Dienstag, 15. Dezember 2020

Berlin mit anderen Augen sehen

 Mit lialo eine „Reise“ durch die Stadt

„Berlin ist immer eine Reise wert“, mit diesem Slogan hat Berlin viele Jahre Touristen aus aller Welt angelockt. Und tatsächlich, Berlin ist immer noch eine Reise wert.

Allein in den letzten 10 Jahren hat sich die Stadt so radikal verändert, dass viele beliebte kleine Treffpunkte weggefallen, aber genauso viele neue Hotspots dazugekommen sind.

Selbst der Urberliner wundert sich, wenn er mit offenen Augen durch seinen Kiez spaziert, was es alles neu in seiner Stadt zu entdecken gibt. Bei einem Spaziergang mit der kostenlosen App von: www.lialo.com lässt sich Berlin nun von einem ganz anderen Blickwinkel aus betrachten. Wie auf einer Schnitzeljagd werden die Nutzer der App durch den „Dschungel“ der Großstadt geführt, bekommen Hintergründe erklärt und werden auf unbekannte Details aufmerksam gemacht.

Die „Reise“ durch alle Berliner Bezirke wird zu einer Erlebnistour, da kleine Aufgaben und Rätsel den Unterhaltungswert der App noch steigern.


Die Autoren von lialo bringen dabei ihre eigenen Erfahrungen, Erlebnisse und Kenntnisse mit ein, wenn sie: „Dalli, Dalli, durch das Wins- und Bötzowviertel“ laufen oder auf den Spuren von David Bowie wandeln.

Allein schon auf der kurzen Strecke vom Alexanderplatz bis zum Brandenburger Tor hat der Autor so viel Neues und Unbekanntes entdeckt, dass selbst Berliner aus dem Staunen nicht herauskommen.

Die Fasanenstraße in Berlin-Charlottenburg ist voller Überraschungen und ein Spaziergang über den Kurfürstendamm erzählt die Geschichte aus der Zeit um 1920, als der Jazz die Stadt eroberte.


Ein literarisch-fiktiver Mit-Mach-Krimi  führt die App-Nutzer an Original-Schauplätze im „Milljöh“ und mit der S-Bahn lässt sich die Stadt wie ein Satellit im Orbit umrunden und erkunden.

lialo erzählt die Geschichte Berlins nicht neu, aber mit anderen, mit offenen Augen, damit die Reise durch die Stadt auf Ausflügen, Spaziergängen und Radtouren eine Reise voller Erlebnisse mit Tipps und Informationen wird. Text und Fotos: Klaus Tolkmitt

Freitag, 11. Dezember 2020

Wer hat an der Uhr gedreht?

Bund der Steuerzahler zeigt die Staatsverschuldung an

Knapp 27.000 Euro hat jeder Deutsche an Schulden angehäuft, so jedenfalls zeigt es die Schuldenuhr an der Geschäftsstelle des Bundes der Steuerzahler Deutschlands e.V. an.  Hier in der Reinhardtstraße 52 in Berlin-Mitte läuft für jeden sichtbar seit 2004 unaufhaltsam die Schuldenuhr.

Neben der vom Verein prognostizierten Staatsverschuldung wird auch die Zunahme pro Sekunde angezeigt.

Der auf der Schuldenuhr angezeigte Gesamtschuldenstand umfasst neben den Schulden der öffentlichen Kernhaushalte auch die Schuldenentwicklung bei den sogenannten Schattenhaushalten. Der Betrag zeigt an, wie viele Staatsschulden seit Gründung der Bundesrepublik aufgelaufen sind.

Der eingetragene Verein ist laut seiner Satzung überparteilich, unabhängig und gemeinnützig. Der Verein hatte nach eigenen Angaben 2018 etwa 230.000 Mitglieder. Damit ist der BdSt die größte Steuerzahlerorganisation der Welt.

Neben Mitgliedsbeiträgen und Spenden hat er keine anderen Einnahmequellen. Er besteht aus 15 eigenständigen Landesverbänden, die sich an den deutschen Bundesländern orientieren, und verfügt mit dem Deutschen Steuerzahlerinstitut, das bis 2013 den Namen Karl-Bräuer-Institut (KBI) trug, über eine eigene finanzwissenschaftliche Forschungseinrichtung. Text und Foto: Klaus Tolkmitt


 

Samstag, 5. Dezember 2020

Das Biedermeierweltwunder im Lustgarten


















Granitschale passt nicht in das Museum

Die Große Granitschale im Lustgarten vor dem Alten Museum in Berlin-Mitte, hat nicht nur einen imposanten Durchmesser von 6,91 Metern, mit dem mächtigen Gewicht von etwa 75 Tonnen wird sie auch als Biedermeierweltwunder bezeichnet. Mit einem Umfang von 21,7 Meter handelt es sich um die größte aus einem einzelnen Stein gefertigte Schale.

Die Granitschale, die der preußische König Friedrich Wilhelm III. bei Bauinspektor und Steinmetz Christian Gottlieb Cantian bestellte, sollte zunächst in der Rotunde des Museums aufgestellt werden. Da sie größer wurde als ursprünglich geplant, musste sie vor dem Museum Platz finden. Die Schale war in jener Zeit ein viel bestauntes und beachtetes technisches Wunderwerk.

Cantian entschied sich für den Großen Markgrafenstein, einem riesigen Findling von schätzungsweise 700–750 Tonnen Gewicht und einem Alter von 1420 Millionen Jahren. Diesen aus rotem Karlshamn-Granit bestehenden Findling hatte die Saale- oder Weichseleiszeit aus Karlshamn im mittleren Südschweden bis auf den Sandberg in den Rauenschen Bergen transportiert, wo sich eine Reihe weiterer großer Steine befindet.

Die Rauener Berge sind benannt nach dem Ort Rauen in Brandenburg. Sie liegen südlich von Fürstenwalde/Spree und ihre höchste Erhebung beträgt 153 Meter.

Der Rohling für die Granitschale wurde im September 1827 vom größeren der beiden Markgrafensteine abgespalten und im Februar 1829 als fertige Schale vor dem Museum aufgestellt. Text und Foto Klaus Tolkmitt