Wer hat an der Uhr gedreht?

Bund der Steuerzahler zeigt die Staatsverschuldung an

Knapp 27.000 Euro hat jeder Deutsche an Schulden angehäuft, so jedenfalls zeigt es die Schuldenuhr an der Geschäftsstelle des Bundes der Steuerzahler Deutschlands e.V. an.  Hier in der Reinhardtstraße 52 in Berlin-Mitte läuft für jeden sichtbar seit 2004 unaufhaltsam die Schuldenuhr.

Neben der vom Verein prognostizierten Staatsverschuldung wird auch die Zunahme pro Sekunde angezeigt.

Der auf der Schuldenuhr angezeigte Gesamtschuldenstand umfasst neben den Schulden der öffentlichen Kernhaushalte auch die Schuldenentwicklung bei den sogenannten Schattenhaushalten. Der Betrag zeigt an, wie viele Staatsschulden seit Gründung der Bundesrepublik aufgelaufen sind.

Der eingetragene Verein ist laut seiner Satzung überparteilich, unabhängig und gemeinnützig. Der Verein hatte nach eigenen Angaben 2018 etwa 230.000 Mitglieder. Damit ist der BdSt die größte Steuerzahlerorganisation der Welt.

Neben Mitgliedsbeiträgen und Spenden hat er keine anderen Einnahmequellen. Er besteht aus 15 eigenständigen Landesverbänden, die sich an den deutschen Bundesländern orientieren, und verfügt mit dem Deutschen Steuerzahlerinstitut, das bis 2013 den Namen Karl-Bräuer-Institut (KBI) trug, über eine eigene finanzwissenschaftliche Forschungseinrichtung. Text und Foto: Klaus Tolkmitt


 

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