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Der Ring an der Potsdamer Brücke

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„Denk-Male“ sollen überraschen Täglich spazieren Menschen mal hektisch, mal gedankenverloren oder auch schlendernd über die Potsdamer Brücke, die den Landwehrkanal in Höhe Reichpietschufer/Schöneberger Ufer im Berliner   Bezirk-Mitte überspannt. Selten fällt dabei der Blick auf einen massiven Bronzering, der am Geländer angebracht ist.   „Der Ring“ ist ein Kunstwerk des Berliner Künstlers Norbert Radermacher aus dem Jahr 1985 und Teil seines Themenrings „Stücke für Städte“. Die meisten seiner Arbeiten sind im öffentlichen Raum an Brücken, Rampen, Verkehrsinseln oder Mauern platziert und auf den ersten Blick nicht als Kunstwerke auszumachen, weil man dort keine künstlerischen Objekte vermutet. Radermachers „Denk-Male“ sollen vom schweifenden Blick unvorbereitet gefunden werden und den Betrachter dann überraschen und zum Innehalten verleiten. Text und Fotos: Klaus Tolkmitt

Tulpenblüte im Britzer Garten

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Bilderbogen aus Zehlendorf

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Beucke-Schule Beuckestraße Dorfaue Garten-Café Pauluskirche Standesamt Villa Mittelhof Zeli-Brunnen Zeli-Brunnen

Der "Houseball"

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Skulptur von Claes Oldenburg Gleich um die Ecke vom Check Point Charlie steht in der Mauerstraße am Bethlehem-Kirchplatz in Berlin-Mitte unübersehbar eine 11-Meter hohe Skulptur. Der "Houseball" von Claes Oldenburg und Coosje van Bruggen (entstanden 1995-97) wurde als "drop sculpture" konzipiert: Die inhaltliche Dimension des Kunstwerks - Migration, Flucht und Wanderschaft - soll sich darin manifestieren. Die Skulptur ist annähernd kugelförmig und stellt ein Bündel Hausstand dar und enthält verschiedene Möbel und andere Gegenstände. Sie ist in knallbunten Farben gehalten und kann stilistisch der für Oldenburg typischen Pop Art zugeordnet werden.

Das Reitergrab von Neukölln

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  Das Reitergrab aus dem Körnerpark Es gibt nur wenige bekannte Gräber aus der Zeit der Völkerwanderung im 5. und 6. Jahrhundert. Umso mehr ist das germanische „Reitergrab von Neukölln“ schon eine archäologische Seltenheit, als man es 1912 bei Erdarbeiten an der Jonas/Selckestraße in der damaligen Stadt Rixdorf gefunden hatte. Als der Körnerpark aus einer Kiesgrube entstehen sollte, entdeckte man in einer Gruft die Knochenreste eines Pferdes und eines männlichen Toten, sowie Teile seiner Ausrüstung, wie Beschläge eines Gürtels, Bronzenägel und ein Schwert. Das Zeugnis der Vergangenheit ist jetzt im Märkischen Museum in Berlin-Mitte ausgestellt. Text und Foto: Klaus Tolkmitt Foto Reitergrab: Anagoria

Das Beamtentor in Wedding

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Berliner Bilderbogen Eingangsportal der ehem. AEG-Werke in Berlin Wedding in der Brunnenstraße

Die goldene Uhr ohne Ziffern

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Ein zweiteiliges Kunstwerk an der Charitè Auf dem ersten Blick sieht man eine Uhr ohne Ziffern. Blickt man genauer, dann fehlen auch die Zeiger. Es ist also gar keine Uhr, sondern eine goldene Sonne, die da an einer Wand gegenüber dem Bettenhaus der Charité in der Luisenstraße im Berliner Bezirk-Mitte hängt? Es ist beides, vor allem ein Kunstwerk von Renate Wolff. Die Künstlerin, die Malerei und Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf studiert hat, lebt und arbeitet in Berlin und gewann mit ihrem Projekt „Die goldene Stunde“ 2017 den 1. Preis im Kunstwettbewerb für das Bettenhochhaus des Charité Universitätskrankenhauses. Der Begriff „die goldene Stunde“ kommt aus der Medizin und ist der Fachbegriff für den Zeitraum, in der Patienten in der Notfallmedizin gerettet werden können. Das Kunstwerk hat zwei Teile. Mit einem Durchmesser von achteinhalb Metern wurde an der Brandwand das goldene Ziffernblatt ohne Stunden- und Minutenstrichen installiert und im Innenhof des ...