Das Reitergrab von Neukölln
Das Reitergrab aus dem Körnerpark
Es gibt nur wenige bekannte Gräber aus der Zeit der
Völkerwanderung im 5. und 6. Jahrhundert. Umso mehr ist das germanische „Reitergrab von
Neukölln“ schon eine archäologische Seltenheit, als man es 1912 bei Erdarbeiten
an der Jonas/Selckestraße in der damaligen Stadt Rixdorf gefunden hatte.
Als der Körnerpark aus einer Kiesgrube entstehen sollte,
entdeckte man in einer Gruft die Knochenreste eines Pferdes und eines männlichen
Toten, sowie Teile seiner Ausrüstung, wie Beschläge eines Gürtels, Bronzenägel
und ein Schwert. Das Zeugnis der Vergangenheit ist jetzt im Märkischen Museum in
Berlin-Mitte ausgestellt. Text und Foto: Klaus Tolkmitt Foto Reitergrab: Anagoria
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