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Der Adler von Tempelhof

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Ein wenig einsam, dennoch stolz und mit stechendem Blick steht auf einem Sockel vor dem ehemaligen Berliner Zentralflughafen Tempelhof ein   Adlerkopf . Könnte der Greifvogel, Symbol Deutscher Geschichte, von seinen Erlebnissen berichten, seine Erzählungen wären sehr lang. Geschaffen wurde der Metallvogel 1940 vom Bildhauer Wilhelm Lemke, nach einem Entwurf des Flughafen-Architekten Ernst Sagebiel. „Die Figur hatte auf dem Dach der Haupthalle nur eine dekorative Funktion, war nicht als Hoheitszeichen gedacht“, so Sagebiel 1962 in einem Brief. Der gesamte viereinhalb Meter hohe Adlerkörper, von dem jetzt nur noch der Kopf übrig ist, diente Rotarmisten als Kulisse für Siegesfotos, reiste körperlos von Berlin über den Atlantik und wieder zurück, lag zwischendurch jahrzehntelang in einem Museumskeller herum, kam erst durch die private Neugier eines jungen US-Offiziers auf seinen Ehrenplatz am Rande des Flughafen-Vorplatzes. 1962 wurde die Skulptur auf dem Dach des Flughafens zerlegt un...

Amerikaner schenken eine spektakuläre Skulptur

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Eine riesige Skulptur in der Nähe des Alliiertenmuseums an der Clayallee in Berlin-Zehlendorf soll an den Tag erinnern, an dem in Berlin die Mauer fiel. Der Zusammenbruch der Berliner Mauer am 9. November 1989 war für die amerikanische Künstlerin Veryl Goodnight ein Moment der Freude, die sie mit dieser überdimensionalen Skulptur ausdrücken wollte. Die Zusammensetzung des Monuments besteht aus fünf wilden Pferden, die durch Trümmer der eingestürzten Berliner Mauer laufen. Die Skulptur „The Day the Wall Came Down“ ist ein Freundschaftsgeschenk des amerikanischen Volkes an die Menschen in Deutschland und wurde 1998 zum 50. Jahrestag der „Berliner Luftbrücke“ aufgestellt und vom damaligen amerikanischen Präsidenten George Bush eingeweiht. Für das circa 4 Meter hohe und circa 7,5 Tonnen schwere Memorial, hatte die Künstlerin mit ihrem Mann in den USA über eine Million Dollar Spendengelder gesammelt. Eine Kopie der Skulptur steht im zentralen Innenhof der George Bush Presidential Library,...

Auf den Spuren Berliner Naturdenkmäler

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Von Reinickendorf in den wilden Wedding Berlin hat nicht nur die einzige innerstädtische Düne Deutschlands, weitere Naturdenkmäler, wie Findlinge und Bäume unterstreichen die naturgeschichtliche Bedeutung Berlins. Auf einem Spaziergang von Reinickendorf in den wilden Wedding, durch den Volkspark Rehberge bis zum Augustenburger Platz, findest Du versteckte Schätze der Natur. Auf dem ca. 6 Kilometer langen Weg zwischen dem U-Bahnhof Kurt-Schumacher-Platz und dem Augustenburger Platz am Virchow Klinikum, siehst Du eine mysteriöse Stadt-Sand-Düne, streifst an diversen Seen entlang und kannst im Volkspark Rehberge, im Goethepark und am Plötzensee prächtige Naturdenkmäler bestaunen. Öffne auf Deinem Smartphone die Web-App von lialo.com und such die Tour: „Berliner Naturdenkmäler-Auf Spurensuche“ oder drück den Link: Berliner Naturdenkmäle r und Du kannst die Tour sofort starten.  Auf dem Spaziergang wirst Du einige besondere Bäume und Findlinge sehen, die Geschichten dazu erfahre...

Der Wasserturm mit dem Turmfalken

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„Jungfern“ aus dem Benediktinerinnenkloster sind Namensgeber für Volkspark Mit seinen stolzen 38 Metern ragt er über die Baumspitzen, der in Eisenklinker gebaute Wasserturm ist zentraler Anlaufpunkt im Volkspark Jungfernheide. Bis um 1800 gingen hier im Waldgebiet östlich von Spandau die königlichen Hohenzollern auf Jagd. Vor 200 Jahren diente es noch militärischen Zwecken und auch Luftschiffe waren eine Zeitlang stationiert. Nach dem Ersten Weltkrieg geht es der Wirtschaft und den Menschen in Berlin nicht besonders gut. Notstandsprogramme musste helfen, den Menschen Arbeit und Brot zu geben. So wurde der Gartenarchitekt Erwin Barth beauftragt, in den Jahren ab 1920 einen Landschaftspark mit Sportplätzen, Ruderteich und Badeanstalt zu gestalteten. Mit Spiel- und Sportwochen wurde im Mai 1923 der Volkspark Jungfernheide eröffnet. Nicht alles war gleich fertig, ein Freilufttheater nach antikem Vorbild kam 1925 dazu und erst 1927 wurde mit dem Wasserturm ein expressionistisches Ku...

Stadtrallye und Entdecker-Touren durch Berlin

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                           Mit Deinem Smartphone Berlin erkunden. Eine persönliche Stadtführung für Dich, mit Deinen Freunden oder der Familie. Du möchtest die Stadt mal aus einer anderen Perspektive kennenlernen? Du möchtest kleine Geschichten, Geschichtliches und Geheimnisse aus Berlin erfahren? Dann hast Du hier die Möglichkeit, eine meiner Stadtrallyes zu buchen.  Was Dich erwartet: Eine selbst geführte Stadtführung mit Deinem Smarthone. Start und Pausen sind jederzeit möglich. Stadtführung auf eine neue Art: Löse abwechslungsreiche Rätsel, um Orte und Dinge zu erkunden. Wegbeschreibungen mit vielen Fotos. Tipps und Links zu weiterführenden Informationen. Der gesamte Tourinhalt bleibt nach dem Spielen erhalten. Die Tour wird beim Start automatisch heruntergeladen und kann offline gespielt werden. Um während der Tour Verlinkungen zu weiterführenden Informationen im Internet nutzen zu können, benötigst Du jed...

Ein Ort der Erinnerung

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Stelenfeld erinnert an Grabsteine oder Sarkophage Nach langen Debatten fasste 1999 der Deutsche Bundestag parteiübergreifend den Beschluss, in unmittelbarer Nähe zum Brandenburger Tor das „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ zu errichten. So wurde dann das Denkmal aus 2711 Beton-Stelen auf einer Fläche von rund 19.000 Quadratmetern an der Cora-Berliner-Straße 1 von April 2003 bis Mai 2005 nach dem Entwurf des New Yorker Architekten Peter Eisenman gebaut und um einen „Ort der Information“ unter dem Denkmal ergänzt. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands und der Entscheidung den Bundestag nach Berlin zu verlegen, kam auch schnell die Diskussion auf, eine zentrale Holocaustgedenkstätte umzusetzen. Nach dreijähriger Bauzeit fand am 10. Mai 2005 die feierliche Eröffnung statt. Das Denkmal ist der Versuch, neue Ideen der Erinnerung zu entwickeln. Im Laufe der Jahre wurden die Stelen zunehmend mit Inhalten gefüllt; zum Beispiel sollten die Stelen an Grabsteine oder Sarkophage b...

Vom Industriestandort zur grünen Insel

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Ehemalige Malzfabrik versprüht einen besonderen Charme Berlin hat eine lange Brautradition, denn bereits 1826 wurde bei der Schultheiß-Brauerei in Moabit der süffige Gerstensaft gebraut. Um der Qualität des eigenen Biers treu zu bleiben und von anderen Firmen unabhängig zu werden, entstand 1914 in Schöneberg auf dem Industriegelände an der Bessemerstraße 2-14 eine eigene Mälzerei, die bis 1996 betrieben wurde. Seit 2005 wird dem knapp 50.000 Quadratmeter umfassenden Denkmal mit einem neuartigen, nachhaltig maximal optimierten Nutzungskonzept neues Leben eingehaucht. Die gründerzeitlichen Klinkerbauten, in denen einst Europas größte Malz-Produktionsstätte untergebracht waren, versprühen an allen Ecken ihren besonderen Charme und bieten Raum für neue Impulse, mit dem Fokus auf Kreativität, Kultur, Umweltbewusstsein und nachhaltigem Denken. Die Malzfabrik lebt also weiter, wenn auch unter anderen Vorzeichen. Etappenweise wurden verschiedene Produktions-, Büro- und Veranstaltungsfl...