Beliebte Kinderplantsche auf dem "Forcki"

Freizeitpark trägt den Namen eines ehemaligen Oberbürgermeisters

Wenn das Thermometer wieder sommerliche Temperaturen anzeigt, wird auf dem Forckenbeckplatz am Rande des Samariterviertel in Friedrichshain, an der Grenze zu Prenzlauer Berg die Plansche für Kinder ein beliebter Anlaufpunkt werden.

Von Krokodilen und Schildkröten eingefasst, sorgen zwei Elefanten für den großen Spaß, denn sie speien das kühlende Nass. 

Noch vor einigen Jahren hatte der Freizeitpark ein Problem mit der Sauberkeit, doch nach einer gründlichen Sanierung und Umgestaltung, hat sich der Zustand wesentlich verbessert. Inzwischen hat sich der Platz zu einem beliebten Treffpunkt für Jung und Alt, für Sonnenanbeter und Grillfreunde entwickelt. Ganz besonders beliebt bei den Kindern und Jugendlichen sind die Sportanlgen, sowie der Abenteuer- und Bauspielplatz.

Der „Forcki“, wie die Berliner liebevoll den Platz nennen, war schon 1895 ein Schmuckplatz, als er inmitten einer dichten Wohnbebauung seinen Namen nach dem ehemaligen Oberbürgermeister von Berlin erhielt. Maximilian Franz August von Forckenbeck führte in der Zeit von 1878 bis 1892 die Amtsgeschäfte. Er gilt als einer der bedeutendsten Oberbürgermeister Berlins, weil er durch seine umsichtige und sparsame Führung viel für die Berliner und ihre Stadt erreichte.

Im Norden des Forckenbeckplatzes befindet sich der Haupteingang zum ehemaligen Zentralviehhof. Diese große Bauanlage wird seit etwa 1995 schrittweise zum Blankensteinpark umgestaltet. Stadtbaurat Hermann Blankenstein war es, der im 19. Jahrhundert verantwortlich war für die Entwicklung der Schlachthäuser, die dazu beitrugen, die Versorgung der Berliner sicherzustellen. 
Text und Fotos: Klaus Tolkmitt

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