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Ein Besuch bei den Prenzelbergern

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  “Berliner Flair mit mediterraner Note”   Selbst der Urberliner wundert sich manchmal, wenn er mit offenen Augen durch seinen Kiez spaziert, was es alles Neues in seiner Stadt zu entdecken gibt.      „Dalli, Dalli durch das Wins - und Bötzowviertel “, so heißt eine neue Tour durch Prenzlauer Berg, die jetzt ganz einfach mit dem Smartphone abgelaufen werden kann.   Der Kiezspaziergang geht vorbei an versteckten Kleinnoden , kleinen Boutiquen und Geschäften in wunderschön sanierten Wohnhäusern aus der Zeit um 1900 und erzählt die Geschichte des Viertel. Dabei lassen wir uns inspirieren von der Lebenslust der " Prenzlberger " und genießen den Bummel durch den Kiez.   Schau mal hier die kostenlose App:  Dalli, Dalli durch das Wins- und Bötzowviertel Der Weg ist knapp 5 Kilometer lang und kann gemütlich in 3 Stunden bewältigt werden. Allein, oder gemeinsam mit der Familie werden unterwegs kleine Aufgaben und Rätsel gelöst, so wie bei ei...

Berlins tiefster Punkt

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Wer hat`s gewusst? (6) Berlins tiefster Punkt liegt im Spektesee Der tiefste Punkt Berlins liegt im Falkenhagener Feld im Bezirk Spandau im Großen Spektesee, der durch Kiesausbaggerungen entstanden ist. Bis 1978 wurde dort Kies abgebaut, anschließend das Gelände renaturiert und 1984 als Naherholungsgebiet eröffnet. Heute ist der Große Spektesee Teil des Spektegrünzugs, mit Liege- und Spielwiese und ausgebautem Wegenetz für Fußgänger und Radfahrer. Neben einer kleinen öffentlichen Badestelle sind besonders die Beachvolleyballplätze, BMX-Anlage und der Kletterfelsen bei Freizeitsportlern beliebt. Der See ist rund sieben Hektar groß und bis zu 11,9 Meter tief. Namensgeber für den See war die Spekte, die einst als kleiner Bach in den Feuchtgebieten des Havellandes entsprang und bei Spandau in die Havel mündete. Zu weiten Teilen ist der See als verpachtetes Angelgewässer ausgewiesen.   Text und Fotos: Klaus Tolkmitt

Die Brücke mit dem fischschwänzigen Widder

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Die Gotzkowskybrücke verbindet Charlottenburg mit Moabit Wo einst eine Fähre die Berliner zwischen den heutigen Berliner Ortsteilen Charlottenburg und Moabit über die Spree setzte, steht jetzt die Gotzkowskybrücke zwischen der Gotzkowskystraße und Helmholtzstraße. Die denkmalgeschützte Brücke wurde nach Ernst Gotzkowsky benannt, dem Begründer der Königlichen Porzellan-Manufaktur. Der Vorgängerbau der heutigen Brücke war eine hölzerne Brücke mit festem Unterbau. Sie wurde 1888 fertiggestellt. Bereits 1904 begannen aber Planungen, an der Stelle einen neuen Spreeübergang mit einer vierspurigen Straße zu erstellen, weil die Gotzkowskybrücke eine wichtige Verkehrsanbindung zwischen der damaligen selbstständigen Stadt Charlottenburg zum Industrieviertel in Moabit herstellte. 1911 wurde die Brücke im klassizistischen Stil mit seitlichen Schmuckbogen aus Muschelkalkstein eröffnet. Bildhauer Walther Schmarje schuf die im Jugendstil gearbeiteten Tierskulpturen, die auf drei Eckpfeilern der ...

Die kürzeste Allee Berlins

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Der Kirchturm ist höher als die Allee Sie ist nicht besonders schön, auch nicht besonders attraktiv, aber sie kann gleich mehrere Attribute auf sich vereinigen. Die Rede ist von der Thusnelda-Allee in Berlin-Moabit, die mit ihren 50 Metern die kürzeste Allee in Berlin und wohl auch in Deutschland ist. Bei einer Allee stellt man sich eine lange Straße vor, an deren beiden Seiten Bäume wachsen. Hier stehen zwar auch ein paar Bäume, ansonsten aber nur ein Gebäude (mit der Hausnummer 1) an der Straße, die Heilandskirche, mit dem höchsten Kirchturm Berlins. Der 90 Meter hohe Turm ist länger als die Straße. Die kürzeste Allee Berlins kann sich also damit rühmen, den höchsten Kirchturm der Stadt zu haben, der je in Berlin gebaut wurde. Benannt ist die Thusnelda-Allee nach der Frau des jungen Cheruskerfürsten Arminius. Die Cherusker waren ein Stammesverband im antiken Germanien, der im Gebiet beidseitig des oberen Flussgebietes der Weser im heutigen Ostwestfalen und in Niedersachsen bis z...

Eine Brückentour über die Spree (Teil 4)

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Berlin hat mehr Brücken als Venedig Berlin kann mit Recht behaupten, mehr Brücken zu haben als Venedig. Doch wieviel es tatsächlich sind, weiß niemand so ganz genau. Während einige Statistiker von 2.000 Brücken (vermutlich mit Bahn und S-Bahn-Brücken) sprechen, sagen andere, dass es wahrscheinlich knapp 1.000 Übergänge sind, die uns trockenen Fußes von einem zum anderen Ufer bringen. Wir haben in Teil 1 unsere Tour am S-Bahnhof Bellevue begonnen und sind jetzt über mehrere Stationen am Bundeskanzleramt vorbei an der Moltkebrücke angekommen. Hier beginnen wir den 4. Teil der Brückentour durch Berlin. Die Moltkebrücke wurde zwischen 1886 und 1891 errichtet und mit rotem Sandstein verblendet. Sie ist mit reichem Bild- und Skulpturenschmuck versehen und nach Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke benannt. Die Brücke wurde während des Zweiten Weltkrieges stark zerstört und von 1983 bis 1986 wieder aufgebaut und restauriert. Mit dem Bild- und Skulpturenschmuck wurden die militäris...