Donnerstag, 1. Juli 2021

Wer hat´s gewusst? (7)

 Wer hat`s gewusst? (7)

Große Städte haben große Plätze. In Berlin gehört der Große Stern mit der Siegessäule dazu, aber auch der Ernst-Reuter-Platz. In Paris ist der Arc de Triomphe einer der größten Platze.

Doch welcher der genannten Plätze ist der Größte?

In der lialo-Tour: 1. Berliner-Bummel-Marathon gibt es nicht nur die Antwort, dort gibt es weitere spannende Rätsel und Aufgaben auf der Original Marathon-Strecke.

Schau mal hier: Bummel-Marathon

Mittwoch, 16. Juni 2021

Naturdenkmale in Berlin

Stadtspaziergänge zu stattlichen Bäumen, Toteislöchern und Findlingen

Alexander von Humboldt (* 14. September 1769 in Berlin; † 6. Mai 1859), der größte Naturforscher seiner Zeit, benutzte den Begriff „Naturdenkmale“ wohl das erste Mal. Bei einem Naturdenkmal handelt es sich um ein natürlich entstandenes Landschaftselement, mit einer naturgeschichtlichen und landeskundlichen Bedeutung, Seltenheit, Eigenart und Schönheit. So bezieht sich die Schönheit eines Baumes auf den Stammumfang oder die Höhe. In der Regel sind es in Berlin alte oder wertvolle Bäume. Es können aber auch Findlinge, Moore oder Toteislöcher sein, die als Naturdenkmal ausgewiesen werden.

Zwei wunderschöne Baum-Exemplare stehen im und am Park von Schloss Tegel, dem Wohnhaus der Eltern von Alexander von Humboldt und der Spielwiese seiner Kindheit.

Die Stileiche hinter dem Schloss ist 400 bis 500 Jahre alt und hat einen Stammumfang von 7,80 Meter. Die „Humboldteiche“, wie sie auch genannt wird, ist ca. 30 Meter hoch. Nicht weit außerhalb des Parks steht die „Dicke Marie“, ebenfalls ein stattlicher Baum, der mit seinen 8oo Jahren als der älteste Baum Berlins in die Annalen eingegangen ist.

Wir wollen die Spuren aufnehmen und die schönsten und interessantesten Naturdenkmale beschreiben und vorstellen.

Die Serie hat also ein offenes Ende, weil immer wieder neue Exemplare dazukommen werden.

Rund 600 Bäume kennt die Verordnung zum Schutz von Naturdenkmalen in Berlin. Sie sind an Straßen, auf Friedhöfen, in Parks und im Wald zu finden. Dazu kommen unentdeckte Findlinge aus der Eiszeit, Wanderdünen und Pfuhle. 

Wer noch mehr über die Berliner Naturdenkmäler wissen möchte, geht auf Spurensuche und macht Eine lialo-Tour zu den Naturdenkmälern. Text und Foto: Klaus Tolkmitt

Mittwoch, 2. Juni 2021

Der Berliner Spreeradweg 1. Etappe

 Der Berliner Spreewanderweg

Von Albrechtshof nach Hessenwinkel

1. Etappe Bahnhof Albrechtshof-Bahnhof Spandau

Berlin hat 20 grüne Hauptwege, auf denen man wandern, flanieren oder einfach nur spazieren gehen kann. Das Wege-Netz durch die grünen Korridore der Stadt umfasst mehr als 550 Kilometer, auf denen man weitestgehend vom fließenden Verkehr verschont bleibt und auch den Lärm einer Großstadt nicht mehr als belästigend wahrnimmt.

Der Spreeweg ist als Wanderweg 1 ausgeschildert und hat eine Gesamtlänge von 59 Kilometer. Er ist damit mit Abstand der längste grüne Hauptweg durch die Hauptstadt. Er beginnt im Westen an der Grenze zu Falkensee am Bahnhof Albrechtshof an der Seegefelder Straße und endet im Osten in Hessenwinkel zur Grenze nach Erkner.

Er begleitet die Spree quer durch die Stadt und zeigt dabei die unterschiedlichen Facetten, Kleingärten und Industrieflächen, aber auch die mittelalterlichen Stadtkerne von Spandau und Köpenick.

Wir wollen den Weg in mehreren Etappen absolvieren und dabei auf Sehenswertes und Interessantes am Wegesrand aufmerksam machen. Für An- und Abfahrt wählen wir öffentliche Verkehrsmittel und richten danach die Länge der Tour aus. 

Mehr Text? Dann schau mal hier: MeinBerlin erleben (meinberlin-erleben.de

Sonntag, 16. Mai 2021

Graf-Moltke-Denkmal im Tiergarten

Der Generalfeldmarschall auf dem Sockel

An der Nordseite des „Großen Sterns“ auf der Straße des 17. Juni in Berlin-Mitte wurde dem ehemals preußischen Generalfeldmarschall Helmuth Karl Bernhard von Moltke ein Denkmal gesetzt.

Das Moltke-Denkmal von Joseph Uphus stammt aus dem Jahr 1904 und stand ursprünglich auf dem Königsplatz vor der Krolloper (in der Nähe des heutigen Bundeskanzleramts). Die Marmorskulptur zeigt Moltke in schlichter Uniform auf einem Sockel.

Helmuth von Moltke stammt aus einer Familie, die zum mecklenburgischen Uradel zählt. Er wurde am 26. Oktober 1800 in Parchim geboren und verstarb am 24. April 1891 in Berlin.  Als Chef des Generalstabs hatte er wesentlichen Anteil am Erfolg Preußens in den deutschen Einigungskriegen. Er war der Urgroßonkel des Widerstandskämpfers gegen den Nationalsozialismus Helmuth James Graf von Moltke.

Von 1801 bis 1803 lebte die Familie auf Gut Gnewitz, später dann in Lübeck. Der Vater trat 1806 in den dänischen Militärdienst und sorgte dafür, dass seine drei ältesten Söhne (darunter auch Helmuth) als Kadetten an der Kadettenakademie in Kopenhagen Aufnahme fanden.

Moltke wurde 1818 zum Sekondeleutnant befördert und diente im dänischen Infanterieregiment Oldenburg in Rendsburg. Moltke erwies sich als Talent und wurde später in die preußische Armee aufgenommen. 

Vielleicht auch interessant, der General schaut jährlich den Berliner Marathonläufer*innen zu, die hier an seinem Denkmal vorbeilaufen. Informationen dazu gibt es unter: Berliner Bummel-Marathon Text und Foto: Klaus Tolkmitt