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Seltene Tiere im Erpetal entdecken

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Ein Spaziergang durch das Landschaftsschutzgebiet Wenige Minuten vom S-Bahnhof Friedrichshagen im Berliner Bezirk Köpenick steht man mitten im Landschaftsschutzgebiet des Erpetals. Das 32 Kilometer lange kleine Flüsschen ist ein Nebenfluss der Spree und entspringt einem Quellgebiet im brandenburgischen Werneuchen. Das Erpetal ist eines der letzten erhaltenen Fließtäler der Region, mit üppigen Feuchtwiesen und seltenen Pflanzen- und Insektenarten, die sonst kaum noch zu sehen sind. Hält man die Augen offen und den Mund zu, dann zeigen sich schon mal Eisvogel, Prachtlibelle, Moorfrosch, die Ringelnatter oder der Biber in ihren natürlichen Lebensräumen. Da die Moorböden der Erpetalwiesen relativ schlecht zu bewirtschaften sind, übernehmen Wasserbüffel und robuste Rinderrassen die „Pflege“ der Wiesen und Weiden. Einen kleinen Abschnitt des Landschaftsschutzgebietes haben wir ab Bahnhof Friedrichshagen erwandert. Gleich hinter dem Bahnhof beginnt der Kurpark, der schon seit dem End...

Berlins älteste Brücke

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Klappbrücke über den Spreekanal Die erste Brücke, die in Berlin entstand, führte über einen Arm der Spree auf die Spreeinsel der Doppelstadt Cölln-Berlin. Wir schreiben das beginnende 13. Jahrhundert und Berlin lag noch im sumpfigen Urstromtal. 1737 zählte Berlin schon 26 Brücken und bis 1838 stieg ihre Zahl auf 98 an. Eine dieser Brücken ist die Jungfernbrücke von 1798. Sie gilt derzeit als die älteste Brücke der Stadt und ist bis heute unverändert geblieben. Sie überspannt in Berlin-Mitte den Spreekanal und verbindet die Friedrichsgracht mit der Oberwasserstraße und war bis 1919 als Klappbrücke in Betrieb. Mithilfe von Ketten und Rädern kann ihre Mitte angehoben werden, sodass Boote passieren können. Für ihren Namen „Jungfernbrücke“ gibt es mehrere Erklärungen. Nach einem alten Hochzeitsbrauch musste die Braut über die Brücke gehen. Knarrten die Bohlen, war das Mädchen nicht mehr Jungfrau. Aber die Bohlen knarrten immer. Text und Fotos: Klaus Tolkmitt    

Kulturforum - Pendant zur Museumsinsel

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  Ideenwettbewerb entwickelte das Kulturforum Unmittelbar am Potsdamer Platz, im Berliner Ortsteil Tiergarten im Bezirk Mitte, ist über die Jahrzehnte ein Kulturforum entstanden, das Museen, Bibliotheken und Musiksäle umfasst. Die Bebauung des ehemaligen gründerzeitlichen Villenviertels war bereits unter den Nationalsozialisten im Rahmen der geplanten Umgestaltung Berlins zur „Welthauptstadt Germania“ großflächig abgerissen worden. Weitere Zerstörungen brachte der Zweite Weltkrieg. Lediglich die St.-Matthäus-Kirche am Matthäikirchplatz, 1844 bis 1846 als dreischiffiger Ziegelbau durch Friedrich August Stüler errichtet, konnte 1960 nach schweren Kriegsschäden im Außenbau wiederhergestellt und innen modern ausgebaut werden. 1958 wurde ein Wettbewerb: „Hauptstadt Berlin“ durchgeführt, der dazu führte, am Rand des Tiergartens ein neues kulturelles Zentrum zu errichten. Es sollte zusammen mit dem historischen Zentrum im Ostteil der Stadt die Mitte eines künftigen Gesamt-Berlin ...

Altes Domkreuz erinnert an zerstörte Gräber

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  Aus der Serie: Berliner Geschichte Der Berliner Dom, die Hofkirche der Hohenzollern, zwischen 1894 und 1905 auf der Museumsinsel in Berlin-Mitte errichtet und im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, wurde zwischen 1975 und 1993 komplett saniert.   Lediglich das Domkreuz auf der Kuppel war wegen Rostschäden irreparabel und musste 2008 durch ein neues Kreuz ersetzt werden. Die 12,5 Tonnen schwere und 15 Meter hohe Konstruktion wurde später mit Blattgold belegt.   Was aber passierte mit dem alten Kuppelkreuz?   Dank Dombaumeister Stefan Felmy steht es heute auf dem Domfriedhof an der Liesenstraße im Ortsteil Gesundbrunnen und erinnert an die Verstorbenen, deren Gräber auf dem Friedhof durch den Bau der Mauer zerstört wurden und an die Opfer, die an der Berliner Mauer ihr Leben verloren haben.   Eine Gedenktafel listet auf, welche Gräber durch den Mauerbau zerstört wurden und in ein Grabmal wurden folgende Worte -angelehnt an das Anti-Kriegs-Lied: „Sag mir, wo die...

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