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Berlins höchster Baum

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Berlins höchster Baum Die „Burgsdorf-Lärche“ überragt alle Bäume im Tegeler Forst Der Tegeler Forst gehört zu den schönsten und wichtigsten Naherholungszielen in Berlin. Der Wald zwischen Heiligensee und Alt-Tegel hat zudem eine besondere Attraktion aufzuweisen. Mit rund 45 Metern steht am Mühlenweg Berlins höchster Baum. Die Tegeler Lärche oder auch „Burgsdorf-Lärche“ genannt, ließ 1795 Friedrich August Ludwig von Burgsdorf an folgenden Koordinaten pflanzen: N 52°35.727, E 013°14.606. Burgsdorf war damals Direktor der Forstakademie in Berlin. Dass der Baum über 200 Jahre später noch immer an seinem Platz steht, im Winter seine Nadeln abwirft und im Frühjahr neu austreibt, konnte er sicher nicht ahnen. Die Europäische Lärche (so der offizielle Name) war 2012 der Baum des Jahres und kann bis zu 50 Meter hoch werden. Die Berliner Lärche mit ihrem Stammumfang von knapp 3 Metern hat also noch Luft nach oben. Mit der Humboldteiche im Schlosspark Tegel oder der Kaisereiche auf der Verkehrsin...

Berlin dankt Frankreich

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Denkmal erinnert an Französische Truppen in Berlin Genau auf der Grenze zwischen den Berliner Bezirken Reinickendorf und Wedding steht auf dem Kurt-Schumacher-Damm etwa 200 Meter hinter der U-Bahn-Station Kurt-Schumacher-Platz ein Denkmal, das so gar nicht nach einem Denkmal aussieht. Der bekannte Schweizer Bildhauer Max Bill hat hier zum Anlass der Verabschiedung der französischen Truppen aus Berlin, 1994 mehrere Säulenquader aus unterschiedlichen Graniten im Quadrat aufgestellt. Das begehbare Denkmal soll die Verbundenheit zwischen Deutschland und Frankreich symbolisieren und zeigt die Farbtöne der deutschen Nationalfahne und der französischen Trikolore. Text und Foto: Klaus Tolkmitt

Vom Flugfeld zum Landschaftspark

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Die „fliegenden Kisten“ aus Johannisthal Der Motorflugplatz Johannisthal-Adlershof wurde 1909 vor den Toren Berlins eröffnet und erfreute sich schon bald großer Beliebtheit. Es entstanden Luftschiffhallen für Zeppeline und Motorflieger, die auf dem Gelände Schauveranstaltungen und Flugwettbewerbe durchführten, um das private Unternehmen zu finanzieren. Allein auf der überdachten Haupttribüne fanden über 2000 Besucher Platz und auf einer weiteren, offenen Tribüne noch einmal 1700. In Johannisthal versammelten sich die Flugpioniere, um ihre teilweise skurrilen Konstruktionen zu testen und vorzuführen. Bekannt geworden ist beispielsweise Melli Beese, die erste Frau, die in Deutschland die Prüfung zum Erwerb eines Privatpilotenscheins ablegte und nach der in der Nähe des Flughafens eine Grundschule und eine Straße benannt sind. 1909 endete der erste Überlandflug über Deutschland in Johannisthal, als Hubert Latham seine Maschine zum „Konkurrenz-Fliegen“ überführte. Der erste Deutschl...

Urbanes Berlin in Moabit

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Kulturfabrik lebt bürgerschaftliches Engagement Das ehemals als Fabrik und Lager genutzte Haus in der Lehrter Straße 35 im Berliner Ortsteil Moabit im Bezirk Mitte drohte zu verfallen, obwohl es (oder gerade) seit 1911 unter Denkmalschutz steht.   Nach langem Leerstand wurde es 1991 als „Kulturfabrik Moabit“ von Anwohnern, Studenten und Künstlern als Verein wiedereröffnet und hat sich zu einem soziokulturellen Kulturhaus mit Theater, Kino, Konzerten, Café und pädagogischer Betreuung für Kinder und Jugendliche entwickelt. Werkstatt-Workshops und Nachbarschaftshilfe gehören zu den Standardangeboten der Kulturfabrik, die in einem Haus mit langer Geschichte untergekommen ist. Das 1911 für den Wertheim-Konzern erbaute Haus beherbergte gleich mehrere Berliner Industrie- und Handwerksbetriebe, angefangen von einer Heeresfleischerei, Keksfabrik, Konservenfabrik bis hin zu einem Steinmetzbetrieb.   Heute sind mehrere Vereine für das Innenleben der Räumlichkeiten verantwortlich...

Das "Abgetrocknetenhaus"

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                          Das heutige Abgeordnetenhaus in Mitte wird von den Berlinern scherzhaft auch "Abgetrocknetenhaus" genannt. Im ehemaligen geschichtsträchtigen Gebäude des Preußischen Landtags befindet sich in der Niederkirchnerstraße in Berlin-Mitte gegenüber des bekannten Martin-Gropius-Baus seit 1990 der Berliner Landtag (Abgeordnetenhaus). Bis zur Wiedervereinigung tagten die Abgeordneten im Schöneberger Rathaus. Hier war auch der Sitz des Regierenden Bürgermeisters.