Dienstag, 18. Januar 2022

Ein Spaziergang über den Südwestfriedhof

Am Grab von Dieter Thomas Heck 

Der größte und wohl auch schönste Berliner Friedhof liegt außerhalb der Stadtgrenze in Stahnsdorf. Südwestlich von Berlin (daher auch der Name) liegt der Südwestfriedhof auf Brandenburger Gebiet und wurde 1909 eröffnet. Der parkähnlich angelegte Friedhof hat aufgrund seines Baumbestandes den Charakter eines Waldes und eine Vielzahl historisch wertvoller Grabmäler vorzuweisen. Mit einer Gesamtfläche von 200 Hektar ist er nach dem Hamburger Friedhof in Ohlsdorf der größte Friedhof Deutschlands.

Nach seiner Eröffnung entwickelte sich der Friedhof schnell zu einem Gedenkort für Prominente, die mit einem Friedhofsplan auf einem ausgedehnten Spaziergang gefunden werden können.

Mit Google Maps und den Koordinaten 52°23.282,13°11.072 lässt sich so z.B. das Grab von Dieter Thomas Heck problemlos finden.

Der Moderator, Showmaster und Entertainer verstarb am 23. August 2018 im Alter von 80 Jahren in einem Berliner Krankenhaus. „Mister Hitparade“ präsentierte von 1969 bis 1984 insgesamt 183-mal die ZDF-Hitparade. Von 1994 bis 2007 präsentierte Heck die erfolgreiche Benefiz-Gala Melodien für Millionen zugunsten der Deutschen Krebshilfe. Zu seinem 70. Geburtstag ehrte ihn das ZDF mit einer Überraschungsshow unter dem Motto „Danke, Dieter Thomas Heck!“.

Noch einfacher ist das Grab von Heck und den zahlreichen anderen Prominenten mit der Web-App von lialo zu finden.

Ein Spaziergang über den Südwestfriedhof

Am Grab von Dieter Thomas Heck

Der größte und wohl auch schönste Berliner Friedhof liegt außerhalb der Stadtgrenze in Stahnsdorf. Südwestlich von Berlin (daher auch der Name) liegt der Südwestfriedhof auf Brandenburger Gebiet und wurde 1909 eröffnet. Der parkähnlich angelegte Friedhof hat aufgrund seines Baumbestandes den Charakter eines Waldes und eine Vielzahl historisch wertvoller Grabmäler vorzuweisen. Mit einer Gesamtfläche von 200 Hektar ist er nach dem Hamburger Friedhof in Ohlsdorf der größte Friedhof Deutschlands.

Nach seiner Eröffnung entwickelte sich der Friedhof schnell zu einem Gedenkort für Prominente, die mit einem Friedhofsplan auf einem ausgedehnten Spaziergang gefunden werden können.

Mit Google Maps und den Koordinaten 52°23.282,13°11.072 lässt sich so z.B. das Grab von Dieter Thomas Heck problemlos finden.

Der Moderator, Showmaster und Entertainer verstarb am 23. August 2018 im Alter von 80 Jahren in einem Berliner Krankenhaus. „Mister Hitparade“ präsentierte von 1969 bis 1984 insgesamt 183-mal die ZDF-Hitparade. Von 1994 bis 2007 präsentierte Heck die erfolgreiche Benefiz-Gala Melodien für Millionen zugunsten der Deutschen Krebshilfe. Zu seinem 70. Geburtstag ehrte ihn das ZDF mit einer Überraschungsshow unter dem Motto „Danke, Dieter Thomas Heck!“.

Noch einfacher ist das Grab von Heck und den zahlreichen anderen Prominenten mit der Web-App von lialo zu finden. Die lialo-Tour über den Friedhof lässt sich mit der kostenlosen App auf dem eigenen Smartphone problemlos durchführen und man erfährt außerdem noch interessante Details zu den Prominenten. Text und Foto: Klaus Tolkmitt


Montag, 10. Januar 2022

Sind in Adlershof "Ufos" gelandet?

Ein Besuch im Aerodynamischen Park

Der Trudelturm und der Motorenprüfstand im Aerodynamischen Park auf dem Campus-Gelände in Adlershof sind technische Denkmale der Luftfahrtforschung der 1930er Jahre, als es in Berlin-Johannisthal noch einen Flugplatz gab.

Zwischen diesen technischen Anlagen machen auf einer Wiese jedoch kleine, ellipsenförmige und 60 Zentimeter hohe Gebilde auf sich aufmerksam, die wie unbekannte Flugobjekte (Ufos) aussehen.

Sind womöglich in Adlershof Außerirdische gelandet oder sind die Objekte von Außerirdischen ausgesetzt worden, um am Universitäts-Campus zu spionieren? Immerhin befindet sich auf dem neuen Campusgelände der Humboldt Universität Deutschlands größter Wissenschafts- und Technologiepark.

 Die Sorge ist unbegründet.

Es handelt sich bei den „Ufos“ um eine Klanginstallation, um "Kunst im öffentlichen Raum".  Es sind Lautersprechereinheiten, die untereinander vernetzt sind. Aus ihren Inneren dringen Aufnahmen des Deutschen Rundfunkarchivs, die sich auf die Luftfahrt und die umliegenden Bauwerke beziehen.

Aber auch eine Infotafel gibt Auskunft darüber, was es mit dem „dicken Ei“, dem Trudelturm auf sich hat. Der Turm, der in den Jahren 1934 bis 1936 errichtet wurde, war zu seiner Zeit eine absolute Innovation.

Er stellte dem Prinzip nach einen Windkanal dar, in

dem nicht ein horizontaler, sondern ein vertikaler Luftstrom (von unten nach oben) erzeugt wurde. In diesen wurden maßstabsgerechte, präzisionsgefertigte Flugzeugmodelle eingebracht. Damit verblieb das Flugzeugmodell immer auf Höhe der Beobachtungseinrichtung und konnte in seinem Verhalten durch Hochgeschwindigkeitskameras gefilmt werden.

Gegenüber steht der schallgedämpfte Motorenprüfstand. Hier wurden Flugmotoren mit Luftschrauben (mit einem maximalen Durchmesser von fünf Metern) auf ihre Wirksamkeit, Belastbarkeit und Lebensdauer geprüft.

Neben diesen beiden technischen Denkmalen gibt es im Umfeld der Universität weitere interessante Objekte und Einrichtungen, die man mit der App von lialo entdecken kann.

Die App lässt sich ohne Download und Anmeldung sofort im Smartphones nutzen. Dieser Link: Berlins klügster Kiez führt direkt zum Start und mit kleinen Aufgaben und Rätseln zum Ziel. Text und Fotos: Klaus Tolkmitt