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Sonntag, 16. August 2020

Stadtführung, Schnitzeljagd & Stadtrallye mit lialo

 

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Freitag, 31. Juli 2020

Der Indische Brunnen am Engelbecken

Wasser speiende Löwenköpfe zieren seit 1995 den exotischen indischen Brunnen inmitten des Rosengartens am Engelbecken in Berlin-Kreuzberg. Teile des Brunnens wurden bei Ausgrabungen im ehemaligen Luisenstädtischen Kanal 1993 gefunden. Sie gehörten zu einer Brunnenanlage, die hier schon vor dem Zweiten Weltkrieg gestanden hat und später im Grenzgebiet zwischen Ost- und Westberlin zugeschüttet wurde und in Vergessenheit geriet.

Der Berliner Künstler Gerald Matzner baute den aus fünf ringförmigen Etagen und zwei Becken bestehenden Brunnen nach historischem Vorbild wieder auf.  Die Figur auf der Spitze des Brunnens erinnert an eine Tempeltänzerin und unter ihr sprudelt Wasser aus anmutenden Gebilden wie Löwenköpfen und sitzenden Frauenfiguren.

Mit dem „Engelbecken“ und seinen Fontänen bildet der Brunnen ein geschlossenes Gesamtbild einer restaurierten Grünanlage. Maßgeblich daran beteiligt waren die Anwohner und Gewerbetreibende, die sich finanziell engagierten, um die planerischen Voraussetzungen zu schaffen. Im Sommer 2004 wurde die Gesamtanlage fertiggestellt. Text und Fotos: Klaus Tolkmitt

Dienstag, 16. Juni 2020

Urbanes Berlin in Moabit


Kulturfabrik lebt bürgerschaftliches Engagement

Das ehemals als Fabrik und Lager genutzte Haus in der Lehrter Straße 35 im Berliner Ortsteil Moabit im Bezirk Mitte drohte zu verfallen, obwohl es (oder gerade) seit 1911 unter Denkmalschutz steht. 

Nach langem Leerstand wurde es 1991 als „Kulturfabrik Moabit“ von Anwohnern, Studenten und Künstlern als Verein wiedereröffnet und hat sich zu einem soziokulturellen Kulturhaus mit Theater, Kino, Konzerten, Café und pädagogischer Betreuung für Kinder und Jugendliche entwickelt.

Werkstatt-Workshops und Nachbarschaftshilfe gehören zu den Standardangeboten der Kulturfabrik, die in einem Haus mit langer Geschichte untergekommen ist. Das 1911 für den Wertheim-Konzern erbaute Haus beherbergte gleich mehrere Berliner Industrie- und Handwerksbetriebe, angefangen von einer Heeresfleischerei, Keksfabrik, Konservenfabrik bis hin zu einem Steinmetzbetrieb. 

Heute sind mehrere Vereine für das Innenleben der Räumlichkeiten verantwortlich und sorgen mit ihrem Programm für ein Stück ursprüngliches urbanes Berliner Leben und bürgerschaftliches Engagement. Text und Fotos: Klaus Tolkmitt


Montag, 18. Mai 2020

Eine Fassade ohne Haus




Die Fassade ohne Haus

Alles nur Fassade

Die Hausnummer ist abgefallen und auch das Klingelschild hat keine Namen mehr. Und doch stand hier in der Menckenstraße 17 in Berlin-Steglitz einst ein Parkhaus mit einigen Wohnungen. Außer der Fassade ist von dem Haus heute nicht mehr viel zu sehen.

Inzwischen ist die Wand ein Baudenkmal, denn das Parkhaus, das hier angeblich als erste deutsche Großgarage 1924 gebaut wurde, ist verschwunden und musste einem Reichelt-Markt nebst Parkplätzen weichen. Der Reichelt-Markt wurde ich den letzten Jahren durch einen Edeka-Markt ersetzt, aber die Fassade mit den offenen Fenstern und der offenen Tür, durch die man von der einen zur anderen Seite gelangt, ist geblieben und erzählt uns die kuriose Geschichte von der Fassade ohne Haus. Text und Fotos: Klaus Tolkmitt

Ohne Hausnummer und Klingeschild