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Wer hat´s gewusst?

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Woher stammt der Zürgelbaum? Das Naturdenkmal neben der Parochialkirche Er neigt sich schon leicht zur Seite, dieser mächtige, hochgewachsene Baum, der neben der Parochialkirche in der Klosterstraße in Berlin-Mitte mit seiner breiten Krone im Sommer reichlich Schatten bietet. Es ist ein Zürgelbaum, der in Berlin als Naturdenkmal ausgewiesen ist und unter Naturschutz steht. Der deutsche Name Zürgelbaum stammt aus Südtirol, wo die Früchte „Zürgeln“ genannt und in Backwaren und für Süßspeisen verwendet werden. Das harte, aber elastische Holz wird auch gern für Schnitzereien und die Kunsttischlerei verwendet. Der Zürgelbaum stammt aus dem Osten Kanadas und den USA. Er kommt dort vor allem in artenreichen Mischwäldern vor. Die meisten der ca. 70 Arten haben ihren Ursprung aber in den Tropen. Der Baum kann bis zu 25 Meter hoch und 15 Meter breit werden. Zudem passt er sich gut in seine Umgebung an und ist widerstandsfähig. Besonders schön sieht er aus, wenn er von März bis Mai seine...

Mariendorf wird durch die "96" geteilt

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Die Trabrennbahn macht den Ortsteil bekannt Die Bundesstraße 96 verläuft nicht nur längs durch Berlin, sie „spaltet“ auch den Berliner Ortsteil Mariendorf im Bezirk Tempelhof-Schöneberg, bevor sie im Süden die Stadt verlässt und in Brandenburg weiter verläuft. Über die Grenzen Berlins hinaus bekannt geworden ist Mariendorf hauptsächlich durch seine Trabrennbahn, auf der jährlich das Deutsche Traber Derby stattfindet. Wer sich auskennt im Trabrennsport, weiß, dass einer der ganz Großen des Pferdesports, Heinz Wewering, hier große Erfolge eingefahren hat. Die Trabrennbahn Mariendorf ist nicht nur historisch grandios, sie ist auch sportlich topaktuell. Ein Besuch lohnt sich immer, und ist es auch nicht ganz wie in Ascot, so ist es doch ein bisschen wie bei „My fair lady“, nur auf berlinisch. Die Trabrennbahn ist  ein Highlight, das zur Metropole Berlins gehört. Gegründet wurde Mariendorf im 13. Jahrhundert als Angerdorf von den Tempelrittern. Dieser geistliche Ritterorden wurde...

Ein Preuße in München

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Ein Preuße aus Berlin gründet den FC Bayern München Wir schreiben das Jahr 1900, als der Berliner Franz John aus Pankow nach seiner Ausbildung zum Fotografen nach München geht, um dort als Preuße bayerische Geschichte zu schreiben. Als begeisterter Fußballfan und -spieler schloss sich der gebürtige Pritzwalker der Fußballabteilung des Männer Turnvereins (MTV) 1879 München an. Nach einem Streit zwischen seinem Verein und dem Süddeutschen Fußballverband verließen, unter der Führung von John, die Balltreter den MTV und gründeten einen eigenen Verein. Es war die Geburtsstunde des FC Bayern München. Ein Preuße aus Berlin war nicht nur der Hauptinitiator der Vereinsgründung, der Pankower wurde 1900 sogar zum ersten Präsidenten des FC Bayern München gewählt. Heute vermutlich unvorstellbar. Nach drei Jahren an der Vereinsspitze trat John 1903 von seinem Präsidentenamt zurück. Er ging zurück nach Berlin und eröffnete in der Kreuzstraße 16 in Pankow ein Fotolabor. John blieb auch we...

Der "Dicke Hermann" von Prenzlauer Berg

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Berlins ältester Wasserturm Mitten im Kollwitzkiez auf dem „Windmühlenberg“ im Berliner Ortsteil Prenzlauer Berg ragt zwischen Knaackstraße und Belforter Straße der „Dicke Hermann“ zwischen den schön sanierten Häusern hervor. Mit seinen fast 150 Jahren ist er der älteste Wasserturm der Stadt. Es gibt noch einiger dieser dicken oder auch hohen Türme im Stadtbild, die einst die Wasserversorgung für die Bevölkerung sicherstellten. Der Wasserturm versorgte das einstige Arbeiterviertel und die Brauereien in Prenzlauer Berg mit Wasser. Das Wasser wurde der Spree entnommen und mit Dampfdruck in den Behälter des Wasserturms und in die unterirdischen Reservoirs befördert. Aus den Speichern wurde das Wasser dann in die Wohnhäuser geleitet. Während des Dritten Reichs missbrauchten die Nazis das Maschinenhaus auf dem Gelände als „wildes Konzentrationslager“, welches sie im Juni 1935 dann jedoch sprengten. Das Gelände wurde zur Grünanlage. Seit 1981 erinnert eine Gedenktafel auf dem Gelände de...