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Auf den Spuren Berliner Naturdenkmäler

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Von Reinickendorf in den wilden Wedding Berlin hat nicht nur die einzige innerstädtische Düne Deutschlands, weitere Naturdenkmäler, wie Findlinge und Bäume unterstreichen die naturgeschichtliche Bedeutung Berlins. Auf einem Spaziergang von Reinickendorf in den wilden Wedding, durch den Volkspark Rehberge bis zum Augustenburger Platz, findest Du versteckte Schätze der Natur. Auf dem ca. 6 Kilometer langen Weg zwischen dem U-Bahnhof Kurt-Schumacher-Platz und dem Augustenburger Platz am Virchow Klinikum, siehst Du eine mysteriöse Stadt-Sand-Düne, streifst an diversen Seen entlang und kannst im Volkspark Rehberge, im Goethepark und am Plötzensee prächtige Naturdenkmäler bestaunen. Öffne auf Deinem Smartphone die Web-App von lialo.com und such die Tour: „Berliner Naturdenkmäler-Auf Spurensuche“ oder drück den Link: Berliner Naturdenkmäle r und Du kannst die Tour sofort starten.  Auf dem Spaziergang wirst Du einige besondere Bäume und Findlinge sehen, die Geschichten dazu erfahre...

Der Wasserturm mit dem Turmfalken

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„Jungfern“ aus dem Benediktinerinnenkloster sind Namensgeber für Volkspark Mit seinen stolzen 38 Metern ragt er über die Baumspitzen, der in Eisenklinker gebaute Wasserturm ist zentraler Anlaufpunkt im Volkspark Jungfernheide. Bis um 1800 gingen hier im Waldgebiet östlich von Spandau die königlichen Hohenzollern auf Jagd. Vor 200 Jahren diente es noch militärischen Zwecken und auch Luftschiffe waren eine Zeitlang stationiert. Nach dem Ersten Weltkrieg geht es der Wirtschaft und den Menschen in Berlin nicht besonders gut. Notstandsprogramme musste helfen, den Menschen Arbeit und Brot zu geben. So wurde der Gartenarchitekt Erwin Barth beauftragt, in den Jahren ab 1920 einen Landschaftspark mit Sportplätzen, Ruderteich und Badeanstalt zu gestalteten. Mit Spiel- und Sportwochen wurde im Mai 1923 der Volkspark Jungfernheide eröffnet. Nicht alles war gleich fertig, ein Freilufttheater nach antikem Vorbild kam 1925 dazu und erst 1927 wurde mit dem Wasserturm ein expressionistisches Ku...

Stadtrallye und Entdecker-Touren durch Berlin

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                           Mit Deinem Smartphone Berlin erkunden. Eine persönliche Stadtführung für Dich, mit Deinen Freunden oder der Familie. Du möchtest die Stadt mal aus einer anderen Perspektive kennenlernen? Du möchtest kleine Geschichten, Geschichtliches und Geheimnisse aus Berlin erfahren? Dann hast Du hier die Möglichkeit, eine meiner Stadtrallyes zu buchen.  Was Dich erwartet: Eine selbst geführte Stadtführung mit Deinem Smarthone. Start und Pausen sind jederzeit möglich. Stadtführung auf eine neue Art: Löse abwechslungsreiche Rätsel, um Orte und Dinge zu erkunden. Wegbeschreibungen mit vielen Fotos. Tipps und Links zu weiterführenden Informationen. Der gesamte Tourinhalt bleibt nach dem Spielen erhalten. Die Tour wird beim Start automatisch heruntergeladen und kann offline gespielt werden. Um während der Tour Verlinkungen zu weiterführenden Informationen im Internet nutzen zu können, benötigst Du jed...

Ein Ort der Erinnerung

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Stelenfeld erinnert an Grabsteine oder Sarkophage Nach langen Debatten fasste 1999 der Deutsche Bundestag parteiübergreifend den Beschluss, in unmittelbarer Nähe zum Brandenburger Tor das „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ zu errichten. So wurde dann das Denkmal aus 2711 Beton-Stelen auf einer Fläche von rund 19.000 Quadratmetern an der Cora-Berliner-Straße 1 von April 2003 bis Mai 2005 nach dem Entwurf des New Yorker Architekten Peter Eisenman gebaut und um einen „Ort der Information“ unter dem Denkmal ergänzt. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands und der Entscheidung den Bundestag nach Berlin zu verlegen, kam auch schnell die Diskussion auf, eine zentrale Holocaustgedenkstätte umzusetzen. Nach dreijähriger Bauzeit fand am 10. Mai 2005 die feierliche Eröffnung statt. Das Denkmal ist der Versuch, neue Ideen der Erinnerung zu entwickeln. Im Laufe der Jahre wurden die Stelen zunehmend mit Inhalten gefüllt; zum Beispiel sollten die Stelen an Grabsteine oder Sarkophage b...

Vom Industriestandort zur grünen Insel

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Ehemalige Malzfabrik versprüht einen besonderen Charme Berlin hat eine lange Brautradition, denn bereits 1826 wurde bei der Schultheiß-Brauerei in Moabit der süffige Gerstensaft gebraut. Um der Qualität des eigenen Biers treu zu bleiben und von anderen Firmen unabhängig zu werden, entstand 1914 in Schöneberg auf dem Industriegelände an der Bessemerstraße 2-14 eine eigene Mälzerei, die bis 1996 betrieben wurde. Seit 2005 wird dem knapp 50.000 Quadratmeter umfassenden Denkmal mit einem neuartigen, nachhaltig maximal optimierten Nutzungskonzept neues Leben eingehaucht. Die gründerzeitlichen Klinkerbauten, in denen einst Europas größte Malz-Produktionsstätte untergebracht waren, versprühen an allen Ecken ihren besonderen Charme und bieten Raum für neue Impulse, mit dem Fokus auf Kreativität, Kultur, Umweltbewusstsein und nachhaltigem Denken. Die Malzfabrik lebt also weiter, wenn auch unter anderen Vorzeichen. Etappenweise wurden verschiedene Produktions-, Büro- und Veranstaltungsfl...

Die "Gute Stube" in der Florastraße

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Mosaikmöbel bieten Fotomotiv für Hochzeitspaare Vom Frühjahr bis in den Herbst macht die Florastraße in Pankow ihrem Namen alle Ehre. Überall blüht es vor den Fenstern und Türen in bunten, leuchtenden Farben und ein Spaziergang entlang der sanierten Bürgerhäuser ist ein Spaziergang zum Genießen.   Zu Recht wird die Florastraße Pankows blühendes Viertel genannt. Kommt man aus Richtung S-Bahn-Station Wollankstraße in den grünen Kiez, dann fallen hinter dem Haus mit der Nummer 88/89 sogleich die großen Mosaikmöbel ins Auge, die dort im Freien zum Sitzen einladen. Hier befindet sich ein sogenannter Pocketpark, den die Künstler Christine Gersch und Igor Jerschov angelegt haben und dafür den Gustav-Meyer-Sonderpreis (benannt nach dem ersten Berliner Stadtgartendirektor) entgegennahmen. Sie nutzten die Grundfläche eines Gründerzeithauses, das hier stand und im Krieg zerstört wurde. Die Mosaikmöbel stehen für Wohnstube, Küche, Schlafzimmer und Leseecke und die Steinverzierungen im Bo...

Helden ohne Degen

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Auf der "Straße der Erinnerung" werden Persönlichkeiten geehrt Wer sich den Berliner Stadtplan mal genauer anschaut, der wird schnell feststellen, dass die Spree sich in einem mehrmaligen „auf und ab“ durch die Stadt schlängelt, bevor sie in Spandau in die Havel mündet. Zwischen der Moabiter Brücke und der Lessingbrücke im Berliner Ortsteil Moabit liegt an so einem „Spreebogen“ die Straße der Erinnerung. Vom S-Bahnhof Bellevue sind es nur ein paar Schritte und man steht auf der Moabiter Brücke, die wegen ihrer Bärenskulpturen auch Bärenbrücke genannt wird. Was es mit der Brücke, den Skulpturen, dem Spreebogen und all den anderen Brücken über die Spree so auf sich hat, beschreibt die Web-App von lialo.com auf der „Brückentour“. Entlang der Spree erfährt man gleich mehrere Geschichten und „Skandale“, die am Rande des Weges passiert sind. Hier geht es direkt zur Berliner Brücken Tour .  Hinter der Brücke beginnt links eine Promenade, die an der Spree entlangführt, auf de...