Ein Stadtspaziergang durch Alt-Tegel
Von der „Kathedrale der Literatur“ zur Greenwichpromenade
15 Stationen sind es von Berlin Mitte (Friedrichstraße) mit
der U-Bahnlinie 6 bis nach Alt-Tegel, im Bezirk Reinickendorf. Im
alteingesessenen Stadtteil im Norden Berlins geht es noch vergleichsweise recht
beschaulich zu.
Mit diesen überraschenden Eindrücken machen wir uns auf, den Kiez näher zu
Wir verlassen die Hallen am Ausgang „Am Borsigturm“, halten uns rechts und stehen nach wenigen Metern vor dem einstigen Wahrzeichen der Borsigwerke. Der Turm war 1922 Berlins erstes Hochhaus und ist ein Relikt einer vergangenen Industrieepoche. Aus dieser Zeit ist nicht mehr viel übriggeblieben. Neben dem 65 Meter hohen Turm wurden die Hallen zum Teil abgerissen oder einer anderen Nutzung zugeordnet. Allerdings kann man anhand der sanierten Gebäude noch gut die damalige Zeit nachempfinden.
Über den Medebacher Weg kommen wir
zurück auf die Veitstraße, in die wir links einbiegen und ihr bis zum Ende
folgen. Am Restaurant „Fishermans“ stoßen wir auf die Greenwichpromenade,
Tegels Flaniermeile im Grünen. Bis zu den Tegeler Seeterrassen bleiben wir am
Ufer des Tegeler Sees und genießen die „Seeluft“ und den Ausblick.
An der Straße „Alt-Tegel“ liegt die Dorfkirche, die 1911 errichtet wurde, aber eine lange Geschichte nachweisen kann. Durch drei Vorgängerbauten lässt sich die Vergangenheit Tegels bis ins Mittelalter zurückverfolgen. Nach gut vier Kilometern beenden wir unseren Rundgang wieder an der U-Station an der Berliner Straße. Text und Fotos: Klaus Tolkmitt
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