Stadtspaziergänge zu stattlichen Bäumen, Toteislöchern und Findlingen Alexander von Humboldt (* 14. September 1769 in Berlin; † 6. Mai 1859), der größte Naturforscher seiner Zeit, benutzte den Begriff „Naturdenkmale“ wohl das erste Mal. Bei einem Naturdenkmal handelt es sich um ein natürlich entstandenes Landschaftselement, mit einer naturgeschichtlichen und landeskundlichen Bedeutung, Seltenheit, Eigenart und Schönheit. So bezieht sich die Schönheit eines Baumes auf den Stammumfang oder die Höhe. In der Regel sind es in Berlin alte oder wertvolle Bäume. Es können aber auch Findlinge, Moore oder Toteislöcher sein, die als Naturdenkmal ausgewiesen werden. Zwei wunderschöne Baum-Exemplare stehen im und am Park von Schloss Tegel, dem Wohnhaus der Eltern von Alexander von Humboldt und der Spielwiese seiner Kindheit. Die Stileiche hinter dem Schloss ist 400 bis 500 Jahre alt und hat einen Stammumfang von 7,80 Meter. Die „Humboldteiche“, wie sie auch genannt wird, ist ca. 30 Meter hoc...