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Berlin – Hauptstadt der Bären

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Der Zoo Berlin nimmt drei Braunbären auf Vom Wappen bis zum Gullydeckel, wo immer man in Berlin auch hinschaut, der Bär gehört zur Stadt, wie der „Lange Lulatsch“ oder der Fernsehturm. Braunbär Momoa Orsa Rovdjurspark Der Braunbär, ein Berliner Original kehrt nun in den Zoo zurück. Nach sieben Jahren Abwesenheit ziehen wieder Europäische Braunbären in den Zoo ein. Die Tiere stammen aus dem schwedischen Raubtierpark Orsa, der demnächst seine Tore schließen wird. Im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes wurde Berlin als neue Heimat der Bären gewählt. Aktuell gewöhnen sich die drei Bärenbrüder Lucifer, Lillebor und Momoa (jeweils 4 Jahre alt) an ihr neues Revier und ihre Nachbarn, die Europäischen Wölfe. Spätestens mit Beginn der Berliner Herbstferien sollen die Braunbären auch für die Zoo-Besucher*innen zu sehen sein. An einem extra gebauten Honigbaum werden die Bären außerdem mehrmals täglich süßen Saft finden. Obwohl Braunbären zu den großen Raubtieren zählen, ernäh...

Ruhe in der Hektik

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Der Savignyplatz in der City West  Friedrich Carl von Savigny ist Namensgeber für einen Platz, der in der Hektik der Großstadt Ruhe und Beschaulichkeit ausstrahlt.  Die kleine grüne Oase in Berlins pulsierender City-West im Ortsteil Charlottenburg befindet sich ganz in der Nähe des Kurfürstendamms und wird von der Kantstraße „durchschnitten“.  Hier kann man unter schattigen Baumkronen, zwischen blühenden Stauden und Sträuchern verweilen oder in den netten Restaurants und Bars einen schönen Abend verbringen. Die Vielfalt rund um den Savignyplatz hält für jeden Geschmack etwas bereit und mit etwas Glück trifft man dort prominente Schauspieler.  Friedrich Carl von Savigny war Jurist und Politiker und gehörte zu den Gründungsprofessoren der Friedrich-Wilhelm-Universität, die 1949 den Namen der Gebrüder Humboldt erhielt. 1812 wurde er ihr Rektor, später preußischer Staatsrat und Minister.  Der Platz mit den sieben Straßeneinmündungen, entstand Ende des 19. Jahrhunder...

Mahnmal erinnert an die „Trostfrauen

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Sexuelle Gewalt an Frauen und Mädchen soll ins Bewusstsein rücken. Schätzungsweise 200.000 Mädchen und Frauen aus 14 Ländern sind im Zweiten Weltkrieg vom japanischen Militär während des Asien-Pazifik-Krieges (1931- 1945) als sogenannte „Trostfrauen“ sexuell versklavt worden. Eine Friedensstatue, die seit September 2020 an der Ecke Birkenstraße/Bremer Straße in Berlin-Moabit steht, soll das Thema der sexualisierten Gewalt ins Bewusstsein der Gesellschaft rücken. Das Denkmal gilt als Symbol der Hoffnung für Frauen und für Opfer sexueller Gewalt weltweit. Die Statue soll außerdem auf die Forderungen der Überlebenden nach Anerkennung, Aufarbeitung und Entschuldigung, die bis heute nicht erfüllt worden sind, sowie die Kontinuität sexualisierter Gewalt gegen Frauen in bewaffneten Konflikten wie auch in Friedenszeiten aufmerksam machen. Die Friedensstatue soll mahnen und erinnern, sowie den Ansporn geben, Verbrechen an Mädchen und Frauen zu verfolgen und zu ahnden. In Deutschland s...

Die Geschichte der „Puppenbrücke“

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Wie die Schlossbrücke über den Spreekanal zu ihrem Namen kam Wo heute das Humboldt-Forum in Berlin-Mitte steht, erinnert nur noch die Schlossbrücke über den Spreekanal an das alte Schloss, dass hier mal gestanden hat. Die Brücke wurde 1821–1824 von Karl Friedrich Schinkel im Stil des Klassizismus erbaut und ließ die Straße „Unter den Linden“ erstmals als durchgehende Prachtstraße vom Berliner Schloss bis zum Brandenburger Tor erscheinen. Schon im frühen 15. Jahrhundert hat es hier eine hölzerne Brücke gegeben. Diese wurde damals "Hundebrücke" genannt, da der Schlossherr und seine Besucher die Brücke nutzten, um mit ihren Hundemeuten vom Schloss in das Jagdgebiet im Tiergarten zu gelangen. 1806 marschierte Napoleon mit seinen Truppen über diese Brücke in Berlin ein. Die monumentalen Figuren auf dem dreibogigen Bauwerk wurden 1842–1857 von Schülern der Bildhauer Johann Gottfried Schadow und Christian Daniel Rauch zur Erinnerung an die Befreiungskriege geschaffen. Jewe...

Mit Gerhart Hauptmann klassischen Melodien lauschen

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Im Frühjahr blühen rote Rosskastanien im Park Die Gerhart-Hauptmann-Grünanlage an der Bundesallee/Spichernstraße in Wilmersdorf sollte man speziell im Frühling besuchen, wenn die zahlreichen Rosskastanien wunderschön in roten Farben blühen. In dem kleinen Areal neben der Universität der Künste hat auch der Nobelpreisträger Hauptmann seinen Platz gefunden. Ihm zu Ehren wurde unter einer mächtigen Platane eine Büste des Schriftstellers aufgestellt. Gerhart Hauptmann, 1862 in Ober Salzbrunn in Schlesien geboren und am 6. Juni 1946 in Agnetendorf in Niederschlesien verstorben, war ein deutscher Dramatiker und Schriftsteller. Er gilt als der bedeutendste deutsche Vertreter des Naturalismus. Bereits 1912 erhielt er einen Nobelpreis. Einige Jahres seines Lebens verbrachte Gerhart Hauptmann in Berlin. Die Großstadt machte ihn berühmt. Aber er war ein Wanderer und Reisender, der es nie über eine längere Zeit an einem Ort aushielt. In Berlin lebte Hauptmann 1885 in Moabit und von 1889 bi...

Sport und Freizeit auf der „Catcherwiese“

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Skulptur gibt der Sport- und Spielwiese den inoffiziellen Namen Zu jeder Jahreszeit kann ein Spaziergang durch den Volkspark Rehberge im Berliner Ortsteil Wedding zu einem Erlebnis werden, gibt es dort viel zu entdecken. Der Volkspark Rehberge, der aus einer ehemals bewaldeten Dünenlandschaft im Berliner Urstromtag entstand, bietet alles, was erholungssuchende Großstädter von einem Park erwarten: neben großen Wiesen und bewaldeten Parkabschnitten gibt es Sportanlagen, Spielplätze, ein Wildgehege und viel Wasser. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts plante Zoodirektor Carl Hagenbeck aus Hamburg, auf diesem Gebiet einen Ausstellungspark anzulegen. Hier sollten Tiere in einer Landschaft leben, die ihrer eigentlichen Heimat sehr nahekommt. Andere Quellen sprechen dagegen von einer Tier- und Völkerschau mit ähnlichen Darstellungsweisen wie auf der Deutschen Colonial-Ausstellung von 1896 im Treptower Park. Tiere und Menschen aus den damaligen deutschen Kolonien sollten im Park zur Schau gest...

Ein Haus mit Geschichte.

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Bundesrat tagt im ehemaligen Preußischen Herrenhaus Es wird seiner Bedeutung nicht wirklich gerecht, wenn man das Gebäude so „eingezwängt“ hinter einem hohen Zaun in der Leipziger Straße betrachtet. Dabei ist der Bundesrat, der hier regelmäßig tagt, ein wichtiges Organ bei der Mitwirkung der Gesetzgebung der Bundesrepublik Deutschland. Kein Bundesgesetz kommt zustande, ohne dass der Bundesrat damit befasst war. Viele Gesetze können sogar nur dann in Kraft treten, wenn der Bundesrat ihnen ausdrücklich zustimmt. In diesem prächtigen Gebäude sitzen also die Vertreter der Landesregierungen und beraten über entsprechende Vorhaben. Das Gebäude ist ein ehemaliges Preußisches Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert mit einer wechselvollen Geschichte. Als das Barock-Palais 1740 gebaut wurde, regierte noch Friedrich Wilhelm I. Doch schon ein paar Jahre später übernahm der Seidenfabrikant Johann Ernst Gotzkowsky das Haus, der in unmittelbarer Nachbarschaft noch eine Porzellan-Manufaktur eröf...