Ein Spaziergang im Bayerischen Viertel
Von Viktoria Luise von Preußen zum Literaturhaus
Eine Station hinter dem Nollendorfplatz hält die kürzeste
Berliner U-Bahn (U4) am Viktoria-Luise-Platz. Dieser, nach Kaiser Wilhelm II.
einziger Tochter Viktoria Luise von Preußen benannte Platz im Ortsteil
Schöneberg, des Bezirks Schöneberg-Tempelhof, ist inzwischen eine
denkmalgepflegte Anlage mit einer Brunnenfontäne und wunderschön restaurierten
Gründerzeithäuser.
Von hier aus kann man einen wunderbaren Kiezspaziergang von 2,5
Kilometern durch das Bayerische Viertel bis hin zum Kurfürstendamm machen und
dabei auf den Spuren von Albert Einstein, Erich Kästner oder auch Billy Wilder wandeln.
Am Ende der Schaperstraße stoßen wir auf den Fasanenplatz, der bereits im Ortsteil Wilmersdorf liegt und einst als Schmuckplatz konzipiert wurde. Zurzeit ist davon wenig zu sehen. Gerhart Hauptmann, der 1890 in der Fasanenstraße 39 wohnte und Heinrich Mann (Fasanenstraße 61) könnten von besseren Zeiten berichten. Wir bleiben auf der Fasanenstraße und queren die Lietzenburger. Vorbei an Galerien und Antiquitätenläden kommen wir zur „Villa Grisebach“ und dem Literaturhaus. Im Literaturhaus Berlin finden regelmäßig Ausstellungen und Lesungen statt. Im Sommer kann man hier im schattigen Garten bei Kaffee und Kuchen die Tour ausklingen lassen oder noch ein paar Meter weiter zum Kurfürstendamm schlendern. Text und Fotos: Klaus Tolkmitt
durch das Bayerische Viertel bis hin zum Kurfürstendamm.
Gegenüber dem U-Bahn-Ausgang schlagen wir den Weg in die Regensburger Straße
ein. Schon nach wenigen Metern stehen wir vor dem Haus Nummer 33. Hier lebte
von 1919 bis 1933 die „Berolina des Chansons“ Claire Waldoff. Ihr zu Ehren
wurde eine Gedenktafel angebracht.
Am Ende der Schaperstraße stoßen wir auf den Fasanenplatz, der bereits im Ortsteil Wilmersdorf liegt und einst als Schmuckplatz konzipiert wurde. Zurzeit ist davon wenig zu sehen. Gerhart Hauptmann, der 1890 in der Fasanenstraße 39 wohnte und Heinrich Mann (Fasanenstraße 61) könnten von besseren Zeiten berichten. Wir bleiben auf der Fasanenstraße und queren die Lietzenburger. Vorbei an Galerien und Antiquitätenläden kommen wir zur „Villa Grisebach“ und dem Literaturhaus. Im Literaturhaus Berlin finden regelmäßig Ausstellungen und Lesungen statt. Im Sommer kann man hier im schattigen Garten bei Kaffee und Kuchen die Tour ausklingen lassen oder noch ein paar Meter weiter zum Kurfürstendamm schlendern. Text und Fotos: Klaus Tolkmitt
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