Mit Gerhart Hauptmann klassischen Melodien lauschen
Im Frühjahr blühen rote Rosskastanien im Park
Die Gerhart-Hauptmann-Grünanlage an der
Bundesallee/Spichernstraße in Wilmersdorf sollte man speziell im Frühling
besuchen, wenn die zahlreichen Rosskastanien wunderschön in roten Farben blühen.
In dem kleinen Areal neben der Universität der Künste hat auch der
Nobelpreisträger Hauptmann seinen Platz gefunden. Ihm zu Ehren wurde unter
einer mächtigen Platane eine Büste des Schriftstellers aufgestellt.
Einige Jahres seines Lebens verbrachte Gerhart Hauptmann in
Berlin. Die Großstadt machte ihn berühmt. Aber er war ein Wanderer und
Reisender, der es nie über eine längere Zeit an einem Ort aushielt.
In Berlin lebte Hauptmann 1885 in Moabit und von 1889 bis
1991 in der Schlüterstraße 78 in Berlin Charlottenburg (dort hängt auch eine Gedenktafel).
Auf der Insel Hiddensee, die ihm eine zweite Heimat war und
wo sich heute noch sein Haus »Seedorn« im ursprünglichen Zustand befindet,
wollte er begraben sein.
Wer an warmen Tagen den Park besucht, kann sich unter Umständen an einem kostenlosen Konzert erfreuen, denn wenn nebenan in der Uni die Fenster offenstehen, dringen klassische Melodien nach draußen.
Wer noch mehr Informationen sucht, kann sich die Tour: Die schönsten Kiezplätze in Berlin City West auf sein
Smartphone laden und damit einen Rundgang zu den schönen Kiezplätzen machen. Neben
der oben erwähnten Gerhard-Hauptmann-Anlage führt die Tour zum
Viktoria-Luise-Platz, Fasanenplatz, Ludwigkirchplatz, Nikolsburger Platz und
Prager Platz. Text und Fotos: Klaus Tolkmitt
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