Berlin – Hauptstadt der Bären
Der Zoo Berlin nimmt drei Braunbären auf
Vom Wappen bis zum Gullydeckel, wo immer man in Berlin auch
hinschaut, der Bär gehört zur Stadt, wie der „Lange Lulatsch“ oder der
Fernsehturm.
Braunbär Momoa Orsa Rovdjurspark |
Im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes wurde Berlin als neue Heimat der Bären gewählt. Aktuell gewöhnen sich die drei Bärenbrüder Lucifer, Lillebor und Momoa (jeweils 4 Jahre alt) an ihr neues Revier und ihre Nachbarn, die Europäischen Wölfe. Spätestens mit Beginn der Berliner Herbstferien sollen die Braunbären auch für die Zoo-Besucher*innen zu sehen sein.
An einem extra gebauten Honigbaum werden die Bären außerdem
mehrmals täglich süßen Saft finden. Obwohl Braunbären zu den großen Raubtieren
zählen, ernähren sie sich die meiste Zeit des Jahres vegetarisch und fressen
vorwiegend Beeren, Früchte, Wurzeln, Gräser und Kräuter.
In anderen europäischen Nachbarländern wie Italien,
Österreich und Frankreich haben sich Braunbären mittlerweile wieder
angesiedelt.
Braunbär Lillebor Orsa Rovdjurspark |
Der Zoo Berlin begleitet den Einzug der Bären mit einer
interaktiven Ausstellung über den Braunbären und dessen Lebensraum. Neben
spielerischen Angeboten, wie zum Beispiel die Winterruhe, wird auch auf die
Konflikte eingegangen, die entstehen können, wenn Mensch und Braunbär
aufeinandertreffen.
"Der Braunbär hat als Wahrzeichen unserer Stadt nicht
nur in den Herzen der Berliner*innen einen festen Platz, sondern nun auch
wieder im Zoo Berlin ein Zuhause", freut sich Dr. Andreas Knieriem,
Direktor von Zoo und Tierpark Berlin. Text: Klaus Tolkmitt © 2023 Zoo Berlin
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