubenartige Sitznischen, in denen sich Spaziergänger, aber auch die Angestellten der naheliegenden Büros und vom Shopping ermüdete Touristen gern mal ein paar Minuten ausruhen. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTincMazSFZ4lQCNujA5QZ_UFGABppARLvHZwH3PbBjOSlddgTRuehaOrsVwb_sxNx83Xx-JzxaCPvCRuTsEORMy2njP2XMjdie8SpRLsfIaa6TZed1T1hkB3X63HUkpXhlCd9A6374jAauLs5YIPrrZE-5alCFlZKzgx8GDx1dMtQmnuNBsMYarZgs3I/s4278/03Savignyplatz.JPG" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2832" data-original-width="4278" height="265" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTincMazSFZ4lQCNujA5QZ_UFGABppARLvHZwH3PbBjOSlddgTRuehaOrsVwb_sxNx83Xx-JzxaCPvCRuTsEORMy2njP2XMjdie8SpRLsfIaa6TZed1T1hkB3X63HUkpXhlCd9A6374jAauLs5YIPrrZE-5alCFlZKzgx8GDx1dMtQmnuNBsMYarZgs3I/w400-h265/03Savignyplatz.JPG" width="400" /></a></div>Anlässlich des 750-jährigen Stadtjubiläums wurde er ein Gartendenkmal.
Auf der Nordhälfte zieren die zwei spiegelgleichen Bronzeskulpturen "Knabe mit Ziege" von August Kraus den Platz. Auf der Südhälfte des Platzes ließ 1905 der U-Bahn-Architekt Alfred Grenander einen Kiosk errichten, der 1987 rekonstruiert wurde und inzwischen unter Denkmalschutz steht. Text und Foto: Klaus Tolkmitt</div>MeinBerlin erlebenhttp://www.blogger.com/profile/04515622974846890497noreply@blogger.com0Savignypl., 10623 Berlin, Deutschland52.5057936 13.321745124.195559763821151 -21.8345049 80.816027436178842 48.4779951tag:blogger.com,1999:blog-647274864597113980.post-2416294513770794872023-09-20T12:06:00.000+02:002023-09-20T12:06:04.671+02:00 Mahnmal erinnert an die „Trostfrauen<p><b><span style="font-size: medium;">Sexuelle Gewalt an Frauen und Mädchen soll ins Bewusstsein
rücken.</span></b></p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Schätzungsweise 200.000 Mädchen und Frauen aus 14 Ländern
sind im Zweiten Weltkrieg vom japanischen Militär während des Asien-Pazifik-Krieges
(1931- 1945) als sogenannte „Trostfrauen“ sexuell versklavt worden.</p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjmgIixeyDUJZtJ7or62uKXaw0C22apRHqDwcJ67R2yiSi3DG9LwxMSs2_NMLy0N_PNzcvdwCa5tSsDCPKVOP6dXkjc2RA_grriDPJuUu-G8muPr-CNVzsADRiulbK9-l2mNJHy6ti7Q_bBLy9Q4I6TQBug7lDxUNB3KSjXvlERpxO5x0pr2qd9c9CQCV8/s4032/PXL_20230707_174823065.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2268" data-original-width="4032" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjmgIixeyDUJZtJ7or62uKXaw0C22apRHqDwcJ67R2yiSi3DG9LwxMSs2_NMLy0N_PNzcvdwCa5tSsDCPKVOP6dXkjc2RA_grriDPJuUu-G8muPr-CNVzsADRiulbK9-l2mNJHy6ti7Q_bBLy9Q4I6TQBug7lDxUNB3KSjXvlERpxO5x0pr2qd9c9CQCV8/w400-h225/PXL_20230707_174823065.jpg" width="400" /></a></div>Eine Friedensstatue, die seit September 2020 an der Ecke
Birkenstraße/Bremer Straße in Berlin-Moabit steht, soll das Thema der
sexualisierten Gewalt ins Bewusstsein der Gesellschaft rücken. Das Denkmal gilt
als Symbol der Hoffnung für Frauen und für Opfer sexueller Gewalt weltweit.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Die Statue soll außerdem auf die Forderungen der
Überlebenden nach Anerkennung, Aufarbeitung und Entschuldigung, die bis heute
nicht erfüllt worden sind, sowie die Kontinuität sexualisierter Gewalt gegen
Frauen in bewaffneten Konflikten wie auch in Friedenszeiten aufmerksam machen.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Die Friedensstatue soll mahnen und erinnern, sowie den
Ansporn geben, Verbrechen an Mädchen und Frauen zu verfolgen und zu ahnden.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">In Deutschland sind bereits zwei Friedensstatuen aufgestellt
worden. Neben der ersten Statue in Wiesent bei Regensburg im
Nepal-Himalaja-Park, befindet sich die Zweite auf dem Grundstück der
Koreanischen Evangelischen Kirchengemeinde Rhein-Main in Frankfurt.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Das Mahnmal in Berlin ist eine Schenkung von „The Korean
Council for Justice and Remembrance for the Issues of Military Sexual Slavery
by Japan” aus Südkorea und wurde durch die Aktionsgruppe „Trostfrauen des Korea
Verbands“ initiiert.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYFb888AWK0BCPWmPNZ2a75_fca_pTGN0p2kgmXWv6Qpj1y8QiwN9-NrbtxqCAscFi_MTOuHhlRqEkWXjJTiyJx_N9cuRInyTzmdQJcuBCFiKSw1BcYDDm4bMNwcyh0Q3acXlQhjGBsK6xs3YO0PT6rs0R1nBDbUdE-xy1UXbctPobJAy-H8ZmRIIqIks/s4032/Trostfrauen%2001.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2268" data-original-width="4032" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYFb888AWK0BCPWmPNZ2a75_fca_pTGN0p2kgmXWv6Qpj1y8QiwN9-NrbtxqCAscFi_MTOuHhlRqEkWXjJTiyJx_N9cuRInyTzmdQJcuBCFiKSw1BcYDDm4bMNwcyh0Q3acXlQhjGBsK6xs3YO0PT6rs0R1nBDbUdE-xy1UXbctPobJAy-H8ZmRIIqIks/w400-h225/Trostfrauen%2001.jpg" width="400" /></a></div>Die Bronzestatue wurde von dem südkoreanischen Künstlerpaar
Kim Eun-sung und Kim Seo-kyung entworfen. Es ist die erste Statue dieser Art,
die in Deutschland an einem öffentlichen Ort aufgestellt wurde.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Kim Hak-Soon ging 1991 als erste der ehemaligen
„Trostfrauen” mit ihrem Schicksal an die Öffentlichkeit und deckte so das
Ausmaß der japanischen Kriegsverbrechen auf. Daraufhin begannen die
Mittwochsdemonstrationen von ehemaligen „Trostfrauen” vor der japanischen
Botschaft. Jeden Mittwoch rufen sie bis heute gemeinsam mit jungen Menschen
lautstark nach „Entschuldigung und Entschädigung”.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Die erste bronzene Friedensstatue wurde 2011 zur 1.000.
Mittwochsdemonstration für die „Trostfrauen” vor der japanischen Botschaft in
Seoul errichtet. Mittlerweile gilt sie international als Symbol gegen
Kriegsverbrechen an Mädchen und Frauen.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Seit der Errichtung der ersten Friedensstatue wurden weitere
Friedensstatuen nicht nur in Südkorea, sondern auch in Australien, Nordamerika
und Kanada errichtet.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Der leere Stuhl neben dem Mädchen hat verschiedene
Bedeutungen: Erstens symbolisiert er Leere und Verlassenheit, denn die Opfer
verließen die Erde, ohne ihre Rechte wiederhergestellt zu bekommen. Zweitens
wirkt er einladend, denn Interessierte können sich daraufsetzen und darüber
nachdenken, wie sich die Mädchen damals gefühlt haben müssen. Sie können
verstehen, wozu die heute hochbetagten Frauen aufrufen. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Der Vogel auf der Schulter des Mädchens symbolisiert Frieden
und Freiheit. Vögel fliegen hoch in den Himmel, aber legen sich auch auf der
Erde zur Ruhe. Insofern sind sie Vermittler zwischen den Lebenden auf der Erde
und den Toten im Himmel. Der Vogel des Mädchens weist darauf hin, dass die
verstorbenen „Trostfrauen” nicht ganz hinübergegangen, sondern durch ihn immer
noch mit uns verbunden sind. Text und Fotos: Klaus Tolkmitt<o:p></o:p></p>MeinBerlin erlebenhttp://www.blogger.com/profile/04515622974846890497noreply@blogger.com0Friedensstatue, Bremer Str. 41, 10551 Berlin, Deutschland52.5327377 13.339313952.532085054434056 13.338241016394043 52.533390345565941 13.340386783605958tag:blogger.com,1999:blog-647274864597113980.post-22035190534217612322023-07-20T14:59:00.006+02:002024-01-05T12:21:11.088+01:00 Die Geschichte der „Puppenbrücke“<p><span style="font-size: medium;"><b>Wie die Schlossbrücke über den Spreekanal zu ihrem Namen kam</b></span></p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Wo heute das Humboldt-Forum in Berlin-Mitte steht, erinnert
nur noch die Schlossbrücke über den Spreekanal an das alte Schloss, dass hier
mal gestanden hat. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiEXHkJD3NlRafpQzerit8u9DepVQC-A1IrH39FJj0vg-qyyK1QgBzgJsdRYgexrmo4XyDQDzCFiQVajOe4cLOrfDV4INhSyTuMIHbGBpXAcSV82vC1D9LzXzxM9zG9peHEXzhvExvtxs7niS2GetuHmCeLamqcfYWOchBo8Kqwjy23DbXwDekdUPWtPAw/s3330/Schlossbr%C3%BCcke%2001.JPG" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2497" data-original-width="3330" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiEXHkJD3NlRafpQzerit8u9DepVQC-A1IrH39FJj0vg-qyyK1QgBzgJsdRYgexrmo4XyDQDzCFiQVajOe4cLOrfDV4INhSyTuMIHbGBpXAcSV82vC1D9LzXzxM9zG9peHEXzhvExvtxs7niS2GetuHmCeLamqcfYWOchBo8Kqwjy23DbXwDekdUPWtPAw/w400-h300/Schlossbr%C3%BCcke%2001.JPG" width="400" /></a></div>Die Brücke wurde 1821–1824 von Karl Friedrich Schinkel im
Stil des Klassizismus erbaut und ließ die Straße „Unter den Linden“ erstmals
als durchgehende Prachtstraße vom Berliner Schloss bis zum Brandenburger Tor
erscheinen.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Schon im frühen 15. Jahrhundert hat es hier eine hölzerne Brücke
gegeben. Diese wurde damals "Hundebrücke" genannt, da der Schlossherr
und seine Besucher die Brücke nutzten, um mit ihren Hundemeuten vom Schloss in
das Jagdgebiet im Tiergarten zu gelangen.</p><p class="MsoNormal"><br /></p><p class="MsoNormal">1806 marschierte Napoleon mit seinen Truppen über diese
Brücke in Berlin ein.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Die monumentalen Figuren auf dem dreibogigen Bauwerk wurden
1842–1857 von Schülern der Bildhauer Johann Gottfried Schadow und Christian
Daniel Rauch zur Erinnerung an die Befreiungskriege geschaffen. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQJ6M9jjibCQQ19uepJ7z3lazUzC3IvdfBXnOLXX7dCq8NfQk3B046WwmRnlA4C9m2dryUw27te9JUztOF0GADNvMW6jn5xw3t6oLg3zVZ4tGtlUMl6iyq-saLryB67fyAUUSemMhwC_Fds91q8i1EuCAG3MBATOmIJsyriK9rDaYBFxN4MjswCYXt000/s3648/Schlossbr%C3%BCcke%2003.JPG" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2736" data-original-width="3648" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQJ6M9jjibCQQ19uepJ7z3lazUzC3IvdfBXnOLXX7dCq8NfQk3B046WwmRnlA4C9m2dryUw27te9JUztOF0GADNvMW6jn5xw3t6oLg3zVZ4tGtlUMl6iyq-saLryB67fyAUUSemMhwC_Fds91q8i1EuCAG3MBATOmIJsyriK9rDaYBFxN4MjswCYXt000/w400-h300/Schlossbr%C3%BCcke%2003.JPG" width="400" /></a></div>Jeweils vier Skulpturen stehen auf jeder Seite der Brücke
auf hohen Marmorpostamenten und erzählen den Lebensweg eines Helden von seiner
Kindheit bis zu seinem Tod.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Eigentlich hatte Schinkel einen Brückenschmuck aus Kupfer
vorgesehen, aber wegen finanzieller Engpässe wurde dieser Plan nicht
verwirklicht. So wurden die acht Figurengruppen aus weißem Carrara-Marmor
gefertigt. Weil der weiße Marmor anfällig gegen Verschmutzung war und immer
wieder gereinigt werden musste, sprach der Volksmund (wenn die Arbeit wieder
anstand) von "Puppen putzen". Und so spricht man zuweilen heute noch
von der „Puppenbrücke“.</p><p class="MsoNormal">Nach Abriss des Stadtschlosses hieß sie ab 1951
Marx-Engels-Brücke. Erst 1991 erhielt sie wieder ihren alten Namen und wurde ein
Baudenkmal.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgpilE_reIZDiLRg1PZepbtoT2rvkRtWa00AMNnwFjloMBzm-jP9m_xbEwdHLmpa8YDSonABVGeAJUzQT-aCwhpi-RJOE1XP1L_qV2UQ8pXFP7jvbkWZC6kcidxip_uuh3-Gx7RG68AGTl1IKHTn-mxKC3y_nLCTmlWCFsy7gRMdPMUiZ8M9NWGxQf7Zrw/s2524/Schlossbr%C3%BCcke%2005.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1378" data-original-width="2524" height="219" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgpilE_reIZDiLRg1PZepbtoT2rvkRtWa00AMNnwFjloMBzm-jP9m_xbEwdHLmpa8YDSonABVGeAJUzQT-aCwhpi-RJOE1XP1L_qV2UQ8pXFP7jvbkWZC6kcidxip_uuh3-Gx7RG68AGTl1IKHTn-mxKC3y_nLCTmlWCFsy7gRMdPMUiZ8M9NWGxQf7Zrw/w400-h219/Schlossbr%C3%BCcke%2005.jpg" width="400" /></a></div>Zur Geschichte der Brücke gehört auch ein schrecklicher
Unfall, der 22 Menschenleben kostete, anlässlich der Hochzeit des Kronprinzen
und späteren Königs Friedrich Wilhelm IV. im Jahr 1823. <o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Damit der Hochzeitszug über die Brücke in das Schloss
einziehen konnte, wurde das Bauwerk vorzeitig freigegeben, obwohl die
Pflasterung fehlte und das Holzgeländer nur provisorisch angebracht war. Unter
der Menschenmenge krachten Teile der Brücke in sich zusammen. Text und Fotos:
Klaus Tolkmitt<o:p></o:p></p>MeinBerlin erlebenhttp://www.blogger.com/profile/04515622974846890497noreply@blogger.com0Schlossbrücke, Unter den Linden 1, 10117 Berlin, Deutschland52.5176509 13.398514724.207417063821154 -21.7577353 80.827884736178845 48.5547647tag:blogger.com,1999:blog-647274864597113980.post-68066235275817474992023-07-17T15:54:00.007+02:002023-09-21T13:39:09.393+02:00Mit Gerhart Hauptmann klassischen Melodien lauschen<p><b><span style="font-size: medium;">Im Frühjahr blühen rote Rosskastanien im Park</span></b></p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Die Gerhart-Hauptmann-Grünanlage an der
Bundesallee/Spichernstraße in Wilmersdorf sollte man speziell im Frühling
besuchen, wenn die zahlreichen Rosskastanien wunderschön in roten Farben blühen.
In dem kleinen Areal neben der Universität der Künste hat auch der
Nobelpreisträger Hauptmann seinen Platz gefunden. Ihm zu Ehren wurde unter
einer mächtigen Platane eine Büste des Schriftstellers aufgestellt. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhX0ZKud-elMcE0AdiEJ7bNQjTgxf_W7THiAqw5RDAdOmpZJ90A9bnZxTwZ-_TW4F7pinFOk36AhrlDubKn1j3jUS_Q8NopBqDK6q0cDqdKalGnF3WKXVDdkhaud66-chXBJ3kNH1VnnO_IgQfcuPGFUbt4BqHw9P3Ck1KzuSbovU-5Z7Cf7cJwZfs9Li8/s3840/lialo%20Pl%C3%A4tze%20Gerhart%20Hauptmann%20Anlage05.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2160" data-original-width="3840" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhX0ZKud-elMcE0AdiEJ7bNQjTgxf_W7THiAqw5RDAdOmpZJ90A9bnZxTwZ-_TW4F7pinFOk36AhrlDubKn1j3jUS_Q8NopBqDK6q0cDqdKalGnF3WKXVDdkhaud66-chXBJ3kNH1VnnO_IgQfcuPGFUbt4BqHw9P3Ck1KzuSbovU-5Z7Cf7cJwZfs9Li8/w400-h225/lialo%20Pl%C3%A4tze%20Gerhart%20Hauptmann%20Anlage05.jpg" width="400" /></a></div>Gerhart Hauptmann, 1862 in Ober Salzbrunn in Schlesien
geboren und am 6. Juni 1946 in Agnetendorf in Niederschlesien verstorben, war
ein deutscher Dramatiker und Schriftsteller. Er gilt als der bedeutendste
deutsche Vertreter des Naturalismus. Bereits 1912 erhielt er einen Nobelpreis.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Einige Jahres seines Lebens verbrachte Gerhart Hauptmann in
Berlin. Die Großstadt machte ihn berühmt. Aber er war ein Wanderer und
Reisender, der es nie über eine längere Zeit an einem Ort aushielt.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">In Berlin lebte Hauptmann 1885 in Moabit und von 1889 bis
1991 in der Schlüterstraße 78 in Berlin Charlottenburg (dort hängt auch eine Gedenktafel).<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Auf der Insel Hiddensee, die ihm eine zweite Heimat war und
wo sich heute noch sein Haus »Seedorn« im ursprünglichen Zustand befindet,
wollte er begraben sein.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4gT2sjcG7nQHUuhmbJchNaLtpclHU1RSM1KB2rbPJJ_VCxWpIwycCqLHp31ithKBYSvPrksg7Bh95pZxvr52p-V71W-2zRXMU9BePVwEALUjbQHeu8kFxjgGhVaA3-fjh2qI4tmXJklUsuggCwozfg6nemwPw_XkqnuuNE5XBwnT7PYmVJ5SWzv4yxgk/s3840/Gerhard%20Hauptmann%20Anlage03.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2160" data-original-width="3840" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4gT2sjcG7nQHUuhmbJchNaLtpclHU1RSM1KB2rbPJJ_VCxWpIwycCqLHp31ithKBYSvPrksg7Bh95pZxvr52p-V71W-2zRXMU9BePVwEALUjbQHeu8kFxjgGhVaA3-fjh2qI4tmXJklUsuggCwozfg6nemwPw_XkqnuuNE5XBwnT7PYmVJ5SWzv4yxgk/w400-h225/Gerhard%20Hauptmann%20Anlage03.jpg" width="400" /></a></div>Die kleine Parkanlage in Wilmersdorf wurde 2011 durch eine
Bürgerinitiative „gerettet“, denn ursprünglich wollten einige Investoren hier
einen 80 Meter hohen Büroturm errichten.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Wer an warmen Tagen den Park besucht, kann sich unter
Umständen an einem kostenlosen Konzert erfreuen, denn wenn nebenan in der Uni
die Fenster offenstehen, dringen klassische Melodien nach draußen. <o:p></o:p></p>
<a target="_blank" href="https://www.amazon.de/music/unlimited?_encoding=UTF8&linkCode=ib1&tag=meinberline04-21&linkId=1fed3c3c3a202bf3305cd0b8e70b26fa&ref_=ihub_curatedcontent_0e2e38e6-2065-4a89-b7fb-8eff0e524afc">Get 4 months free of Amazon Music Unlimited</a>
<p class="MsoNormal">Wer noch mehr Informationen sucht, kann sich die Tour: <a href="https://www.lialo.con/de/tour/2pbr">Die schönsten Kiezplätze in Berlin City West</a> auf sein
Smartphone laden und damit einen Rundgang zu den schönen Kiezplätzen machen. Neben
der oben erwähnten Gerhard-Hauptmann-Anlage führt die Tour zum
Viktoria-Luise-Platz, Fasanenplatz, Ludwigkirchplatz, Nikolsburger Platz und
Prager Platz. Text und Fotos: Klaus Tolkmitt<o:p></o:p></p>MeinBerlin erlebenhttp://www.blogger.com/profile/04515622974846890497noreply@blogger.com0Gerhart-Hauptmann-Anlage, Meierottostraße 7, 10719 Berlin, Deutschland52.4969575 13.330251952.494344749880511 13.325960365576172 52.49957025011949 13.334543434423829tag:blogger.com,1999:blog-647274864597113980.post-35924431363476035932023-06-24T12:28:00.007+02:002023-09-21T13:48:15.310+02:00 Sport und Freizeit auf der „Catcherwiese“<p><b><span style="font-size: medium;">Skulptur gibt der
Sport- und Spielwiese den inoffiziellen Namen</span></b></p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Zu jeder Jahreszeit
kann ein Spaziergang durch den Volkspark Rehberge im Berliner Ortsteil Wedding
zu einem Erlebnis werden, gibt es dort viel zu entdecken.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Der Volkspark
Rehberge, der aus einer ehemals bewaldeten Dünenlandschaft im Berliner
Urstromtag entstand, bietet alles, was erholungssuchende Großstädter von einem
Park erwarten: neben großen Wiesen und bewaldeten Parkabschnitten gibt es
Sportanlagen, Spielplätze, ein Wildgehege und viel Wasser.<o:p></o:p></p>
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<p class="MsoNormal">Zu Beginn des 20.
Jahrhunderts plante Zoodirektor Carl Hagenbeck aus Hamburg, auf diesem Gebiet
einen Ausstellungspark anzulegen. Hier sollten Tiere in einer Landschaft leben,
die ihrer eigentlichen Heimat sehr nahekommt.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Andere Quellen
sprechen dagegen von einer Tier- und Völkerschau mit ähnlichen
Darstellungsweisen wie auf der Deutschen Colonial-Ausstellung von 1896 im
Treptower Park. Tiere und Menschen aus den damaligen deutschen Kolonien sollten
im Park zur Schau gestellt werden. Es kam allerdings nie zur Realisierung, da
1914 der Erste Weltkrieg ausbrach.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Während des Krieges
benötigten die Berliner Brennholz und so holzten sie die Bäume in den Rehbergen
ab. Durch die fehlende Vegetation kam es verstärkt zur Bodenerosion. Dünen
türmten sich auf und Flugsand beeinträchtigte das Leben der Bevölkerung.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Der hier liegende
Sand wurde lange Zeit mit Karren in die Berliner Innenstadt gebracht und dort
als „Wittensand“ für die Reinigung der Fußböden verkauft.<o:p></o:p></p>
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<p class="MsoNormal">In den 1920er
Jahren wurde das Areal dann als Landschaftspark geplant und umgesetzt. Seitdem
dient er zur Erholung und bietet Raum für Spaß und Aktivitäten.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiufH8tAz1XrU5r1OLAvrU9yZqfjR9YRD3MVYzpSAjlGRTyfSvHsWj2w9qn1cJp91MLx-8nMKh9sAMNW_AKPD6_CGME6BuMTvF1lcxwwHpr1apUIkecv2sszpJJTQLlPo3xb7pT_7v1UBBLS_3c2liefkjP4rePEDKtf_RbB0L3hYvLtM7UqWI8AnAVc5c/s3840/Fu%C3%9Fg%C3%A4ngerbr%C3%BCcke%20Volkspark%20Rehberge.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2160" data-original-width="3840" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiufH8tAz1XrU5r1OLAvrU9yZqfjR9YRD3MVYzpSAjlGRTyfSvHsWj2w9qn1cJp91MLx-8nMKh9sAMNW_AKPD6_CGME6BuMTvF1lcxwwHpr1apUIkecv2sszpJJTQLlPo3xb7pT_7v1UBBLS_3c2liefkjP4rePEDKtf_RbB0L3hYvLtM7UqWI8AnAVc5c/w400-h225/Fu%C3%9Fg%C3%A4ngerbr%C3%BCcke%20Volkspark%20Rehberge.jpg" width="400" /></a></div><div>Der Hauptzugang
führt unter einer Fußgängerbrücke durch an zwei ehemaligen Umkleidekabinen
vorbei, die dort seit 1929 stehen, zu einer großen Wiese, die sich im Zentrum
des Parks befindet.</div><o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Am Rand der Wiese
steht eine Ringerstatue, die 1906 von Wilhelm Haverkamp geschaffen wurde.
Ursprünglich befand sie sich an zentraler Stelle im Schillerpark, musste dort
aber 1941 dem neu errichteten Schillerdenkmal Platz machen.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Auf einem Sockel
aus Muschelkalk stehen zwei nackte Ringer, denen die Anspannung im Kampf
anzusehen ist. Die Skulptur ist eine Reminiszenz an das
Herkules-Antäus-Gemälde, des Malers Hans Baldung von 1531.</p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdmlQ-e9gMvNlxcYUENK2bjzf_FyjK7aQvSihxn0gxY0ToblptLErMn-6MdZklR09o7d86NRX30zdd5kz0e5SakDI9u0ys5i-bypQqnPSUBt8LxbSdurbu_3Ht-kuLpRmttx37DBe02rVDI0CwERX0Ndmd6erPxilhfoVUoiiO97d5mqsUpdVMDCDT2HI/s3097/Catcherdenkmal%20Rehberge%2002.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1710" data-original-width="3097" height="221" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdmlQ-e9gMvNlxcYUENK2bjzf_FyjK7aQvSihxn0gxY0ToblptLErMn-6MdZklR09o7d86NRX30zdd5kz0e5SakDI9u0ys5i-bypQqnPSUBt8LxbSdurbu_3Ht-kuLpRmttx37DBe02rVDI0CwERX0Ndmd6erPxilhfoVUoiiO97d5mqsUpdVMDCDT2HI/w400-h221/Catcherdenkmal%20Rehberge%2002.jpg" width="400" /></a></div><div>Die „Große Spiel-
oder Übungswiese“, so die offizielle Bezeichnung, bekam allerdings von den
Berlinern schnell eine neue Bezeichnung. Umgangssprachlich ist für sie ein
Ringer ein „Catcher“. Und so treffen sich heute viele Parkbesucher auf der
„Catcherwiese“ zu Sport- und Freizeitaktivitäten.</div><o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Wer noch mehr
wissen möchte, der sollte einen Spaziergang durch den Volkspark machen und auf
Naturdenkmäler achten. Mit einem Smartphone und diesem Link: <a href="https://www.lialo.com/de/tour/e027">Naturdüne und Findlinge - Spurensuche in Wedding</a> kann man die Tour abgehen. Text und
Fotos: Klaus Tolkmitt<o:p></o:p></p>MeinBerlin erlebenhttp://www.blogger.com/profile/04515622974846890497noreply@blogger.com0Volkspark Rehberge, Transvaalstraße 160, 13351 Berlin, Deutschland52.5500471 13.338406852.539609602411261 13.321240662304687 52.56048459758874 13.355572937695312tag:blogger.com,1999:blog-647274864597113980.post-89773626992803296252023-06-20T10:16:00.000+02:002023-06-20T10:16:26.975+02:00Ein Haus mit Geschichte.<p><b><span style="font-size: medium;">Bundesrat tagt im ehemaligen Preußischen Herrenhaus</span></b></p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Es wird seiner Bedeutung nicht wirklich gerecht, wenn man
das Gebäude so „eingezwängt“ hinter einem hohen Zaun in der Leipziger Straße
betrachtet. Dabei ist der Bundesrat, der hier regelmäßig tagt, ein wichtiges
Organ bei der Mitwirkung der Gesetzgebung der Bundesrepublik Deutschland.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjW4jBGoF3bhgb3rLM_BTjE65moaopamwbFwiw7SMY9EHM-jgspYoUm4xxC3eHKSpUTgFmP9EJcerW4Tyy91_Th04V6dLXeDskup3XoZsl-wxuhMd7UbrdC7X6KHvbja1cGAqNDHb0RPTAR3liHIioeUdntuWy00olNN2NdOs-IesxcMU8X9eDjWuNu8q8/s4088/Bundesrat%2001.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2683" data-original-width="4088" height="263" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjW4jBGoF3bhgb3rLM_BTjE65moaopamwbFwiw7SMY9EHM-jgspYoUm4xxC3eHKSpUTgFmP9EJcerW4Tyy91_Th04V6dLXeDskup3XoZsl-wxuhMd7UbrdC7X6KHvbja1cGAqNDHb0RPTAR3liHIioeUdntuWy00olNN2NdOs-IesxcMU8X9eDjWuNu8q8/w400-h263/Bundesrat%2001.JPG" width="400" /></a></div>Kein Bundesgesetz kommt zustande, ohne dass der Bundesrat
damit befasst war. Viele Gesetze können sogar nur dann in Kraft treten, wenn
der Bundesrat ihnen ausdrücklich zustimmt.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">In diesem prächtigen Gebäude sitzen also die Vertreter der
Landesregierungen und beraten über entsprechende Vorhaben.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Das Gebäude ist ein ehemaliges Preußisches Herrenhaus aus
dem 18. Jahrhundert mit einer wechselvollen Geschichte.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Als das Barock-Palais 1740 gebaut wurde, regierte noch
Friedrich Wilhelm I. Doch schon ein paar Jahre später übernahm der
Seidenfabrikant Johann Ernst Gotzkowsky das Haus, der in unmittelbarer
Nachbarschaft noch eine Porzellan-Manufaktur eröffnete. Doch schon bald musste
er Konkurs anmelden und Friedrich II. machte daraus 1763 die Königliche
Porzellan-Manufaktur (KPM).<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">1825 ging das Haus in den Besitz des Bankiers Abraham
Mendelssohn-Bartholdy über, bis 1851 die erste Kammer des neuen Preußischen
Landtages durch König Friedrich Wilhelm IV. etabliert wurde.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEilxWUYShomQZubB1IXzH3vtaOy_LSnsD6UAimu0j5as0hyS7JZXxIz96YXOgvDIBI4UYkIXwrfnqyftGHTiaAy-OV1pvkGV0CSoW7QCZ4PaoYgjE9uTchwRjMNWWv9zMTtfdauyeP4Qjsz6J3yrZmXDb7YH9MKCXPjU7ggih58cn4sx-I_7HcJEgJAQ9Q/s721/Bundesrat%2009.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="465" data-original-width="721" height="258" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEilxWUYShomQZubB1IXzH3vtaOy_LSnsD6UAimu0j5as0hyS7JZXxIz96YXOgvDIBI4UYkIXwrfnqyftGHTiaAy-OV1pvkGV0CSoW7QCZ4PaoYgjE9uTchwRjMNWWv9zMTtfdauyeP4Qjsz6J3yrZmXDb7YH9MKCXPjU7ggih58cn4sx-I_7HcJEgJAQ9Q/w400-h258/Bundesrat%2009.jpg" width="400" /></a></div>Nach Umbaumaßnahmen und Vergrößerung war das Herrenhaus bis
zur Einweihung des Reichstagsgebäudes 1894 Sitz des Deutschen Reichstags.
Während der Hitler-Zeit wurde der Staatsrat aufgelöst und das Haus in
Preußenhaus umbenannt. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges nutzte die DDR das
Gebäude als staatliche Plankommission und Akademie der Wissenschaften.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Mit dem Mauerfall gab es die letzte große Veränderung. 1996 entschied
die Bundesregierung, den Sitz des Bundesrates von Bonn nach Berlin zu verlegen.
Nach Planung und Umbau zog dann im Jahr 2000 der Bundesrat in das ehemalige
Herrenhaus ein, das seitdem ein Ort der transparenten Politik und einer
gelebten Demokratie ist. Text und Foto: Klaus Tolkmitt<o:p></o:p></p>MeinBerlin erlebenhttp://www.blogger.com/profile/04515622974846890497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-647274864597113980.post-49588367365643701002023-05-23T15:00:00.009+02:002023-06-10T16:01:20.484+02:00 Metrische Einheit löst Meile ab<p> <span style="font-size: large;"><b>Meilenstein ist letzter Zeuge des Kaiserreichs</b></span></p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Wer aus Richtung Steglitz von der Rheinstraße in
Verlängerung die Hauptstraße befährt, wird kurz hinter dem Innsbrucker Platz in
Schöneberg auf dem Mittelstreifen eine Säule entdecken, auf der Meilen als
Längenmaß angegeben werden.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh_wjsJ9WUuEuXLqev9d5zifMYLXuMld573guXLIHuREgMwFMpRGRSR3MaKu2qHlcEzTusOdc563Sj4sDh78SZ7RWtxLPuyNM9zFR64VuMutvXPOByhipsi2IOZbC0KqVFRzWvaTvdc1e3h4znf4yDCvytDjFEe1tv8EXHKgJuUbmwaVRrSpbQHikB2/s3840/lialo%20Marathon%2003%20Meilens%C3%A4ule%2001.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2160" data-original-width="3840" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh_wjsJ9WUuEuXLqev9d5zifMYLXuMld573guXLIHuREgMwFMpRGRSR3MaKu2qHlcEzTusOdc563Sj4sDh78SZ7RWtxLPuyNM9zFR64VuMutvXPOByhipsi2IOZbC0KqVFRzWvaTvdc1e3h4znf4yDCvytDjFEe1tv8EXHKgJuUbmwaVRrSpbQHikB2/w400-h225/lialo%20Marathon%2003%20Meilens%C3%A4ule%2001.jpg" width="400" /></a></div><div>Das Rätsel löst sich auf, wenn man weiß, dass es sich um
eine preußische Meile handelt. Anders als die geläufige US-Meile mit 1,6
Kilometern Länge, maß das preußische Pendant 7,532 Kilometer. Damalige
Zeitgenossen wussten, dass sie für diese Strecke rund zwei Stunden zu Fuß
benötigten, um dann vor dem Berliner Stadtschloss zu stehen. Das Schloss war
Start- und Endpunkt für alle Meilensteine im damaligen preußischen Reich.</div><o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">So wie vieles nicht für die Ewigkeit gemacht ist, gilt das
auch für die Meilensteine als Maßeinheit. Als im Deutschen Kaiserreich 1875 das
metrische System eingeführt wurde, verloren sämtliche Meilensteine ihre
Bedeutung.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Der Meilenstein am Innsbrucker Platz zählt zu den drei
Steinen, die es in Berlin noch gibt. Er stammt aus der Zeit von König Friedrich
Wilhelm III., der seine Fahrten von Berlin nach Potsdam im Wagen zurücklegte.
So stehen an der Vorderseite in lateinischen Ziffern und Lettern die Meilen von
Berlin nach Potsdam. </p><p class="MsoNormal">Wer mit seinem Smartphone die lialo-App öffnet und die Tour: <a href="https://www.lialo.com/de/tour/52wr">3. Etappe Bummel-Marathons</a>. aufmacht, kommt automatisch am Meilenstein vorbei. Text
und Fotos: Klaus Tolkmitt</p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p><br />MeinBerlin erlebenhttp://www.blogger.com/profile/04515622974846890497noreply@blogger.com0Innsbrucker Platz, Berlin, Deutschland52.4784544 13.344256124.168220563821151 -21.811993899999997 80.788688236178842 48.5005061tag:blogger.com,1999:blog-647274864597113980.post-27726612024800047182023-05-17T12:22:00.001+02:002023-05-17T12:22:07.244+02:00 Die Sage vom Plötzense<p><span style="font-size: large;"><b>Als der Dorfschulze noch die Nachbarn tyrannisierte</b></span></p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Dort, wo bei schönem Wetter kleine Ruderboote das seichte
Wasser des Plötzensees in Bewegung bringen, standen vor vielen Jahren noch
Häuser. Mehr noch, ein ganzes Dorf war da angesiedelt, mit Kirche, Dorfplatz
und einem Ziehbrunnen unter einer schattigen Linde.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEguC9_Sy8iUVeHJgkBlFuuCAQX0kn_ACSuH9QlGyJN9ag0t8gbvLNNWZfPKtGK_AVyWYvejRbYt8OkY7cWhiSNTexd5g3HA2Dy0Lz60PjQRKrR6_S7hwAsmaQ5wqhAyVrvc2Qb3yeIcHt6p-e0NBJ8h3OsP2tfAmaXZJGd5Y95YY6XNcAhCsO60eKaN/s3840/PXL_20220402_092846609.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2160" data-original-width="3840" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEguC9_Sy8iUVeHJgkBlFuuCAQX0kn_ACSuH9QlGyJN9ag0t8gbvLNNWZfPKtGK_AVyWYvejRbYt8OkY7cWhiSNTexd5g3HA2Dy0Lz60PjQRKrR6_S7hwAsmaQ5wqhAyVrvc2Qb3yeIcHt6p-e0NBJ8h3OsP2tfAmaXZJGd5Y95YY6XNcAhCsO60eKaN/w400-h225/PXL_20220402_092846609.jpg" width="400" /></a></div>So erzählt eine Sage, die sich um den Plötzensee rangt, der
seinen Namen nach der Plötze trägt, die einst noch zahlreich im Wasser
schwamm. In diesem kleinen Dörfchen lebte ein roher und gewalttätiger
Dorfschulze, der die Bewohner tyrannisierte, wo er nur konnte.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Als der Dorfschulze eines Abends von einem Nachbardorfe, wo
er vorteilhaft Holz verkauft hatte, zurückkehrte, sprang ihm der Geist auf den
Rücken und hielt sich am Nacken fest. „Trage mich schnell nach dem Nachbarorte
zurück“, rief er grollend dem zu Tode Erschrockenen zu. Dieser fluchte greulich
und sträubte sich aus Leibeskräften. Aber der lachende Geist stieß dem Schulzen
die Beine in die Seiten, wie man es bei einem störrischen Pferd tut, und der
Dorfschulze musste seinen seltsamen Reiter zurück ins Nachbardorf tragen.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Über Stock und Stein ging der Ritt in mitternächtlicher
Stunde dahin, bis der Geist kurz vor dem Nachbardorfe die Umkehr befahl.
Nochmals wurde dieselbe Strecke zurückgelegt, und der Reiter drückte immer
schwerer und schwerer, so dass der Dorfschulze schließlich erschöpft in die
Knie sank. Mit dem Rufe: „Nun fühlst Du selbst, wie Du die Armen bisher
bedrückt hast! Vorwärts, Du Leuteschinder!“, trieb ihn der unerbittliche Rächer
zu neuem Lauf an.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjvpZtmsrAz6GX3G206Iio7KAnezLd7EhTWge3P1TOzZy0pmUsqlrxPkSgm-vI7ON5Pq7jkbroq1dX0ZA8YVITSu1G9ld8GWNBcwZ9MKsdUHUbtOPyKy-kqZRYBO4sV0hpiJZ3zCUJwFZIfD_kLPTHkVnvyYIitfbkADCfEQarwIfYPi4VkVLmx2e71/s3840/PXL_20220402_092627728.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2160" data-original-width="3840" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjvpZtmsrAz6GX3G206Iio7KAnezLd7EhTWge3P1TOzZy0pmUsqlrxPkSgm-vI7ON5Pq7jkbroq1dX0ZA8YVITSu1G9ld8GWNBcwZ9MKsdUHUbtOPyKy-kqZRYBO4sV0hpiJZ3zCUJwFZIfD_kLPTHkVnvyYIitfbkADCfEQarwIfYPi4VkVLmx2e71/w400-h225/PXL_20220402_092627728.jpg" width="400" /></a></div>Als sie nach längerer Zeit, die dem Schulzen wie die
Ewigkeit vorkam, am Dorfbrunnen anhielten, wurden die Griffe des Rachegeistes
lockerer. Das nutzte der schlaue Bauer, schleuderte mit letzter Kraft seinen
Plagegeist in den Brunnen und rief ihm höhnisch einen kräftigen Fluch nach.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">In diesem Augenblicke ertönte ein furchtbares Getöse. Dann
senkte sich langsam der Boden und mit ihm versank alles: die Häuser, die Bäume,
die Wiesen, die Äcker, die schreienden Menschen. Immer mehr Wasser stieg
rauschend aus dem Brunnen und bedeckte alles mit seinen kühlen Fluten. Nichts
blieb vom Dörfchen und seinen Bewohnern übrig; ein wogender See bedeckt seitdem
weithin die Gegend.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Noch heute werden Im See die Plötzen hin und wieder von
einem gewaltigen Hecht aufgescheucht, der die kleineren Fische ruhelos im See
umhertreibt. Wenn aber in stillen Nächten der Vollmond neugierig auf den See
niederblickt, dann läuten die versunkenen Kirchenglocken des einstigen Dorfes
leise und langsam in der Tiefe. Erschreckt flüchtet der Hecht ins Röhricht,
während die Plötzen ganz regungslos stehen, als ob sie andächtig den fernen
Klängen lauschen. Text und Foto: Klaus Tolkmitt<o:p></o:p></p>MeinBerlin erlebenhttp://www.blogger.com/profile/04515622974846890497noreply@blogger.com0Plötzensee, 13351 Berlin, Deutschland52.543797299999987 13.330485124.233563463821142 -21.8257649 80.854031136178833 48.486735100000004tag:blogger.com,1999:blog-647274864597113980.post-55745735653304855342023-05-08T10:17:00.002+02:002023-05-08T10:17:52.803+02:00 Der Dicke vom Alexanderplatz<p><b><span style="font-size: medium;">Ernst Gennat, ein Beamter der Berliner Kriminalpolizei.</span></b></p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Der Grabstein auf dem Südwestfriedhof in Stahnsdorf ist
schlicht gehalten und verrät nur den Namen und die Lebensjahre (1880 -1939).
Dabei hat Ernst Gennat in Berlin Geschichte geschrieben.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div style="text-align: left;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgcB2tNzoORfaPdkC0zM7J_MaA71N3iohCPClfCKIV1pIr6JQX9Syaxin4aYJg7fdANj1SXrtPh7oAour0JEyR5NiWnlXMFPaE7keJeF7sps-jLTpBYgDlbXIi5LjMc2C-TD4MPi1ep2VxSWILrfSpNuj3ROwAa48syS2RfmGwGd9U1jy7LO9XCkrIV/s1200/Ernst%20Genat.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="675" data-original-width="1200" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgcB2tNzoORfaPdkC0zM7J_MaA71N3iohCPClfCKIV1pIr6JQX9Syaxin4aYJg7fdANj1SXrtPh7oAour0JEyR5NiWnlXMFPaE7keJeF7sps-jLTpBYgDlbXIi5LjMc2C-TD4MPi1ep2VxSWILrfSpNuj3ROwAa48syS2RfmGwGd9U1jy7LO9XCkrIV/w400-h225/Ernst%20Genat.jpg" width="400" /></a></div>Geboren am 1. Januar 1880 als Sohn des Oberinspektors der
Haftanstalt Plötzensee, in dessen Dienstwohnung er auch aufwuchs und so der
späteren Kundschaft bereits denkbar nahe war. Früh bekam er Einblick in den
Zusammenhang von sozialer Verelendung und Kriminalität.</div><o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Das Jurastudium brach er ab, um gleich bei der Polizei
anzufangen. Am 1. August 1905 wurde er zum Kriminalkommissar ernannt. Hier
beginnt seine Karriere unter drei politischen Systemen.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Schon zu Lebzeiten Legende und Original gleichermaßen,
entsprach er dabei nicht dem klassischen Klischee des engstirnigen preußischen
Beamten.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Hinter seinem Rücken wurde er von seinen Kollegen freundlich
oder auch hämisch „Buddha der Kriminalisten“ oder „Der volle Ernst“ genannt.
Diese Spitznamen spielten auf seine imposante Körperfülle an.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Bei der Gegenseite wurde er oft nur als „Der Dicke vom
Alexanderplatz“ bezeichnet, weil sich seine Dienststelle dort in der „Roten
Burg“ befand. Diesen Spitznamen hatte das Polizeipräsidium am Alexanderplatz in
den 1920'er Jahren bei den Berlinern.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Als Gennat 1904 zur Kriminalpolizei kam, gab es noch keine
Mordkommission im eigentlichen Sinne. Zuvor war ein so genannter
„Mordbereitschaftsdienst“ innerhalb der Kriminalpolizei eingerichtet worden,
damit zu jeder Tages- und Nachtzeit sofort Beamte an den Tatort geschickt
werden konnten.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Ernst Gennat erkannte als einer der ersten die Wichtigkeit
einer genauen Spurensicherung am Tatort.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Vor seiner Zeit war es keineswegs ungewöhnlich, dass die
zuerst eintreffenden Schutzmänner am Tatort erst einmal „Ordnung schafften“
oder die Leiche pietätvoll hinbetteten. Gennat legte nun genaue Richtlinien für
das Vorgehen am Tatort fest und setzte als unverbrüchliches Prinzip durch, dass
vor dem Eintreffen der Ermittler nichts angefasst oder verändert werden durfte.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Gerühmt wurden vor allem seine Hartnäckigkeit und Ausdauer,
sein phänomenales Gedächtnis und ein enormes psychologisches
Einfühlungsvermögen, das ihn befähigte, „Profiling“ schon vierzig Jahre vor der
Erfindung des Begriffs zu betreiben.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Gewaltanwendung bei Vernehmungen und (polizeirechtlichen)
Befragungen lehnte er ab. Seine Mitarbeiter mahnte er eindringlich:<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">„Wer mir einen Beschuldigten anfasst, fliegt! Unsere Waffen
sind Gehirn und Nerven!“<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh_aF34fpitjHVIFOwOBm_-H04u4idzVuzc9ZDh7xWB6ArRdakw1bZAZn6gBhTLv9ceoj_0j_ZWnR8jOYRXyFegp41-QqmEm9WGdLA8MHmreroW5H5UMFL8XSJVgNdNENt1ntKQC5NnPc6pstM4DQmjSRRnqtYwriuUU-6I0CuG3229zTJg0N2SSyao/s3840/Stahnsdorfer%20Friedhof%20Ernst%20Genat.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2160" data-original-width="3840" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh_aF34fpitjHVIFOwOBm_-H04u4idzVuzc9ZDh7xWB6ArRdakw1bZAZn6gBhTLv9ceoj_0j_ZWnR8jOYRXyFegp41-QqmEm9WGdLA8MHmreroW5H5UMFL8XSJVgNdNENt1ntKQC5NnPc6pstM4DQmjSRRnqtYwriuUU-6I0CuG3229zTJg0N2SSyao/w400-h225/Stahnsdorfer%20Friedhof%20Ernst%20Genat.jpg" width="400" /></a></div>Im Jahre 1931 konnte die Zentrale Mordinspektion 94,7 % der
Fälle aufklären. Heute liegt die Aufklärungsrate für Morde zwischen 85 und 95
%. Das Raubdezernat erreichte damals nur eine Quote von 52 Prozent. Gennat
selbst gelang während seiner 33-jährigen Tätigkeit im Polizeidienst die
Aufklärung von 298 Morden!<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">In der Krimi-Reihe um Kommissar Rath und in der daraus
entstandenen Serie Babylon Berlin ist Gennat als Chef der Mordkommission Raths
Vorgesetzter.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Diese und andere Geschichten sind in der kostenlosen
Smartphone-Tour von lialo zu erleben. Mit diesem Link: <a href="https://www.lialo.com/tour/51e6">Der Dicke vom Aleanderplatz</a> lässt sich die Tour sofort starten. Zudem kann die Tour jederzeit unterbrochen
und zu einem späteren Zeitpunkt weitergespielt werden. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Der Südwestfriedhof ist wohl der schönste und größte
Berliner Friedhof, der bereits 1909 eröffnet wurde und außerhalb der
Stadtmauern in Stahnsdorf liegt. Prominente Politiker, Musiker, Schriftsteller,
Dichter und Filmemacher, also vor allem Künstler fanden auf dem Stahnsdorfer
Friedhof ihre letzte Ruhe. Text und Fotos: Klaus Tolkmitt<o:p></o:p></p>MeinBerlin erlebenhttp://www.blogger.com/profile/04515622974846890497noreply@blogger.com0Bahnhofstraße 2, 14532 Stahnsdorf, Deutschland52.3895408 13.180959224.079306963821153 -21.9752908 80.699774636178844 48.337209200000004tag:blogger.com,1999:blog-647274864597113980.post-22541363632837920602023-05-02T19:11:00.001+02:002023-05-02T19:11:24.935+02:00 Schloss Britz - Die Perle des Bezirks<p><span style="font-size: medium;"><b>Ehemaliges
Herrenhaus ist jetzt ein Ort kultureller Veranstaltungen</b></span></p>
<p class="MsoNormal">Das Schloss Britz ist das ehemalige Herrenhaus auf dem
historischen Rittergut des ehemaligen Dorfes Britz im gleichnamigen Ortsteil
von Berlin im Bezirk Neukölln. Es ist heute Sitz der Kulturstiftung Schloss
Britz und beherbergt in den originalgetreu rekonstruierten Räumlichkeiten des
19. Jahrhunderts ein Museum für die Wohnkultur der Gründerzeit und bietet Platz
für wechselnde Sonderausstellungen, Lesungen und Konzerte.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgy96uIqpSys5UQ_KZQSWuCqPQG3SI7-0xosBCYrX0EeR7CfA8C32uq8WA7sHXxhEhRIJETO8h1eOtlLhkf0hNE3zQxlcnAQWYA1GReh3nYt41USGIjKQL23zr6pdE1C6rEk22R7iWel3nwhXU2QrFnQ3h8wbtgdgAdgKq0f8U7NTSq6pLveLYDS4CA/s4246/Schloss%20Britz%2003.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2784" data-original-width="4246" height="263" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgy96uIqpSys5UQ_KZQSWuCqPQG3SI7-0xosBCYrX0EeR7CfA8C32uq8WA7sHXxhEhRIJETO8h1eOtlLhkf0hNE3zQxlcnAQWYA1GReh3nYt41USGIjKQL23zr6pdE1C6rEk22R7iWel3nwhXU2QrFnQ3h8wbtgdgAdgKq0f8U7NTSq6pLveLYDS4CA/w400-h263/Schloss%20Britz%2003.JPG" width="400" /></a></div>Der rund 300 Jahre alte Gutspark zeichnet sich durch seinen
alten Baumbestand und ein verschlungenes Wegenetz von 1890 aus. Das Schloss ist
ein geschütztes Kulturgut und wird zu Recht die „Perle des Bezirks“ genannt.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Es erhielt seine heutige Gestalt um 1880, als der damalige
Besitzer die Fassade im Neorenaissance-Stil erneuern ließ und einen Turm
hinzufügte. Seine Blütezeit erlebte Schloss Britz unter Ewald Friedrich Graf
von Hertzberg (1725-1795), der das Anwesen zur Hochblüte führte und es als
Mustergut ökonomischer Landwirtschaft etablierte.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Im 18. Jahrhundert war Schloss Britz unter anderem noch im
Besitz von Heinrich Rüdiger von Ilgen sowie Graf Ewald Friedrich von Hertzberg.
Ilgen besaß Schloss Britz von 1719–1728 und diente als Staatsminister des
Auswärtigen noch unter dem preußischen König Friedrich Wilhelm I. Hertzberg war
1763–1791 als Etat-, Kriegs- sowie Kabinettsminister einer der führenden
außenpolitischen Köpfe in Preußen unter Friedrich II. Hertzberg ließ 1770 bis
1772 die Innenräume des Herrenhauses durch den Maler Bernhard Rode mit Wand-
und Deckengemälden völlig neu ausgestalten.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHfNb2rjx0l_u9s49cA8HsAdNdxdOxdvpcvdaerIsTGH-Mcqk_OWe8a50kVTtot9aZOeU_bOYOPndA4cpIovX4q-9T0P8ENG9pGJx6MIpmlV1t96iYLRsyMGCtjKLPWHIuFAtlaeKiWVhcyc3jVr0mRoneEkffNf6B4t4k32x9vLMHGpa9Xzf4ceZ1/s1585/Schloss%20Britz.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1219" data-original-width="1585" height="308" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHfNb2rjx0l_u9s49cA8HsAdNdxdOxdvpcvdaerIsTGH-Mcqk_OWe8a50kVTtot9aZOeU_bOYOPndA4cpIovX4q-9T0P8ENG9pGJx6MIpmlV1t96iYLRsyMGCtjKLPWHIuFAtlaeKiWVhcyc3jVr0mRoneEkffNf6B4t4k32x9vLMHGpa9Xzf4ceZ1/w400-h308/Schloss%20Britz.jpg" width="400" /></a></div>Im 19. Jahrhundert gelangte das Anwesen in den Besitz
bürgerlicher Fabrikanten. Der Seidenhändler und Spritfabrikant Johann Carl
Jouanne bewohnte von 1824 bis 1857 mit seiner Familie das Gutshaus ganzjährig
und ließ es diesen Ansprüchen gemäß umbauen, so dass viel von dem Dekor des 18.
Jahrhunderts verloren ging. Unter dem letzten Privatbesitzer, dem
Rübenzuckerproduzenten, Händler und Spirituosenfabrikanten Wilhelm A. J. Wrede,
erhielt das Haus seine heutige schlossartige Gestalt. Es wurde 1880–1883 durch
den Berliner Architekten Carl Busse zu einem großbürgerlichen Landhaus im Stil
der Neorenaissance umgebaut.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">1924 verkauften die Erben das Anwesen an die Stadt Berlin.
Nach dem Zweiten Weltkrieg diente Schloss Britz als Flüchtlings- und später als
Kinderheim. 1971 wurde das Schloss unter Kulturgut- und Denkmalschutz gestellt.
Nach einer umfassenden Restaurierung 1985–1988, die den Zustand des letzten
Umbaus von 1883 wiederherstellte, wurde es erstmals öffentlich zugänglich
gemacht und ist seitdem Ort zahlreicher Kulturveranstaltungen. Quelle:
Kulturstiftung Schloss Britz. Text und Fotos: Klaus Tolkmitt<o:p></o:p></p>MeinBerlin erlebenhttp://www.blogger.com/profile/04515622974846890497noreply@blogger.com0Alt-Britz 73, 12359 Berlin, Deutschland52.446846699999988 13.43777424.136612863821142 -21.718476000000003 80.757080536178833 48.594024tag:blogger.com,1999:blog-647274864597113980.post-87880883705271859302023-04-11T11:03:00.000+02:002023-04-11T11:03:27.104+02:00 Mahnmal erinnert an ehemalige Synagoge<p><span style="font-size: large;"><b>Zeugnisse jüdischer Kultur in der Friedrichstadt</b></span></p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiYlcYxLE3TW0ob_xacTMPiIzrAKR9Q_4tr7UGFs_9rOKnfZOlHDarGGiI8C_r1AtzPLJaQl_5HfefrVL6ckXGtSdtw0j1xHMnNBhfa_YUc0ApR7XopEOzwJKHQuzT2g0sLd1yV3bYCICyk_zZrUWn9wn2EUUy70a7fxNDsGgMWETwhY1rMYCDH80hO/s3840/lialo%20Mauerweg%20167.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2160" data-original-width="3840" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiYlcYxLE3TW0ob_xacTMPiIzrAKR9Q_4tr7UGFs_9rOKnfZOlHDarGGiI8C_r1AtzPLJaQl_5HfefrVL6ckXGtSdtw0j1xHMnNBhfa_YUc0ApR7XopEOzwJKHQuzT2g0sLd1yV3bYCICyk_zZrUWn9wn2EUUy70a7fxNDsGgMWETwhY1rMYCDH80hO/w400-h225/lialo%20Mauerweg%20167.jpg" width="400" /></a></div>Ein bisschen versteckt im Innenhof der Barmer Ersatzkasse in
der Axel-Springer-Straße im Berliner Ortsteil Kreuzberg steht ein Mahnmal, das
als solches nicht gleich zu erkennen ist. Betonklötze, die an Ruhebänke
erinnern, sind in Reih und Glied aufgestellt und sind ein Werk der drei israelischen
Künstler Micha Ullman, Zvi Hecker und Eyal Weizman. <o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Das Kunstwerk „Blatt“ aus dem Jahr 1997 erinnert durch die
Anordnung der Bänke an den Grundriss der ehemaligen Synagoge aus dem Jahr 1891.
Die Betonbänke stellen eine einzelne Seite, ein Blatt aus einem jüdischen
Gebetbuch – dem Talmud – dar. Daher kommt auch der Name für das Mahnmal.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjW3ybo_NptFrZ-0iv8BSn-MMUdSVQPsojpMnpYGNEZ8iquhL5sSGIbhdYZSO4iWDaKg0OnOHGXgtTCYi4RUq5U98MOHxLur6Rs0aQINoQZRzDTIM0FIiqdQu_b_qQ97KfhEDsQORw7DDRUwzzK_TYu2LnTQc9Fd8ccmjI_Bhkgx_pH5GH7EmHTPbHh/s3840/lialo%20Mauerweg%20166.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2160" data-original-width="3840" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjW3ybo_NptFrZ-0iv8BSn-MMUdSVQPsojpMnpYGNEZ8iquhL5sSGIbhdYZSO4iWDaKg0OnOHGXgtTCYi4RUq5U98MOHxLur6Rs0aQINoQZRzDTIM0FIiqdQu_b_qQ97KfhEDsQORw7DDRUwzzK_TYu2LnTQc9Fd8ccmjI_Bhkgx_pH5GH7EmHTPbHh/w400-h225/lialo%20Mauerweg%20166.jpg" width="400" /></a></div><br />In der Berliner Friedrichstadt, wo heute das Geschäftshaus
mit der Ersatzkasse steht, gibt es noch viele Zeugnisse jüdischer Kultur. Dies ist dem preußischen König Friedrich
Wilhelm II. zu verdanken, der die südliche Friedrichstadt zu einem bevorzugten
Wohngebiet des liberalen Judentums machte.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Mit 1800 Plätzen gehörte die Synagoge damals zu den größten
sakralen Gebäuden in Berlin. Während der Novemberpogrome 1938 wurde sie in
Brand gesteckt und stark beschädigt. Weitere Beschädigungen im zweiten
Weltkrieg führten dazu, dass die Synagoge im Jahr 1956 abgerissen wurde. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjuPt1nOFM2IsxxsvKjWbToIDJft241ilEl2Xrz_3vznTjguWEq3_wq-opKb2mmNvcMBbi4RQPDu92Rqh6OllZaUT5oNUUzlb3YtUXrSs6K-s63N6PWR_PfSdg4gRYWRtyJ5RW_ZAFBQ6amwkon7VNlTKUzOgACWcCegZCW9jXALX2HIGl7yuKpD3pF/s3840/lialo%20Mauerweg%20168.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2160" data-original-width="3840" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjuPt1nOFM2IsxxsvKjWbToIDJft241ilEl2Xrz_3vznTjguWEq3_wq-opKb2mmNvcMBbi4RQPDu92Rqh6OllZaUT5oNUUzlb3YtUXrSs6K-s63N6PWR_PfSdg4gRYWRtyJ5RW_ZAFBQ6amwkon7VNlTKUzOgACWcCegZCW9jXALX2HIGl7yuKpD3pF/w400-h225/lialo%20Mauerweg%20168.jpg" width="400" /></a></div>Da das Mahnmal auf dem Privatgrundstück der Krankenkasse
liegt, ist es nur werktags zu besichtigen. Allerdings befinden sich in der
Zufahrt Gedenktafeln, die immer zugänglich sind.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Wer mit der Web-App von lialo.com auf seinem Smartphone die
Tour: <a href="https://www.lialo.com/de/tour/23zj">Berliner Mauertour</a> aufruft, erfährt auf einem Spaziergang entlang der ehemaligen Mauer nicht nur
interessante Details zur Demarkationslinie zwischen Ost- und Westberlin, der
kommt auch am Mahnmal zur Synagoge vorbei. Text und Fotos: Klaus Tolkmitt <o:p></o:p></p>MeinBerlin erlebenhttp://www.blogger.com/profile/04515622974846890497noreply@blogger.com0Axel-Springer-Straße, Berlin, Deutschland52.5093681 13.399846824.199134263821158 -21.7564032 80.819601936178856 48.5560968tag:blogger.com,1999:blog-647274864597113980.post-62020678727341441772023-04-05T13:08:00.000+02:002023-04-05T13:08:05.616+02:00Wachturm erinnert an die unmenschliche Grenze<p><span style="font-size: large;"><b>Gedenken an den ersten Mauertoten</b></span></p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjBSvBognHxhOYkzLN3ERbm7iw4-1GKuXhSBppWQhHdDq_z31sWpZ9vWo5W0_9AXi2MdfIWfdjjhv2VFS31gqlUehYC7dSUCMceqwvLH3fWFyMHt3z5JY2RiSH8fRHTZO7jm8qo7UuM-mLqzwHyMfBckE9RzRt-MJzS8IUUA81FWgahRgT-WljI61PA/s3171/Gedenkst%C3%A4tte%20G%C3%BCnter%20Letfin.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3171" data-original-width="2160" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjBSvBognHxhOYkzLN3ERbm7iw4-1GKuXhSBppWQhHdDq_z31sWpZ9vWo5W0_9AXi2MdfIWfdjjhv2VFS31gqlUehYC7dSUCMceqwvLH3fWFyMHt3z5JY2RiSH8fRHTZO7jm8qo7UuM-mLqzwHyMfBckE9RzRt-MJzS8IUUA81FWgahRgT-WljI61PA/w273-h400/Gedenkst%C3%A4tte%20G%C3%BCnter%20Letfin.jpg" width="273" /></a></div>Wer zwischen Humboldthafen und Nordhafen ab Invalidenstraße am
Spandauer Schifffahrtskanal ein Stück den Mauerweg entlangspaziert, kommt zum
historischen Invalidenfriedhof. <o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Die Anlage gehört zu den ältesten Friedhöfen in Berlin und
wird als Zeugnis der preußischen und deutschen Militärgeschichte wie als
Erinnerungsstätte an die deutschen Befreiungskriege der Jahre 1813 bis 1815
angesehen.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Zerstörungen gegen Ende des Zweiten Weltkriegs und in der
DDR-Zeit, als durch den Friedhof ein Teil der Berliner Mauer lief, haben dazu
geführt, dass auf dem großen Gelände nur etwa 230 Gräber erhalten geblieben sind.
Ein Förderverein des Friedhofs bemüht sich seit 1992 um Bewahrung und
Restaurierung der Anlage und Grabstätten.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Am Ende des Friedhofes erinnert eine Gedenkwand an die
DDR-Flüchtlinge, die hier ihr Leben verloren, nur weil sie ihr Land verlassen
wollten. Wie unmenschlich die Grenze war, zeigt ein paar Meter weiter an der
Kieler Straße der wuchtige Wachturm der DDR-Grenzsoldaten. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Der Turm soll an alle Mauertoten erinnern und speziell an
Günter Litfin, der bei einem Fluchtversuch 1961 erschossen wurde. Er gilt als
erstes Opfer der Berliner Mauer und erlangte so traurige Berühmtheit. Von Mai
bis September ist der Turm am Wochenende zwischen 11 und 17 Uhr geöffnet. Text
und Fotos: Klaus Tolkmitt<o:p></o:p></p>MeinBerlin erlebenhttp://www.blogger.com/profile/04515622974846890497noreply@blogger.com0Kieler Str. 2, 10115 Berlin, Deutschland52.5337212 13.369314824.223487363821157 -21.786935200000002 80.843955036178841 48.5255648tag:blogger.com,1999:blog-647274864597113980.post-40696315885406355842023-03-27T11:40:00.012+02:002024-01-05T12:44:58.463+01:00Ein Ruheplatz für Beamte<p><span style="font-size: large;"><b>Moabiter Gefängnis hatte einen eigenen Friedhof</b></span></p><p><b>Moabit</b> I Als man in der Lehrter Straße, unweit des Hauptbahnhofes im
Ortsteil Moabit im Bezirk Mitte, 1842 den Friedhof für ein Gefängnis anlegte,
konnten sich auch die Vollzugsbeamten schon einen „Ruheplatz“ für später
aussuchen. Der „Beamtenfriedhof“ diente als Begräbnisstätte für die
Vollzugsbeamten des angrenzenden Gefängnisses Lehrter Straße. Gegenüber lag der
Gefangenenfriedhof auf dem sogenannten Anstaltsgartenland.</p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjn07Zko2t8LYqqAfr0RTTlm_g48lHgxiZab6o7c2VmcXz5JprhRkxIPKFnipL59S-0khOHqpaY2nfBxsUH-pwkzf12Pv_dNvTbi4QH7XliFoBtZ-T4NItMFRs_NpZ2vLBTcphxWCVDkDKicOEw840Q7SDFBg01Zu63mLkL94qLKGVTAenkpGAHhPMW/s800/Lehrter%20Stra%C3%9Fe%20Beamtenfriedhof%2003.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="600" data-original-width="800" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjn07Zko2t8LYqqAfr0RTTlm_g48lHgxiZab6o7c2VmcXz5JprhRkxIPKFnipL59S-0khOHqpaY2nfBxsUH-pwkzf12Pv_dNvTbi4QH7XliFoBtZ-T4NItMFRs_NpZ2vLBTcphxWCVDkDKicOEw840Q7SDFBg01Zu63mLkL94qLKGVTAenkpGAHhPMW/w400-h300/Lehrter%20Stra%C3%9Fe%20Beamtenfriedhof%2003.jpg" width="400" /></a></div>Die Reste des Friedhofes liegen heute zwischen einer
Kleingartenkolonie. Am Gefängnis entstanden damals neben dem zentralen
Überwachungsturm, außerhalb der Mauern eine Kirche und Wohnungen für die
Beamten und deren Familienangehörige (mit Blick auf den Friedhof).<div><br /><div><a href="https://www.amazon.de/gp/prime/pipeline/landing?primeCampaignId=prime_assoc_ft&linkCode=ll2&tag=meinberline04-21&linkId=49a5a0b822bac144ac1a197e5a30e287&language=de_DE&ref_=as_li_ss_tl">Schnell,schneller, amazon Prime</a><br /><o:p></o:p><p></p>Nach dem Abriss des Moabiter Zellengefängnisses war der
Anstaltsfriedhof 1958 formell entwidmet worden. Während der Friedhofsteil für
die Gefangenen den Kleingärten zugeordnet wurde, wurde der Beamtenfriedhof
bewahrt und ist inzwischen in die Berliner Gartendenkmalliste aufgenommen
worden. Er wird von einem schlichten, schmiedeeisernen Gitter eingefriedet. Die
Grabsteine sind zum Teil verfallen oder von Efeu überwuchert und stehen im
Schatten alter Linden- und Ahornbäume, die dem gesamten Areal eine mystische
Atmosphäre verleihen. Text und Fotos: Klaus Tolkmitt<o:p></o:p></div></div>MeinBerlin erlebenhttp://www.blogger.com/profile/04515622974846890497noreply@blogger.com0Geschichtspark Ehemaliges Zellengefängnis Moabit, Lehrter Str. 5B, 10557 Berlin, Deutschland52.5273405 13.366084452.526035045314032 13.363938632788086 52.52864595468597 13.368230167211914tag:blogger.com,1999:blog-647274864597113980.post-6241830551639072242023-03-19T12:08:00.002+01:002023-04-15T23:24:06.879+02:00 In Steglitz steht die Wiege der „Wandervögel“<p><b> <span style="font-size: large;">Wandern ist immer noch ein deutscher Volkssport</span></b></p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Im Steglitzer Stadtpark (zwischen Sedan- und Klingsorstraße)
steht ein wenig versteckt unter hohen Bäumen ein Findling zu Ehren der Gründung
der Wandervögel 1901.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Es waren hauptsächlich Schüler vom Gymnasium Steglitz und
Studenten, unter Anführung von Karl Fischer, die eine Bewegung ins Leben
riefen, um der fortschreitenden Industrialisierung in den Städten
entgegenzuwirken.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiH1tu2hbdcDRVEpAL192kP09FBsu1wUNJbkcf0M2gRjReCtqgXc_-QROPln5HQdYWz2xgIl-4fEg5IG8vsg-nWnZv4dla1dF2MEa--jDqRmbkesTcFrhf2PPSYMtSo4Q_UmRBo5hGebWmagg_IX55ptKS5pV4pwWNP-OITeZ8XY0EQIvsoe8eDunrv/s4550/Wanderv%C3%B6gel.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="4550" data-original-width="3024" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiH1tu2hbdcDRVEpAL192kP09FBsu1wUNJbkcf0M2gRjReCtqgXc_-QROPln5HQdYWz2xgIl-4fEg5IG8vsg-nWnZv4dla1dF2MEa--jDqRmbkesTcFrhf2PPSYMtSo4Q_UmRBo5hGebWmagg_IX55ptKS5pV4pwWNP-OITeZ8XY0EQIvsoe8eDunrv/w426-h640/Wanderv%C3%B6gel.jpg" width="426" /></a></div>Sie wollten einen Gegenpol setzen und sich von den engen
Vorgaben des schulischen und gesellschaftlichen Umfelds lösen, um sich in der
freien Natur eine eigene Lebensart zu erfüllen.<o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Die „Wandervögel“ waren geboren. Sie gaben sich ihren Namen,
nachdem ein Gründungsmitglied auf einem Grabstein einen Text entdeckte:
"Wer hat euch Wandervögeln / die Wissenschaft geschenkt / dass ihr auf
Land und Meeren / die Flügel sicher lenkt...". Mit Klampfe (Gitarre),
Wanderschuhen, Mütze und Rucksack ging es in die nächstliegende Natur.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Es war der Beginn einer Jugendbewegung, die auch für
Reformpädagogik und Freikörperkultur im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts
wichtige Impulse setzte. Die Idee, in der Freizeit gemeinsam "auf
Fahrt" zu gehen, fand rasch auch über Steglitz hinaus Verbreitung, und der
"Wandervogel" gab einer ganzen Jugendbewegung ihren Namen.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Schon wenige Jahre später hatten sich im Deutschen Reich
verschiedene Wandervogel-Bünde gebildet, die sich 1913 zum Wandervogel e.V. mit
25.000 Mitgliedern zusammenschlossen. Mit dem Anwachsen der Bewegung kam es
aber auch oft zu abweichenden Leitvorstellungen und Schwerpunkten, die zu
vielfältigen Abspaltungen und Neugründungen führten. Umstritten waren Fragen
der Mädchenbeteiligung und der Alkohol- und Nikotinabstinenz, über das Outfit
und darüber, ob Jungen und Mädchen vereint oder getrennt wandern sollten. Es
gab sogar Versuche, in den eigenen Reihen die Homosexualität erfahrbar zu
machen, ein zu Beginn des 20. Jahrhunderts geächtetes und strafwürdiges
Unterfangen. Gegenüber politischem Einfluss und Vereinnahmung versuchten die
Wandervogel-Verantwortlichen meist Neutralität zu wahren.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Der Erste Weltkrieg schuf neue Verhältnisse für die
Jugendbewegung. Tausende junge Menschen mussten in den Krieg ziehen.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Ein entscheidender Einschnitt war die nationalsozialistische
Auflösung bzw. Zwangseingliederung der Jugendbünde in die Hitlerjugend.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Die nach dem Zweiten Weltkrieg gegründeten
Nachfolgeorganisationen tragen das Erbe weiter. Unabhängig von den
Wandervogelbündnissen ist das Wandern immer noch ein deutscher Volkssport.
Viele Vereine sind im „Verband deutscher Gebirgs- und Wandervereine"
zusammengeschlossen, der heute etwa 600.000 Mitglieder umfasst und viele
Menschen in Bewegung hält. Text und Foto: Klaus Tolkmitt<o:p></o:p></p>MeinBerlin erlebenhttp://www.blogger.com/profile/04515622974846890497noreply@blogger.com0Stadtpark Steglitz, Albrechtstr. 42, 12167 Berlin, Deutschland52.448284 13.334018424.138050163821156 -21.822231600000002 80.758517836178839 48.4902684tag:blogger.com,1999:blog-647274864597113980.post-29680266694705892422023-03-11T15:53:00.001+01:002023-03-11T15:53:06.752+01:00Spektakuläre Skulptur zum Fall der Mauer<p class="MsoNormal"><span style="font-size: large;"><b>Amerikaner schenken den Deutschen ein Pferde-Monument</b></span><o:p></o:p></p><p class="MsoNormal"><b>Berlin-Zehlendorf </b>I Eine riesige Skulptur in der Nähe des Alliiertenmuseums an
der Clayallee in Berlin-Zehlendorf soll an den Tag erinnern, an dem in Berlin
die Mauer fiel. Der Zusammenbruch der Berliner Mauer am 9. November 1989 war
für die amerikanische Künstlerin Veryl Goodnight ein Moment der Freude, die sie
mit dieser überdimensionalen Skulptur ausdrücken wollte. </p><p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivdjBJa5NiFZ8Oy__h6Bn2c4_KmiuYBGuUnsY97P2yt-ySfEYAZFrPWr72CwXUvSugXFEcvTliKp-4u4VBrgjsNWwbTsUbbNDrTuRbX8ufh_sRQnCGVyw9AB9Dk_hc-0co8gN4AlaPLWnOtgeZE8OzwRGWsTvGllEdeEwIcoSldTTTPGRQ9n3HfIAQ/s798/Pferde-Memorial01.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="566" data-original-width="798" height="454" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivdjBJa5NiFZ8Oy__h6Bn2c4_KmiuYBGuUnsY97P2yt-ySfEYAZFrPWr72CwXUvSugXFEcvTliKp-4u4VBrgjsNWwbTsUbbNDrTuRbX8ufh_sRQnCGVyw9AB9Dk_hc-0co8gN4AlaPLWnOtgeZE8OzwRGWsTvGllEdeEwIcoSldTTTPGRQ9n3HfIAQ/w640-h454/Pferde-Memorial01.jpg" width="640" /></a></div><br />Die Zusammensetzung des Monuments besteht aus fünf wilden
Pferden, die durch Trümmer der eingestürzten Berliner Mauer laufen. Die
Skulptur „The Day the Wall Came Down“ ist ein Freundschaftsgeschenk des
amerikanischen Volkes an die Menschen in Deutschland und wurde 1998 zum 50.
Jahrestag der „Berliner Luftbrücke“ aufgestellt und vom damaligen
amerikanischen Präsidenten George Bush eingeweiht.<p></p><o:p></o:p><p></p><p class="MsoNormal">Für das circa 4 Meter hohe und circa 7,5 Tonnen schwere
Memorial hatte die Künstlerin mit ihrem Mann in den USA über eine Million
Dollar Spendengelder gesammelt. <o:p></o:p></p><p class="MsoNormal">Eine Kopie der Skulptur steht im zentralen Innenhof der
George Bush Presidential Library, neben dem Campus der Texas A & M
University. Sie wurde 1996 geformt und erst im Stone Mountain Park in der Nähe
von Atlanta, Georgia, für die Olympischen Spiele installiert, bevor sie auf dem
Gelände der College Station ausgestellt wurde.<o:p></o:p></p><p>
</p><p class="MsoNormal">"Der Tag, an dem die Mauer fiel" handelt nicht von
Pferden. Es geht um Freiheit. Und Pferde werden gern von Künstlern benutzt, um
Freiheit darzustellen. In diesem Monument symbolisieren die Pferde das
persönliche Streben nach Freiheit, das von Menschen aller Nationen geteilt wird.
Die Berliner Mauer war eine visuelle Erinnerung an die Unterdrückung, die in
vielen Teilen der Welt noch immer herrscht. Veryl Goodnight, Jahrgang 1947, ist
Bildhauerin und lebt seit 2006 in Mancos, Colorado. Sie ist bekannt für eine
realistische Darstellung von Pferden. 2016 wurde sie in das National Cowgirl
Museum und in die Hall of Fame in Fort Worth, Texas, aufgenommen. Text und
Fotos: Klaus Tolkmitt<o:p></o:p></p>MeinBerlin erlebenhttp://www.blogger.com/profile/04515622974846890497noreply@blogger.com0Clayallee, 14195 Berlin, Deutschland52.4546413 13.27239952.453333702148839 13.270253232788086 52.455948897851158 13.274544767211914tag:blogger.com,1999:blog-647274864597113980.post-80161448660487869502023-03-08T10:59:00.000+01:002023-03-08T10:59:31.043+01:00 Ein Wannenbad wie im antiken Rom<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><b style="text-align: left;"><span style="font-size: large;">Badewannen aus den Thermen des römischen Kaisers</span></b></div><p></p><p class="MsoNormal"><o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Das Alte Museum am Lustgarten im Berliner Ortsteil Mitte
gehört zum Bauensemble der Museumsinsel und damit zum Weltkulturerbe der
UNESCO. Eingerahmt vom Berliner Dom, dem neuen Humboldtforum und dem Zeughaus,
wurde das Museum 1830 von Karl Friedrich Schinkel im deutschen Klassizismus
erbaut. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiG3KqlNrWe90r9cldSivjHKVbXxZmL-X8k5W0ZD4eaSQACFWRCnr4ciGngth4DUw2ifAPSvJtVpnMmf-2E19_ykdmVMDWG0dwvsCDr7HYn-wvJ1yxGktp2RdLeWAopxOUiZgvBWQDyyLcatIrp45FiBxipbJm33taCcqCiuCGcKFp6mJ5h2ohANuA4/s3840/Badewanne%20Altes%20Museum%2003.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2160" data-original-width="3840" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiG3KqlNrWe90r9cldSivjHKVbXxZmL-X8k5W0ZD4eaSQACFWRCnr4ciGngth4DUw2ifAPSvJtVpnMmf-2E19_ykdmVMDWG0dwvsCDr7HYn-wvJ1yxGktp2RdLeWAopxOUiZgvBWQDyyLcatIrp45FiBxipbJm33taCcqCiuCGcKFp6mJ5h2ohANuA4/w400-h225/Badewanne%20Altes%20Museum%2003.jpg" width="400" /></a></div>Wer näher herangeht, wird neben dem Haupteingang in der
Säulenhalle zwei wunderschön verzierte Badewannen entdecken, die im Sommer mit erfrischendem
Nass für eine angenehme Abkühlung sorgen. Natürlich geht das heute nicht mehr,
doch im antiken Rom, wo einst die monumentalen Wannen in den Thermen des
römischen Kaisers Diokletian gestanden haben, war das abkühlende Bad durchaus
üblich. Seit 1818 sind die Wannen aus Rosengranit in Berlin und seit 1997
zieren sie das Museum. <o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal">Diese und andere Entdeckungen habe ich mit der lialo-Tour: „Berliner
Highlights Hop on Hop off mit dem Bus 100“ gemacht. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Wie auf einer Schnitzeljagd verlässt man den Linienbus
zwischen dem Alexanderplatz und dem Breitscheidplatz an verschiedenen
Haltestellen und geht auf Entdeckungstour. Man braucht nur sein Smartphone und
diesen Link: <a href="https://www.lialo.com/de/tour/34qp">Bus 100</a> und schon kann es losgehen. Geeignet für Berlin-Besucher und Berliner*innen
gleichermaßen. </p><p class="MsoNormal">Die Tour lässt sich jederzeit starten und beenden und macht noch
mehr Spaß zusammen mit der Familie oder mit Freunden. Text und Fotos: Klaus
Tolkmitt<o:p></o:p></p>MeinBerlin erlebenhttp://www.blogger.com/profile/04515622974846890497noreply@blogger.com0