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Der Molecule Man erhebt sich aus der Spree

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Großskulptur aus Aluminiumplatten reflektiert das Sonnenlicht Die Berliner nennen die Skulptur liebevoll „Dreikäsehoch“, dabei ragt der „Molecule Man“ in der Spree in Treptow 30 Meter in die Höhe und hat immerhin ein Gewicht von 45 Tonnen. Das Monumentalkunstwerk wurde im Mai 1999 von dem amerikanischen Bildhauer Jonathan Borofsky geschaffen, der seine Berliner Arbeit als größtes Werk bezeichnet und das Zusammentreffen der drei Berliner Ost- und West-Bezirke Friedrichshain, Kreuzberg und Treptow symbolisieren wollte. Die Skulptur ist Teil der Kunstsammlung der "Allianz" vor und in den "Treptowers". Ein kleineres, nur 30 Fuß hohes Exemplar der Skulptur aus dem Jahr 1991 steht vor dem Civic Center in Los Angeles. Das Kunstwerk ist aus wetterfesten, gelochten Aluminiumplatten, die sich gegenüberstehen und in der Mitte treffen. Der Künstler will daran erinnern, „dass sowohl der Mensch als auch die Moleküle in einer Welt der Wahrscheinlichkeit existieren und das ...

Tankstelle erinnert an die 1920er Jahre

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Eine Garage für zwei Reichsmark am Tag Man muss schon genau hinschauen, um die ehemalige Tankstelle als solche zu erkennen. An der Ecke Heilbronner Straße / Holtzendorffstraße im Berliner Bezirk Charlottenburg drohte die denkmalgeschützte Anlage langsam zu verfallen, obwohl oder gerade, weil sie unter Denkmalschutz steht. Die Holtzendorff-Garagen und die öffentliche Tankstelle im Ortsteil Halensee wurden 1929 fertiggestellt. Bauherr war die Deutsche Mineralöl-Vertriebs-Gesellschaft mbH (Minex), die bis 2002 den Betrieb führte und dann das Gelände an die Deutsche Bahn verkaufte. Während die zahlreichen Garagen über die Jahrzehnte zusehends verfielen, konnte die Tankstelle „gerettet“ werden. Allerdings verfolgt sie nicht mehr ihren ursprünglichen Zweck, Benzin zu verkaufen, sondern zeigt heute interessierten Berlinern, wie es vor 100 Jahren in der Stadt zum Teil ausgesehen hat. Wie bei allen Großgaragen der damaligen Zeit üblich, wurden hier Automobile geparkt, repariert, gewartet ...

Stadtspaziergänge zu Naturdenkmälern

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Der Kaukasische Flügelnussbaum im Tiergarten   Alexander von Humboldt, Berlins größter Naturforscher seiner Zeit, benutzte den Begriff „Naturdenkmale“ wohl das erste Mal. Bei einem Naturdenkmal handelt es sich um ein entstandenes Landschaftselement, mit einer naturgeschichtlichen und landeskundlichen Bedeutung, Seltenheit, Eigenart und Schönheit. In Berlin stehen ca. 600 alte oder wertvolle Bäume unter Schutz. Es können aber auch Findlinge, Pfuhle, Moore, Toteislöcher oder Wanderdünen als Naturdenkmal ausgewiesen werden, deren Ursprung bis in die Eiszeit zurückgeht. Sie sind an Straßen, auf Friedhöfen, in Parks und im Wald zu finden. Wir wollen die Spuren aufnehmen und die schönsten und interessantesten Naturdenkmale beschreiben und vorstellen. Im Englischen Garten, in der Nähe des Teehauses, steht ein prächtiger Kaukasischer Flügelnussbaum. Dieser Baum ist eigentlich in den Bergwäldern vom Kaukasus bis zum nördlichen Iran zuhause. Der Baum kommt vor allem auf Anschwemmun...

Treffpunkt von Künstlern und Intellektuellen

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Der Prager Platz kennt keine namenlosen Helden Berlin Besuchern ist der Prager Platz vielleicht noch nicht so bekannt, dafür nutzen die Berliner*innen aus den umliegenden Wohnvierteln nach einem Bummel durch die Einkaufspassage umso mehr die zahlreichen Bänke für eine erholsame Verschnaufpause. Der Prager Platz, der im Ortsteil Wilmersdorf an der Grenze zum Bayerischen Viertel im Ortsteil Schöneberg liegt, ist mit seiner Grünanlage, einschließlich einer Fontäne auf der Mittelinsel, ein Ruhepol in dem sonst eher hektischen Alltagsleben. Der Platz wurde 1870 als Schmuckplatz angelegt und hieß bis 1888 Halberstädter Platz. Der Name erinnert an den Prager Frieden am 23. August 1866, der den Deutschen Krieg zwischen Preußen und Österreich beendete. 1904 erhielt der Platz eine Grünanlage und 1907 Wohngebäude im Stil der späten Gründerzeit. Mit Beginn des 20. Jahrhunderts war der Prager Platz ein kulturelles Zentrum des Berliner Westens. Hier und in den umliegenden Straßen lebten un...

Der Adler von Tempelhof

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Ein wenig einsam, dennoch stolz und mit stechendem Blick steht auf einem Sockel vor dem ehemaligen Berliner Zentralflughafen Tempelhof ein   Adlerkopf . Könnte der Greifvogel, Symbol Deutscher Geschichte, von seinen Erlebnissen berichten, seine Erzählungen wären sehr lang. Geschaffen wurde der Metallvogel 1940 vom Bildhauer Wilhelm Lemke, nach einem Entwurf des Flughafen-Architekten Ernst Sagebiel. „Die Figur hatte auf dem Dach der Haupthalle nur eine dekorative Funktion, war nicht als Hoheitszeichen gedacht“, so Sagebiel 1962 in einem Brief. Der gesamte viereinhalb Meter hohe Adlerkörper, von dem jetzt nur noch der Kopf übrig ist, diente Rotarmisten als Kulisse für Siegesfotos, reiste körperlos von Berlin über den Atlantik und wieder zurück, lag zwischendurch jahrzehntelang in einem Museumskeller herum, kam erst durch die private Neugier eines jungen US-Offiziers auf seinen Ehrenplatz am Rande des Flughafen-Vorplatzes. 1962 wurde die Skulptur auf dem Dach des Flughafens zerlegt un...

Amerikaner schenken eine spektakuläre Skulptur

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Eine riesige Skulptur in der Nähe des Alliiertenmuseums an der Clayallee in Berlin-Zehlendorf soll an den Tag erinnern, an dem in Berlin die Mauer fiel. Der Zusammenbruch der Berliner Mauer am 9. November 1989 war für die amerikanische Künstlerin Veryl Goodnight ein Moment der Freude, die sie mit dieser überdimensionalen Skulptur ausdrücken wollte. Die Zusammensetzung des Monuments besteht aus fünf wilden Pferden, die durch Trümmer der eingestürzten Berliner Mauer laufen. Die Skulptur „The Day the Wall Came Down“ ist ein Freundschaftsgeschenk des amerikanischen Volkes an die Menschen in Deutschland und wurde 1998 zum 50. Jahrestag der „Berliner Luftbrücke“ aufgestellt und vom damaligen amerikanischen Präsidenten George Bush eingeweiht. Für das circa 4 Meter hohe und circa 7,5 Tonnen schwere Memorial, hatte die Künstlerin mit ihrem Mann in den USA über eine Million Dollar Spendengelder gesammelt. Eine Kopie der Skulptur steht im zentralen Innenhof der George Bush Presidential Library,...

Auf den Spuren Berliner Naturdenkmäler

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Von Reinickendorf in den wilden Wedding Berlin hat nicht nur die einzige innerstädtische Düne Deutschlands, weitere Naturdenkmäler, wie Findlinge und Bäume unterstreichen die naturgeschichtliche Bedeutung Berlins. Auf einem Spaziergang von Reinickendorf in den wilden Wedding, durch den Volkspark Rehberge bis zum Augustenburger Platz, findest Du versteckte Schätze der Natur. Auf dem ca. 6 Kilometer langen Weg zwischen dem U-Bahnhof Kurt-Schumacher-Platz und dem Augustenburger Platz am Virchow Klinikum, siehst Du eine mysteriöse Stadt-Sand-Düne, streifst an diversen Seen entlang und kannst im Volkspark Rehberge, im Goethepark und am Plötzensee prächtige Naturdenkmäler bestaunen. Öffne auf Deinem Smartphone die Web-App von lialo.com und such die Tour: „Berliner Naturdenkmäler-Auf Spurensuche“ oder drück den Link: Berliner Naturdenkmäle r und Du kannst die Tour sofort starten.  Auf dem Spaziergang wirst Du einige besondere Bäume und Findlinge sehen, die Geschichten dazu erfahre...